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Benötige Beratung für weitere Zielrichtung


Gockel

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Grundsätzlich teile ich übrigens deine Meinung, dass es wichtig ist, die erste Hürde der Bewerbung zu nehmen und dann deine Stärken rüber bringen zu können.

Manchmal bin ich es schon etwas müde, gegen immer wieder und gerne geäußerte Meinungen anzuargumentieren, die so in der Absolutheit einfach nicht stimmen. Mindestens dann nicht, wenn man sein gesamtes Arbeitsleben in den Blick nimmt. Das führt nämlich den Leser allzu leicht in eine falsche Richtung, wenn er sich für oder gegen eine weitere Qualifikation entscheiden will.

Und deshalb werfe ich jetzt mal ganz einfach den Begriff "Employability" unkommentiert in die Runde.

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Nein, das ist kein Widerspruch. Ich sehe meine Berufserfahrung schon als gleichwertig an, vor allem wenn ich mir die Stellenbschreibungen anschaue worauf ich mich beworben habe. Die übertreffe ich in vielen Punkten. Dennoch hatte ich dort keine Chance (Okay, war erst eine Bewerbung wo der BA zwingend gewünscht war).

Leider ist bei einer Bewerbung unerheblich, ob du deine Berufserfahrung als gleichwertig anschaust. Natürlich ist es gut, wenn man sich in einem Bewerbungsgespräch gut verkaufen kann. Aber aufgrund deiner bisherigen Erfahrungen scheint dies nicht zu genügen. Dazu kommt, dass du, auch wenn du eine Wunschstelle bekommst, diese vielleicht nicht für dein restliches Berufsleben behalten wirst. Und dann stehst du u.U. wieder vor dem gleichen Problem. Es könnte allenfalls auch den Aufstieg verhindern.

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Leider ist bei einer Bewerbung unerheblich, ob du deine Berufserfahrung als gleichwertig anschaust. Natürlich ist es gut, wenn man sich in einem Bewerbungsgespräch gut verkaufen kann. Aber aufgrund deiner bisherigen Erfahrungen scheint dies nicht zu genügen. Dazu kommt, dass du, auch wenn du eine Wunschstelle bekommst, diese vielleicht nicht für dein restliches Berufsleben behalten wirst. Und dann stehst du u.U. wieder vor dem gleichen Problem. Es könnte allenfalls auch den Aufstieg verhindern.

Ja, in gewisser Weise hast du recht. Das Problem ist sehr vielschichtig, daher auch der Wunsch mich weiterzubilden.

Ich habe jetzt ein Gespräch bei einer Hochschule, die mit mir einen individuellen Stundenplan erstellen möchte, als Alternative zum Präsenzstudium. Ich lasse mich dort mal beraten.

Was haltet ihr denn Alternativ von einer Weiterbildung bei der Sommerhoff AG? Die bieten u.a. Vorbereitungskurse für die Prüfung zum Betriebswirt (IHK) und Fachwirt (IHK). Ist der Fachwirt die Vorstufe oder kann man diesen direkt überspringen?

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Was haltet ihr denn Alternativ von einer Weiterbildung bei der Sommerhoff AG? Die bieten u.a. Vorbereitungskurse für die Prüfung zum Betriebswirt (IHK) und Fachwirt (IHK). Ist der Fachwirt die Vorstufe oder kann man diesen direkt überspringen?

Jeder, der hier gepostet hat, hat deutlich geschrieben, dass er einen Abschluss unterhalb des Bachelor als niedrigstem akademischen Abschluss für nicht zielführend hält für die Pläne, die Sie beschrieben haben. Wieso fragen Sie also wieder, was die Community von IHK und Fachwirt hält?

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Manchmal bin ich es schon etwas müde, gegen immer wieder und gerne geäußerte Meinungen anzuargumentieren

Hier stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch, was Sie meinen - oder vielleicht habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt, was ich meinte.

Würden Sie für mich trotz aller Müdigkeit noch einmal argumentieren, damit ich es ggf. verstehe?

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Dann versuche ich mal, Ihnen vom Schlauch runter zu helfen!

Gockel will nicht nur irgendeinen Job, er will eine Führungsposition. Das Unternehmen/die Behörde soll größer sein, der Kompetenzrahmen umfangreicher, das Gehalt vermutlich höher.

"Irgendwie" die Hürde der fehlenden Ausbildung zu überspringen und ins Vorstellungsgespräch zu kommen in der Hoffnung, dort überzeugen zu können, führt in eine extrem unsichere Richtung und richtet den Fokus auf die Vorstellung, dass die Anzahl der Zufälle, die da zusammenkommen muss, wirklich zu Ziel (zum angestrebten Job) führen kann. So kann jemand denken, der längere Zeit arbeitslos war und einen Wiedereinstieg braucht oder der als Quereinsteiger in ein neues Arbeitsgebiet einsteigen will. Und das auf einem Level des "normalen" Angestellten.

Wer Vorgesetztenfunktion hat, kann ganz, ganz oft den Schritt zurück in ein Angestelltenverhältnis nur noch sehr schwer gehen, weil dieser Schritt zurück nur schwer von neuen Vorgesetzten akzeptiert wird. Beziehungsweise wird dieser Person die erneute Einordnung in die Linie nur schwer zugetraut.

Wer also Karriere machen will, der sollte das von einer fachlich guten Basis aus tun, die ihn konkurrenzfähig macht und nicht in erster Linie auf Glück baut wie die Vorstellung, erstens ins Vorstellungsgespräch zu kommen, zweitens da überzeugen zu können und drittens auch noch besser qualifizierte Mitbewerber aus dem Rennen zu schlagen.

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Hallo Gockel,

stell' Dir doch mal die Frage, was Du als Vorgesetzter von einem Mitarbeiter erwartest, den Du z.B. als Teamleiter in Deinem IT-Bereich einstellen möchtest. Spannend wäre, wenn Du Dein Denkergebnis mal hier postest.

Verfalle nicht dem Irrglauben, dass berufliche Qualifikation Dich mit "höheren Weihen" versieht. Es ist ein "goodie", welches Dich von anderen, vergleichbaren Mitbewerbern abhebt, aber kein Türöffner. Und schon gar nicht in einer Branche. wo Wissen eine so geringe Halbwertzeit hat.

Ich arbeite z.B. in einer etwas größeren "Organisation" (IT-Bude mit 650 MA). Hier wirst Du ohne einen akademischen Abschluss, der nicht mindestens Dipl. ist, nie in eine Führungsposition kommen. Ich schreibe extra Dipl., da selbst der Bachelor nicht als "richtiger Abschluss" angesehen wird nach dem Motto: mit einem Grundstudium wird man keine Führungskraft ;) Vielleicht auch ein Grund, weshalb viele Kommentare hier von angehenden "Masters of irgendwas" kommen.

Mit einem nicht-akademischen Abschluss kannst Du Dich auf Fach-, nicht aber auf Führungsebene qualifizieren. Und schon gar nicht bei dem, was Du vorhast. Abgesehen davon, sollte die Selbstdisziplin und auch das Durchhaltevermögen einer künftigen Führungskraft im IT-Sektor auch für ein Fernstudium auf akademischen Level genügen... ;)

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Dann versuche ich mal, Ihnen vom Schlauch runter zu helfen!

Dankeschön. Hat (denke ich) funktioniert. :)

"Irgendwie" die Hürde der fehlenden Ausbildung zu überspringen und ins Vorstellungsgespräch zu kommen in der Hoffnung, dort überzeugen zu können, führt in eine extrem unsichere Richtung

Wenn es darum geh, nur "irgendwie" die Hürde Bewerbungsunterlagen zu überspringen (oder notfalls auch unter der Hürde durchzukriechen ;-)) bin ich ganz bei Ihnen, dass dies der falsche Weg ist und auf Dauer nicht erfolgreich sein kann - selbst wenn es vielleicht mit dem Führungs-Job klappen sollte.

Andererseits ist es meiner Meinung nach aber manchmal auch so, dass die Hürde nicht da ist, weil jemand wirklich nicht über die nötigen Kompetenzen verfügen würde, sondern weil es kein musterkonformer, gradliniger Lebenslauf ist, aber die Person, wenn man ihr im Gespräch die Chance dazu geben würde, deutlich machen könnte, dass sie sehr wohl für die Stelle geeignet und den Anforderungen gewachsen ist. Und in diese Richtung ging meine Meinung.

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