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Studienförderung mit gehaltsabhängiger Rückzahlung


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Die PFH bietet zusammen mit der Deutsche Bildung AG ein neues Konzept zur Studienförderung an (Detailinfos dazu in der Rundschau).

Im Kern handelt es sich um einen Kredit von bis zu 25.000 Euro, der nach Abschluss des Studiums zurück gezahlt werden muss.

Die große Besonderheit ist, dass die Höhe der Rückzahlung vom Gehalt nach dem Studienabschluss abhängig ist. Daher kann es auch sein, dass deutlich mehr zurück gezahlt werden muss, als vorher erhalten wurde (zur Freude der Investoren, zum Leid des Absolventen).

Daher frage ich mich, ob dieses Modell für Fernstudierende interessant ist, die ja oft berufsbegleitend studieren, im Beruf stehen und vermutlich auch ein höheres Gehalt nach dem Studium haben werden als Absolventen, die zum Beispiel direkt nach dem Abi das Studium begonnen haben und für die es dann ein Einstiegsgehalt ist.

Wie denkt ihr darüber? Ist das Konzept für euch attraktiv?

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Gibt es denn so etwas wie einen Basiszinssatz, den man immer zahlen muss, egal was man verdient? Denn wenn der Zins anhand des späteren Verdienstes berechnet wird, wäre es interessant zu hören, was passiert, wenn man weniger verdient als vorher.

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Dazu heißt es in den FAQ:

Die einkommensabhängige Rückzahlung startet im Normalfall dann, wenn Sie nach Ihrem Studienabschluss in das Berufsleben einsteigen und mehr als 1.800 Euro (Studienfonds II) brutto verdienen.

Ob Sie weniger, ungefähr gleich viel oder deutlich mehr zurückzahlen, als Sie von uns bekommen haben, hängt von Ihrem späteren Einkommen ab. Wir vereinbaren mit Ihnen gleich zu Beginn der Studienförderung einen Prozentsatz des Bruttoeinkommens und eine feste Rückzahldauer. Beide Werte bleiben bestehen, egal ob Sie später besser oder schlechter als erwartet verdienen.

Die Prozentsätze liegen je nach Gesamtfördersumme und Studienfach zwischen 3 und 10 Prozent des Einkommens, die Rückzahldauer zwischen 3 und 7 Jahren.

Wenn ich das richtig deute, ergibt sich also immer eine Mindestrate bezogen auf die 1.800 Euro brutto, weil erst dann die Rückzahldauer beginnt.

Ich würde mal vermuten, dass die Konditionen (auch abhängig von der Fördersumme) schon so vereinbart werden, dass in der Regel die Deutsche Bildung AG kein Minus machen wird.

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Alles klar. Ich hatte nicht wirklich erwartet, dass die großzügige Berechnung der Zinsen anhand des Verdienstes später auch in die andere (weniger großzügige) Richtung durchgeführt wird. Aber danke, dass du da nochmal nachgeschaut hast.

Um deine Frage aus dem ersten Posting aufzugreifen: Nein, dieses Konzept ist für mich nicht attraktiv.

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