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Welchsel von FernUni Hagen zu WINGS (Wirtschaftsrecht)


Fernstudierchen

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich studiere Rechtswissenschaft (LLB) an der FernUni Hagen und überlege, zu einem privaten Anbieter zu wechseln, hauptsächlich wegen

- lange Korrekturdauer von Klausuren, bis zu 8 Wochen

- nur 2 Klausurtermine im Jahr, keine Nachschreibtermine

- pro Semester 800-1000-seitige Skripte von teils grenzwertiger Qualität (ich denke mit Grauen an das von "Einführung WIWI"), die ich mühsam zusammenfasse und dafür ewig brauche

- die Skripte und die paar Einsendeaufgaben bereiten nicht auf die Klausur vor, zumindest mich nicht. Ohne ergänzende Literatur oder (kostenpflichtige) Onlinevorlesungen wäre ich absolut aufgeschmissen

Ich habe nun besonders den Take Law Studiengang ins Auge gefasst. Vielleicht gibt es hier Leidensgenossen, die ebenfalls von Hagen zu Take Law gewechselt haben? Bevor ich mich für einen Wechsel entscheide, möchte ich sicher sein, dass ich mit dem neuen Anbieter glücklicher werde, schließlich sind die privaten alle teurer :(. Bei Take Law gefällt mir besonders:

- Klausuren können alle 2 Monate geschrieben werden

- Durch die Online-Vorlesungen scheint der Anbieter gezwungen zu sein, sich kürzer zu fassen (sah zumindest beim Testen von Take Law so aus. Vielleicht kann mir das jemand bestätigen?)

Ich frage mich allerdings, ob das Online-Angebot wirklich zum Lernen ausreicht. Man erhält wohl zusätzlich Skripte? Wie umfangreich sind die denn? Schaut ihr Euch die Vorlesungen an und schreibt mit, so wie bei einer Präsenzvorlesung?

Danke im Voraus für Eure Antworten! :)

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Hi,

also ich kann deine argumente auch nicht ganz nachvollziehen:

- lange Korrekturdauer von Klausuren, bis zu 8 Wochen

Ok die korrekturzeit ist zumindest in den Einführungskursen wirklich lang. Aber wenn man ehrlich ist, bei ~1000 zu korrigierenden Klausuren ist das m.M. nach auch ok.

- nur 2 Klausurtermine im Jahr, keine Nachschreibtermine

Das ist so gut wie bei jeder staatlichen "SChule" so oder? bei privaten zahlste halt viel Geld, damit es anders ist.

- pro Semester 800-1000-seitige Skripte von teils grenzwertiger Qualität (ich denke mit Grauen an das von "Einführung WIWI"), die ich mühsam zusammenfasse und dafür ewig brauche

Den Punkt kann ich nicht nachvollziehen. Klar ist es viel zu lesen, aber du studierst und machst nicht "nur" eine Ausbildung. Und die Qualität finde ich eigentlich echt gut. Klar ist vieles theoretisch geschrieben, aber das ist halt einfach die Art und Weise einer Uni. An staatlichen Unis bekommst du als Skript häufig nur Powerpointfolien mit Stichworten und musst dir die notwendigen Infos selbst raussuchen. Da ist es mir so geballt schon deutlich lieber.

- die Skripte und die paar Einsendeaufgaben bereiten nicht auf die Klausur vor, zumindest mich nicht. Ohne ergänzende Literatur oder (kostenpflichtige) Onlinevorlesungen wäre ich absolut aufgeschmissen

Bis auf in Einführung WiWi habe ich bis jetzt (Bachelor Wirtschaftsinformatik) mich nur mit Skripten/Einsendeaufgaben und alten Klausuren vorbereitet un bin damit bis jetzt echt gut gefahren (Schnitt 2,1).

Sicherlich ist die Fernuni nicht einfach. Aber wäre es einfach, wäre der Schein ja auch nicht mehr wirklich viel wert oder?

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Darauf hatte ich gewartet - die ersten "du bist zu doof fürs Fernstudium"-Beiträge. Ich habe bisher Klausuren geschrieben und auch bestanden.

Allerdings hatte ich mich auf die letzte z.B. erst 2 Monate vor der Klausur (aus Zeitmangel) vorbereitet und diesmal das Skript nur einmal durchgelesen. Vorbereitet hatte ich mich dann mit Büchern und Onlinevorlesungen und habe die Klausur prompt bestanden. So könnte ich natürlich weitermachen, aber das sehe ich nicht so recht ein. Die Uni könnte doch bessere Skripte und mehr Übungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen.

Es geht mir auch nicht unbedingt um (offensichtliche) Fehler im Skript. Dass ein Paragraph so wie im Skript angegeben nicht auffindbar ist, weil er so nicht im Gesetzt steht, damit kann man ja klar kommen. Dass die Skripte der Privaten auch umfangreich und teils fehlerhaft sind, habe ich auch schon im Forum gelesen. Allerdings scheinen sich die Studenten dort hauptsächlich mit ihnen vorzubereiten, oder? Das man mal was in Büchern nachschlagen muss ist klar. Aber dass man das Skript quasi weglassen könnte kann doch wohl nicht sein.

Und das mit den 2 Klausurterminen ist ein großer Punkt, wenn man vollzeit berufstätig ist und noch ein Privatleben hat. Manchmal kommt einem halt etwas dazwischen und man kann die Klausur nicht schreiben, obwohl man vorbereitet ist, und dann muss man ein halbes Jahr warten. Gerade eine Fernuni sollte da flexibler sein.

Mir kommt im Moment einfach jeder private Anbieter besser vor als Hagen, vielleicht täusche ich da aber auch.

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Dann hatte ich dich falsch verstanden. Ich bin auch wirklich dankbar für jeden Kommentar. Ich fühle mich gerade so festgefahren und bin daher etwas gefrustet :)

Übrigens bereite ich mich mit den Hilfsmitteln vor, mit denen sich auch Jurastudenten aufs Staatsexamen vorbereiten - ich gehe also nicht gerade nach dem Minimalprinzip vor ;)

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Das klingt ja schon mal ganz gut. Ich habe bei den Hagen-Skripten manchmal das Gefühl, dass die Uni sich nicht vorwerfen lassen will, weniger wissenschaftlich als die Präsenzunis zu sein. Ich bin aber ein kleiner Fernstudent mit wenig Zeit und manchmal habe ich Schwierigkeiten, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden, besonders in den Wirtschaftsfächern (ich bin zudem nicht besonders gut in Mathe, aber das kann ich Hagen leider nicht vorwerfen ;) Ich nehme aber schon Nachhilfe).

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nur 2 Klausurtermine im Jahr, keine Nachschreibtermine

ich teste Take Law gerade an der HFH. Meine Frage habe ich eigentlich nur deshalb in diesem Forum gepostet, weil im HFH Forum wenig los ist, was Take Law angeht. Wahrscheinlich werde ich dahin wechseln.

nun ja - das ist aber bei der HFH auch nicht anders...zumindest bei den "normalen analogen" Studiengängen

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