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Berufliche Neuorientierung mit 27 - BWLer will Ingenieur werden


CmdrShepard

Empfohlene Beiträge

Mit dem Vorsprung jüngerer Mitbewerber meine ich, dass gerade in der IT junge Leute mit der Thematik aufwachsen, dass sie sich früh damit beschäftigen und ihnen das auf der einen Seite Kenntnisse über die aktuellen Entwicklungen vermittelt und auch eine Art der Unbefangenheit, sich diesen Themen anzunähern, die jemand so nicht haben kann, der "einer anderen Generation" angehört. Und dieser anderen Generation werden Sie angehören, wenn Sie mit Ihrem Studium fertig sind und mit Leuten um Einstiegsjobs konkurrieren, die 10 Jahre jünger sind als Sie.

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Hallo,

Da die Kommunikationstechnik überwiegend Konsumgüterindustrie ist, hat es da in den letzten Jahrzehnten deutliche Einbrüche gegeben..

Man muss ja nicht zwingend in der Komsumgüterindustrie tätig werden - Firmen wie T-Systems, Astra, Cisco etc. bedienen in der Hauptsache größere Unternehmen und das einigermassen erfolgreich (allerdings taten das auch einige der von dir genannten Unternehmen, wenn auch nur teilweise)

Vielleicht solltest du dich doch lieber gleich spezialisieren - dann könntest du auch gegen jüngeren Kommunikationstechnik-Generalisten bestehen.

Dem kann ich schon eher beipflichten - es würde wohl Sinn machen, sich durch Studium oder Schwerpunktwahl auf einen Bereich zu fokussieren, der im Gebiet der Kommunikationstechnik gefragt ist - dies düften dann wieder durch Schwerpunkte der E-Technik (wie Mikrosystemtechnik?) oder der IT sein. -> Kein "Generalist".

Interessanterweise habe ich ähnliche Diskussionen auch im Bereich der Luft- und Raumfahrrtechnik gehört bzw. gelesen (E-Tec/Maschinenbauer/Physiker -> Systemspezialist; LuR-Absolvent: Projektingenieur, "Generalist"), dies nur zur Info.

Hallo Frau Kanzler,

Mit dem Vorsprung jüngerer Mitbewerber meine ich, dass gerade in der IT junge Leute mit der Thematik aufwachsen, dass sie sich früh damit beschäftigen und ihnen das auf der einen Seite Kenntnisse über die aktuellen Entwicklungen vermittelt und auch eine Art der Unbefangenheit, sich diesen Themen anzunähern, die jemand so nicht haben kann, der "einer anderen Generation" angehört. Und dieser anderen Generation werden Sie angehören, wenn Sie mit Ihrem Studium fertig sind und mit Leuten um Einstiegsjobs konkurrieren, die 10 Jahre jünger sind als Sie.

Sie haben durchaus recht damit, dass sich viele spätere Studenten der Informatik im Vorfeld schon mit der Materie beschäftigen, oft im Bereich der Programmierung.

Das Gebiet der Informatik besteht jedoch aus vielerlei Themen (Datenbanken, Netzwerke, etc.) und ich kann mir nicht vorstellen, dass "junge Leute", sofern sie sich nicht in der Informatik-Ausbildung oder dem Informatik-Studium befinden, Kenntnisse über all diese Themen und die Trends darin besitzen.

Sollten Sie jedoch auf aktuelle "Konsumententhemen" abzielen wie die Bereiche Smartphones/Tablets, soziale Netzwerke u.ä., IPTV (TV via Internet) oder die generelle Digitalisierung der Gesellschaft an sich, so denke/hoffe ich nicht, hier bereits hinterher zu hinken ;)

Der größte Unterschied zwischen mir und jüngeren Menschen liegt aber wohl hauptsächlich im Thema Zeit - Zeit die diese (bereits früh, wie Sie sagten) in ihre (verschiedenen) Interessen investieren können, daher auch der Blick auf aktuelle Entwicklungen etc. - als gewöhlicher Arbeitnehmer ist man hier schon sehr viel eingeschränkter.

Was jedoch die Unbefangenheit angeht - ist dies nicht auch ein Thema der persönlichen Einstellung bzw. Prägung? Ich halte mich in diesem Zusammenhang zumindest für einigermassen unbefangen, schliesslich bin ich auch bereit, mich nebenberuflich mit einem fachfremden Studium auseinanderzusetzen :)

Viele Grüße,

Shepard

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Wissen Sie was? Machen Sie einfach, was Sie meinen und dann wird sich ja herausstellen, wie es Ihnen nach Ihrem Abschluss gehen wird. Ich habe nicht den Eindruck, dass Sie wirklich interessiert sind, welche Schwierigkeiten andere sehen. Und deshalb ist es müßig, hier weiter zu argumentieren.

Viele Glück

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Hallo,

Interessanterweise habe ich ähnliche Diskussionen auch im Bereich der Luft- und Raumfahrrtechnik gehört bzw. gelesen (E-Tec/Maschinenbauer/Physiker -> Systemspezialist; LuR-Absolvent: Projektingenieur, "Generalist"), dies nur zur Info.

Versteh' ich jetzt nicht ganz: der eine studiert Maschinenbau, der andere Wirtschaftsingenieurwesen... was gibt's da zu diskutieren? Das wird doch seit 25 Jahren so praktiziert??? Na ja, im Alter macht man sich halt über viele Dinge andere Gedanken....

Mal abgesehen davon, wenn Du jetzt Maschinenbau oder E-Technik studierst, mit 31 oder 32 dann fertig bist und Dich dann in der Luft- und Raumfahrt, um Dein Beispiel aufzugreifen, bewirbst, dann brauchen die mindestens 20min, um sich vom Lachen zu erholen. Denn - wie Du ja schon oft zu hören bekommen hast: Du bist dann ein Rooky. Dein Ausweg wäre natürlich, den WirtschaftsingenÖr zu machen und dann in einem vertriebsnahen Gebiet zu arbeiten. Da könntest dann mit Deinem BWL-Kram wieder punkten :thumbup:

Zu dem Thema Alter, was Du in Post Nr. 19 geschrieben hattest. AG wollen wandelbare AN. Und jeder, der hier so... sagen wir Ende 30 oder älter ist, wird mir beipflichten, dass es mit der Wandelbarkeit ganz schön nachlässt. Und wieso soll ich dann einen Frischling einstellen, bei dem nach 5 Jahren schon die ersten Ansätze von Altersstarrsinn durchscheinen? ;)

Ansonsten würden mich noch Deine Intentionen an dieser Diskussion interessieren. Denn von Deinem Auftreten her bist Du wohl der Erlöser, auf den wir alle soooo lange gewartet haben? Oder nannte man das Beratungsresistenz?? :)

Grüße,

der Ahnungslose

PS.: au Backe, für dieses post bekomm' ich bestimmt wieder Haue aus allen Richtungen (verzeiht mir, ist Alterstarrsinn *GG*)

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Na denn.

Ansonsten würden mich noch Deine Intentionen an dieser Diskussion interessieren. Denn von Deinem Auftreten her bist Du wohl der Erlöser, auf den wir alle soooo lange gewartet haben? Oder nannte man das Beratungsresistenz?? :)

Wissen Sie was? Machen Sie einfach, was Sie meinen und dann wird sich ja herausstellen, wie es Ihnen nach Ihrem Abschluss gehen wird. Ich habe nicht den Eindruck, dass Sie wirklich interessiert sind, welche Schwierigkeiten andere sehen. Und deshalb ist es müßig, hier weiter zu argumentieren.

Viele Glück

Gerade WEIL mir bewusst ist dass diverse Schwierigkeiten auftreten können versuche ich herauszufinden, ob man diese umschiffen kann - insofern bin ich SEHR an der Meinung Anderer interessiert, sonst wäre ich ja nicht hier, oder?

Deswegen auch die Nachfragen an wasserfall bzw. Frau Kanzler. Wäre dies hier eine Diskussion in der realen Welt, so wären meine Punkte sicher schnell geklärt - in einem Internetforum hingegen muss ich die Bedeutung von Aussagen ("Vorsprung junger Leute in der IT" , "Niedergang Konsumgüterindustrie", etc.) erstmal hinterfragen, um den Hintergrund zu verstehen.

Wie dem auch sei, ich nehme aus diesem Faden also mit, dass ein (Fern)studium in einer, ich nenne es mal "technischen Richtung", evtl. klappen kann (so sehen es zumindest ein paar User), die Gefahr dennoch keinen Job zu bekommen jedoch aufgrund Alters und fehlender Berufserfahrung nicht zu vernachlässigen ist.

Brauchbar wäre wohl ein Studium zum Wirtschafts-xxx, wobei man sich auch hier, je nach angestrebtem neuen Berufsfeld, gut verkaufen können muss.

Diese Punkte waren mir schon vor Erstellung des Threads einigermassen klar - meine Absicht war es auszuloten, unter welchen Umständen ein Fachwechsel denn realistischerweise denkbar wäre.

So wie es aussieht spricht jedoch nicht wenig gegen meinen Plan und damit eher dafür, ein Aufbaustudium zum Wirts.-Ing. bzw. Wirtschaftsinformatiker in Betracht zu ziehen.

Ich werde mir diese Optionen bzw. die Berufsfelder dahinter genauer ansehen - evtl. kann ich mich über kurz oder lang sogar damit anfreunden. :)

Danke nochmal allen Kommentatoren.

Beste Grüße.

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So wie es aussieht spricht jedoch nicht wenig gegen meinen Plan und damit eher dafür, ein Aufbaustudium zum Wirts.-Ing. bzw. Wirtschaftsinformatiker in Betracht zu ziehen.

Der Gag an der Sache ist ja: selbst wenn Du das Studium zum Wirtschafts-wasauchimmer absolviert hast, sind Deine Chancen, in dem Bereich zu landen wo Du hinwillst wahrscheinlich höher als wenn Du eben, wie schon vielfach angedeutet, in einen völlig artfremden Bereich eintauchst. Somit studierst Du vielleicht nicht das, was Du Dir ursprünglich vorgestellt hast, erreichst aber vielleicht trotzdem eher das Ziel, welches Du anstreben wolltest. :thumbup:

Somit viel Spaß beim Anfreunden mit diesen Dingen und schreib' das nächste Mal gleich, was Du wissen willst, dann muss man nicht erst das Bein heben ;)

VlG DA

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Somit viel Spaß beim Anfreunden mit diesen Dingen und schreib' das nächste Mal gleich, was Du wissen willst, dann muss man nicht erst das Bein heben

Naja, ich schrieb ursprünglich

Erscheint es realistisch, über einen dieser Wege mein angestammtes Fach zu verlassen und jenen nachzueiffern, denen mit 20 schon klar war, dass es interessanter sei "Autos zu bauen" statt "Autos zu verkaufen"? ;)

glaube daher, schon ausgedrückt zu haben was ich wissen will :), daher auch die Vorbehalte gegen "Bindestrich-Studiengänge", aber gut, das wurde ja alles beschrieben.

Der Gag an der Sache ist ja: selbst wenn Du das Studium zum Wirtschafts-wasauchimmer absolviert hast, sind Deine Chancen, in dem Bereich zu landen wo Du hinwillst wahrscheinlich höher als wenn Du eben, wie schon vielfach angedeutet, in einen völlig artfremden Bereich eintauchst. Somit studierst Du vielleicht nicht das, was Du Dir ursprünglich vorgestellt hast, erreichst aber vielleicht trotzdem eher das Ziel, welches Du anstreben wolltest.

Nun, die Tätigkeit als Ingengieur oder in der Bandbreite eines Informatikers ist damit halt unwahscheinlich - möglich ist aber eine gewisse Nähe dazu, dies ist wohl richtig.

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