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Wie viele "Weiterbildungswillige" würden ein Fernstudium wählen?


Libelle

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Hallo zusammen,

ich würde Euch heute gerne mal nach Euren Erfahrungswerten befragen (um sie mit meinen persönlichen Eindrücken abzugleichen). Wahrscheinlich richtet sich die Frage eher an die hier vertretenen Weiterbildungsanbieter, aber auch aus Teilnehmersicht finde ich das Meinungsbild interessant. Also:

Wieviel Prozent der Interessierten für einen Lehrgang (nicht Studiengang) würden nach Eurer Erfahrung ein Fernstudium ernsthaft in Erwägung ziehen, wenn es die (gleichwertige) Auswahl zwischen Präsenz- und Fernlehrgang gibt?

Wie seht Ihr die gleiche Situation, wenn es die Alternative Präsenzlehrgang nicht gibt?

Vielleicht kennt Ihr auch Studien und dergleichen, in denen repräsentative Befragungen durchgeführt wurden?

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Libelle

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Das kommt wohl auch noch auf andere Umstände drauf an: Terminplanung (z.B. Abendkurs oder Tageskurs?), Intensität (z.B. 1x pro Woche oder täglich?), Ort/Räumlichkeiten (Anfahrt?), andere Teilnehmer, Lehrperson.

Ein Beispiel von mir: Ich wollte das Cambridge Advanced machen. Es gab hier einen Kurs, den ich für mich eigentlich zu ausführlich fand, er begann um 18h, was für mich zu früh war, er war teuer und es war für mich ungewiss, ob ich andere Teilnehmer eher als angenehm oder als mühsam empfinden würde. Ausserdem bin ich recht heikel, was den Unterricht und die Lehrkraft betrifft. Deswegen hatte ich mich für einen Fernkurs entschieden.

Dieser war dann aber einseitig (zu viel auf Grammatik und Wortschatz ausgelegt) und zu wenige zielgerichtet (trainierte nicht konkret auf die Prüfung hin). Deshalb bin ich dann nach der Probezeit trotzdem in den Präsenzkurs gegangen, obwohl es organisatorisch aufwendig war.

Die Lehrkraft war zum Glück hervorragend und die Mitlernenden zum grossen Teil sehr angenehm.

Hier gab es also für beide Kursvarianten einige Gründe. Und die, die überwiegt hatten, zählten für mich dann doch weniger, weil der Fernkurs nicht meinen Erwartungen entsprach.

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Um was für Fernlehrgänge geht es dir denn hier? - Es gibt da ja eine enorme Vielfalt, die sich inhaltlich, aber auch von der Art des Abschlusses, des Preises, des Präsenzanteils und in vielen anderen Kriterien unterscheiden. Ganz pauschal lässt sich das nicht sagen, sondern allenfalls für einzelne Teilbereiche.

Darf ich auch fragen, was der Hintergrund deiner Frage ist?

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Hallo

Ich habe den Eindruck, dass die Wahl Präsenzlehrgang vs. Fernlehrgang ziemlich früh getroffen wird. Zunächst muss natürlich das Thema festgelegt werden, was man eigentlich lernen möchte.

Aber sehr schnell anschließend fällt die Wahl auf die passende Lernform. Bei unseren Teilnehmern habe ich verstärkt den Eindruck, dass im Grunde nur ein Fernlehrgang für sie in Frage käme und dass sie nur deshalb auch nach thematisch passenden Präsenzlehrgängen recherchiert haben, um sich einen Gesamtüberblick über die Angebote zu verschaffen. Die Entscheidung, dass es auf jeden Fall ein Fernlehrgang sein sollte, stand aber schon früh fest.

Die Frage, warum es denn unbedingt ein Fernlehrgang sein soll, kann sicherlich nur jeder TN für sich selbst beantworten. Der Hauptpluspunkt eines Fernlehrgangs ist halt, dass man bei solchen Kursen ortsungebunden mitmachen kann und in der eigenen Zeiteinteilung recht flexibel ist. Bei manchen Weiterbildungsinteressierten müssen die Rahmenbedingungen so flexibel sein, damit sie überhaupt an einem entsprechenden Lehrgang teilnehmen können.

Viele Grüße

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Der Hauptpluspunkt eines Fernlehrgangs ist halt, dass man bei solchen Kursen ortsungebunden mitmachen kann und in der eigenen Zeiteinteilung recht flexibel ist.

Das ist bei mir der Punkt, warum ich jetzt einen Fernkurs mache und schon länger überlege, ob ich den Master nach meinem berufsbegleitenden Studium auch per Fernhochschule mache.

Ich finde

a) berufsbegleitend gerade ziemlich anstrengend, weil ich auch nachts und am Wochenende arbeite und dann durch die Präsenzveranstaltungen einmal monatlich kaum freie Tage zum Erholen da sind

B) eine freie Zeiteinteilung mit nur wenigen Präsenzterminen besser, wenn man beruflich eingespannt ist

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@ Markus

Der Hintergrund meiner Frage: Interesse. Ich unterstelle mal, dass mein persönlicher Eindruck sehr stark durch selektive Wahrnehmung geprägt ist, weil ich viel mit Fernstudierenden zu tun habe. Für eine "neutrale" Betrachtung hätte mich interessiert, ob jemand vielleicht Zahlen erhoben hat oder kennt, die die Gesamtsicht abbilden. Klar, kommt es immer auf außere und innere Faktoren an. Es hätte ja aber sein können, dass es zusätzlich zu diesen qualitativen Elementen auch quantitativ erhobene Komponenten gibt.

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Im akademischen Bereich habe ich ein paar Zahlen aus einer nicht-repräsentativen Umfrage dazu, die ich demnächst veröffentlichen werde. Aber dir ging es hier ja um Fernlehrgänge. Dazu habe ich keine Zahlen und wie anfangs ausgeführt halte ich das auch aufgrund der Vielfalt der Fernlehrgänge, auch hinsichtlich der Abschlüsse, für schwierig, dazu eine Gesamtaussage zu treffen.

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