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Vorstellungsgespräche aber keine Zusagen


Soron

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Mal ein kleiner TIp zum Bewerbungsgespräch:

Mach mal ein Pseudogespräch mit jemanden, der dich ehrlich rannimmt, wie in einem richtigen Vorstellungsgespräch und zeichne das auf Video auf, und dann schau dir selbst an wie du dabei rüberkommst. Es scheint ja am Gespräch zu hapern, so findest du raus was da hakt...

Ein Paar Punkte gleich zu herzen nehmen:

-Sei du selbst, zieh dir klamotten an die zum Anlass passen aber in denen du dich auch wohlfühlst. lieber etwas legerer wenn du dich damit sicherer fühlst.

-Selbstbewußtsein Ja du willst eine Stelle, aber du bist kein Bittsteller. Schau dem Gegenüber in die Augen, erhobenes Haupt lockere Schultern, aber nicht hängen lassen. du bist auf Augenhöhe!!

-Wo sind deine Stärken? schreib sie dir auf, lern sie auswendig, die müssen wie aus der Pistole geschossen kommen wenn die Frage gestellt wird. Betone deine Fortbildungen, die Zeugen von Selbstorganisation, strukturiertem Denken, Zielgerichtetem Arbeiten... ABER die Teamkompetenz die so gern gefragt ist, kriegst du damit nicht, entsprechend solltest du auch darauf eingehen das du im Team arbeiten kannst, die ZUsammenarbeit mit andere schätzt

-Was sind deine Schwächen? Die Frage muß nicht wie aus der Pistole geschossen beantwortet werden, eine kleine KUNST Pause ist durchaus angebracht, aber dann müssen 1-2 Schwächen kommen, aber schau das es solche sind die deine Angestrebte Position nicht Torpedieren.

- Rede nicht zuviel, sondern klar präzise ohne große Ausschmückungen , du willst ja nicht Politikerin oder Reporterin werden ;)

- Unterbrich das Gegenüber niemals

-Schau nciht auf die Uhr auch wenn du es Eilig hast (Was bei einem Vorstellungsgespräch NIE der Fall sein sollte)

- Mach dich über die Firma und das Arbeitsumfeld schlau.

-Schau dir genau das Profil an das von der Firma gefordert wird, gehe darauf ein, ggf. auch schon bei den Stärken.

HMMM fällt mir sonst noch was ein?

Nein gerade nicht... Übrigens hatte ich bisher 8 Vorstellungsgespräche in meinem Leben und 6 davon mit Erfolg (Auch wenn ich dann ab und an ablehnen muß) :) Und ja ich geh auch im Star Trek T-Shirt zum Vorstellungsgespräch wenn es für die Stelle ausreichend ist und ich mich damit gerade am wohlsten fühle... Und es ist mir Egal ob der gegenüber einen Anzug trägt, und in einem Schicken Büro sitzt, während ich später als Arbeiterin in der Anlage rumkreuche. Ich bin mit Ihm auf Augenhöhe, er will mir seine Firma als Arbeitsplatz verkaufen und ich ihm meine Arbeitskraft.

Beide wollen was, beide bieten was, das ist es worum es geht.

Und das sollte man sich klar machen wenn man in ein Vorstellungsgespräch geht. Und schon ist alles nur noch halb so wild. Das merkt auch das gegenüber entspannt sich ebenfalls, es macht Spaß und das macht einen bleibenden Eindruck...

Apropo Spaß: Ich hab auf den meisten Vorstellungsgesprächen was zum lachen gehabt, und bei denen es nix zum Lachen gab, die sind nix geworden, und da hätt ich dann eh nicht mehr hingewollt, weil das auch viel über die Firma und das Arbeitsumfeld aussagt :):D

So und nun wünsch ich dir viel Glück ob du nun in den Sozialen Bereich gehst oder doch noch im Büro unterkommst, du schaffst das. Sei Selbstbewußt und Fühl dich wohl und dann mach das was dir gefällt :)

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Ich möchte das Thema "Wie präsentiere ich mich im Vorstellungsgepräch" auch noch mal aufgreifen. Denn es stimmt: Sie werden eingeladen und man weiß VOR der Einladung um all die Probleme, die Sie jetzt als Ursache für eine Ablehnung vermuten. Das kann aber nicht sein. Man lädt niemanden ein, der nicht für den Job in Frage kommt.

Meine Empfehlung: Gehen Sie zurück auf "Los" und überprüfen Sie, wo es eventuell Brüche geben könnte, die Sie aus dem Verfahren kicken.

Da ich an anderer Stelle gerade zum Thema "Vorstellungsgespräch" Fragen beantworte, spare ich es mir, all das zu wiederholen und verlinke einfach mal!

https://www.salesjob.de/vertriebsinfo/magazin/rubriken/bewerbung-konkret/vor-dem-vorstellungsgespraech/

https://www.salesjob.de/vertriebsinfo/magazin/rubriken/bewerbung-konkret/nervositaet-vor-dem-vorstellungsgespraech/

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Vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten:thumbup:

Ich denke schon dass ich mich gut auf die Gespräche vorbereite und auch die Tipps von Ahanit befolge. Es ist ja nicht so, dass ich noch nie eine Arbeitsstelle bekommen habe, ich habe schon erfolgreiche Bewerbungsgespräche gehabt, aber es klappt einfach nicht mit dem Wiedereinstieg nach einigen Jahren

Familienpause.

Vielleicht weil ich mir auch selbst nicht mehr so sicher bin, ob ein Bürojob mir überhaupt noch liegt, aber irgendwie denke ich schon, dass ich das noch kann.

Ich habe mir nochmals Gedanken gemacht wegen einer Ausbildung zur Erzieherin und heute beim DEB angerufen um dort einige Fragen zu klären.

Dass ich evtl. Meisterbafög beantragen kann, macht das Ganze dann vielleicht doch machbar. (danke für den Hinweis!)

Zur Option stünden dann der DEB Lehrgang, wobei ich dort innerhalb von 2 Jahren auf ca. 2000 Praxisstunden kommen muss... und schon mache ich mir wieder

Gedanken ob ich denn im Kindergarten eine Stelle bekomme. DEB kostet 3 Jahre 125€/ mtl. + mehrere Übernachtungen während der Präsensphasen.

Oder ich mache hier in der Nähe eine Teilzeit Ausbildung, wobei ich meinen Minijob behalten kann. Bei diesem Anbieter fallen 95€ mtl. an + 500€ für die

Praxisbegleitung.

Das Problem ist, ich möchte eigentlich endlich mal wieder etwas mehr verdienen und wenn ich jetzt die Ausbildung mache, dann habe ich wieder 3 Jahre lang nur so ein Mini-Einkommen plus die zusätzlichen Kosten. Irgendwie weiß ich noch immer nicht so richtig, wie ich mich entscheiden soll. Büro oder Ausbildung? Wo stehen die Chancen besser?

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Das mit dem "endlich wieder mehr Geld verdienen" kann ich durchaus verstehen.

Jedoch sollte man seine Sicht nicht "nur" auf die kommenden 3 Jahre beschränken.

Man sollte sich auch überlegen, was denn mittel- bis langfristig die "Konsequenzen" wären.

Ist es nicht besser, in näherer Zukunft auf ein gewisses Einkommen zu verzichten, in sich selbst zu investieren, und sich die Option zu wahren, es später besser zu haben?

Ich persönlich bin da wohl recht einfach gestrickt.

Für mich macht es mehr Sinn heute häppchenweise qualitativ höhrwertigen Samen zu säen, um später die Chance auf eine gute Ernte zu haben.

Anstatt heute eine große Menge B- Klasse Samen und säen, und mir somit die Chance auf eine gute Ernte zu verwehren.

Denn vor exakt demselben "Problem", das Du heute hast, wirst Du vermutlich in 2 oder 3 Jahren wieder stehen...

So sehe ich das persönlich.

Zumal ich auch der Überzeugung bin, dass ein Job nicht nur für's Geldverdienen da sein sollte... er sollte vielmehr auch eine bereichernde Aufgabe sein, die nicht nur einen (kurzfristigen) monetären Mehrwert bringt.

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Hallo Soron

Ich möchte das Thema "Wie präsentiere ich mich im Vorstellungsgepräch" auch noch mal aufgreifen. Denn es stimmt: Sie werden eingeladen und man weiß VOR der Einladung um all die Probleme, die Sie jetzt als Ursache für eine Ablehnung vermuten. Das kann aber nicht sein. Man lädt niemanden ein, der nicht für den Job in Frage kommt.

Meine Empfehlung: Gehen Sie zurück auf "Los" und überprüfen Sie, wo es eventuell Brüche geben könnte, die Sie aus dem Verfahren kicken.

Sehe ich auch so - du wirst ja immerhin eingeladen.

Wie alt sind deine Kinder? Wurde im Gespräch gefragt, was du machst, wenn eines deiner Kinder krank ist oder wenn sie Ferien haben?

Du weisst doch noch ungefähr, welche Fragen gestellt wurden. Schreibe sie auf für eine Person, die dich im Rollenspiel einstellen soll/will.

Das dann auf Video aufnehmen finde ich eine sehr gute Idee.

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Hast Du denn Deine PC-Fähigkeiten auch gut "zur Schau" gestellt? (z. B. durch eine Auflistung im Lebenslauf):

.......

"Weitere Qualifikationen: Äußerst sichere Kenntnisse in SAP, Microsoft Word, Excel, Powerpoint sowie Access

........................................Kenntnisse der Programmiersprachen Basic, Pascal sowie HTML"

Viel Erfolg bei der Jobsuche!

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Das Thema: Ich weiß nicht ob ich das noch machen will, ist ein sehr wichtiges denn das portiert man ggf. auch unbewußt beim Gespräch mit, evtl wäre es sinnvoll wenn du das auch erst mal für dich selbst klärst....

Ein job ist nicht nur zum geldverdienen, immerhin verbrngt man einen großen Teil seiner Zeit auf der Arbeit, da sollte man schon zufrieden sein mit dem was man tut.

Das Geld verdienen Wollen verstehe ich vollauf, wenn man mal ne weile zu knapsen hatte, ist es echt eine Genugtuung wieder genug Kole zu haben um sich mal was zu gönnen, ohne dabei gleich zu denken, das kann ich mir aber nicht leisten...

Dennoch solltest du es mal andersherum betrachten:

zwar has du bei einer ausbildung die nächsten jahre eher wenig knete, dafür danach aber einen beruf der dir Freude macht.

und was die sorgen mit, wer weiß ob ich nen Job krieg angeht: Erzieher sind gefragt, weil das kaum noch wer machen will (und ja auch nicht sehr gut bezahlt ist) in Großen Städten bekommst du da schon gut Geld, auf dem lande weniger dafür gibt es da mehr freie Stellen.

gerade auf dem Land werden viele Stellen die eigentlich für Erzieher sind, aufgrund von mangel an Fachkräften mit Hausfrauen und Co besetzt, es ist also sehr unwahrscheinlich, das du in dem bereich keine Stelle bekommst.

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Vielleicht weil ich mir auch selbst nicht mehr so sicher bin, ob ein Bürojob mir überhaupt noch liegt, aber irgendwie denke ich schon, dass ich das noch kann.

Hier würde ich erstmal ansetzten - willst du die Jobs überhaupt, um die du dich bewirbst? Oder geht es dir darum, zwar Geld dazu zu verdienen, aber eigentlich möchtest du zumindest diese Bürojobs gar nicht machen, um die du dich bewirbst? Bist denn du es, die arbeiten möchte, oder wird es von dir erwartet?

Es wurde hier ja schon mehrfach gesagt - an deiner formalen Qualifikation scheint es nicht zu liegen, sonst würdest du nicht zu den Gesprächen eingeladen, sondern es scheint eher etwas in den Gesprächen selbst zu sein.

Falls es so sein sollte, dass du eigentlich gar kein Interesse an den Jobs hast (kannst du dir nur selbst beantworten), würde ich überlegen, was denn die Alternativen für dich wären, die dich mehr interessieren würden. Dabei würde ich erstmal alles sammeln, auch wenn vielleicht die eine oder andere Stelle erstmal unrealistisch erscheint.

Ich weiß, kann man sich von der Steuer zurückholen,

Hier ging es um die Fartkosten. Es trifft nicht zu, dass man diese vom Finanzamt erstattet bekommt. Sondern durch die Angabe bei der Steuererklärung verringert sich das zu versteuernde Einkommen und somit der Betrag, für den Steuern zu zahlen sind.

Aber auch, dass dir der ganze Aufwand mit der Fahrerei, der Steuererklärung etc. scheinbar zu viel erscheint deutet für mich darauf hin, dass evtl. gar nicht so scharf auf die Jobs bist.

Wenn aber mit deiner Motivation alles passt und du dennoch in den Gesprächen scheiterst, würde ich es mit dem von Ahanit empfohlenen Weg der Gesprächssimulation mit einem Freund versuchen. Oder in ein Bewerbungscoaching investieren.

Noch eine Idee: Erstelle dir doch nächstes Mal direkt nach dem Gespräch ein Gedächtnisprotokoll der Fragen und deiner Antworten. Dort könntest du dann auch noch mit einer Analyse (ggf. mit Unterstützung) ansetzen, um dein Vorgehen zu optimieren und herauszufinden, wo es "hakt".

Das du von den Unternehmen ehrliche Antworten bekommst, wenn du nach den Gründen für die Absage fragst, halte ich auch für eher unwahrscheinlich - könntest du aber dennoch mal versuchen, wenn du bei einer Firma den Eindruck hast, dass das was bringen könnte.

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Vor allem geht es hier um zwei Fragen gleichzeitig:

1. Warum bekomme ich nach Vorstellungsgesprächen keine Zusage?

2. Will ich vielleicht eine Ausbildung zur Erzieherin machen und wie geht das?

3. Was will ich überhaupt mit meinem beruflichen Leben weiter anfangen?

4. Wie wichtig ist es mir zur Zeit, genügend Geld zu verdienen?

Wenn man so vor sich hinschreibt, dann verdoppelt sich die Anzahl der Fragen leicht einmal! :)

Wichtig wäre es, die Fragen zu trennen, eine Hierarchie zu bilden - was muss zuerst beantwortet werden, was ergibt sich daraus für die nächste Frage - und dann hintereinander sich an die Beantwortung zum machen.

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Nochmals vielen lieben Dank für euer Feedback.:thumbup:

Ich muss mich jetzt erst mal neu sortieren und herausfinden, was ich wirklich will und wo meine Prioritäten sind. Ich werde eure Ratschläge berücksichtigen und dann, hoffentlich bald über die Umsetzung berichten.

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