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Die Qualität der Privaten


KanzlerCoaching

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Für mich ist die Berichterstattung ja dahingehend, dass die "armen" Schüler in Schutz genommen werden, weil ja die Lehrer so unfähig sein sollen. Wenn ich aber lese, dass Schulaufgaben bereits nach wenigen Minuten abgegeben wurden, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Es ist doch dann am Ende nicht verwunderlich, dass, wenn die Noten nicht zählen, die vor dem Abi geschrieben wurden, das Abitur selber auch eine Katastrophe wird.

Ohne zu wissen, wie es in diesem Fall wirklich abgelaufen ist: Dass Vornoten nicht zum Abi zählen wenn man auf einer 'staatlich genehmigten' Schule ist, muss jedem, also Schülern und Eltern klar sein. Und dass Schulaufgabe trotzdem seriös bearbeitet werden müssen, genauso. Soweit ich weiss, darf eine Schule einen Schüler allenfalls nicht zum Abi anmelden, weil sie die Ergebnisse der Vorbereitung als ungenügend ansieht (ist das nicht jeweils bei den Fernschulen beim Abi ein Thema? Dass sich die Lernenden fragen, warum sie erst Institutseigene Prüfungen ablegen müssen? Hier wird ersichtlich, warum das sinnvoll sein kann).

Da es sich um eine neue Privatschule handelt, ist es denkbar, dass jeder Schüler angenommen wurde. Man braucht ja erst mal Schüler, um eine Schule zu etablieren. Es ist denkbar, dass es sich dabei um viele Schüler handelte, die an einer anderen Schule nicht aufgenommen wurde wegen zu schlechter Leistungen. Ich kann mir vorstellen, wenn diese eh schon knapp waren und dann an einem Ort unterrichtet wurden, wo eine wird-schon-werden-Noten-sind-aber-eh-egal-Stimmung entstand, dass dann gar keine Leistung mehr gebracht wurde. Ich will damit weder Schüler noch Lehrer noch Aufsichtsbehörde in Schutz nehmen, ich versuche mir nur zu erklären, was da möglicherweise abgelaufen ist.

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@FarAway

Und es von einem 19jährigen nicht zu viel verlangt sich vielleicht mal die Abiturprüfungen der letzten Jahren anzuschauen. Spätestens dann hätte ich gemerkt, dass etwas "nicht so gut läuft".

Also ich bin im dem Alter auf solche Ideen nicht gekommen, warum auch wenn das Schuljahr gut lief.
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Wie sehen Sie die Vergleichbarkeit der Kenntnisse? Und gibt es überhaupt Absolventen, die in einem Blindversuch Klausuren und Thesis an einer öffentlichen Hochschule geschrieben haben?

neee - aber ich hatte meine Hausarbeiten bzw. die Diplomarbeit bei Dozenten geschrieben, die auch an einer staatlichen Fachhochschule tätig sind bzw. sogar Leiter des Prüfungsausschusses war. Weil ich mir nicht vorstellen kann, dass die ihre Qualitätskriterien abhängig von der jeweiligen Hochschule variieren.....

Aber selbst wenn ich nichts verstehe (was bei 0,3 Punkten in Mathe als Schnitt nun bei allen der Fall war), dann muss ich mich als Schüler doch hinsetzen können, mir die entsprechenden Bücher aus dem Stark Verlag zulegen und mich SELBSTSTÄNDIG aufs Fachabi vorbereiten können. So etwas muss ich doch von einem 17-19 jährigen Schüler verlangen können.

ich glaube nicht, dass ich das in dem Alter getan hätte - im Gegenteil habe ich zu der Zeit eher nach dem Minimalprinzip gelebt: bestimmte Ergebnisse (sprich Noten) mit einem möglichst geringen Aufwand erreichen. Und ich bin mit dem Prinzip bei verschiedenen Schulen/Schulformen wunderbar durchgekommen. Wirklich selbst und daheim lernen, musste ich erst im Studium (bei einem privaten Anbieter).

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Wie habt ihr euch denn bitte auf das Abitur vorbereitet? Vorher noch in der Kneipe euch die Birne weggeballert? Also alle, die ich kenne, haben zumindest sich die alten Abituraufgaben angeschaut.

@UdoW

Es lief ja eben nicht gut. Wenn ich Klausuren schon nach wenigen Minuten abgebe, weil ich die Aufgaben einfach nicht lösen kann, dann läuft es alles andere als "gut".

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Ich habe mich auf die Matura (Schweizer Variante des Abis) vorbereitet, indem ich den Stoff gelernt habe, den wir im Unterricht durchgenommen haben. Alte Maturaufgaben habe ich nicht angeschaut.

Wenn sich in einer Klasse die Sitte etabliert, dass man die Prüfungen nicht wirklich schreibt, sondern nach ein paar Minuten abgibt und das vom Lehrer so akzeptiert wird, dann hätte ich das wohl auch so gemacht.

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Ok dann hat sich die Zeit gewandelt; unser Klasse hat sich die alten Abituraufgaben, die übrigens hier (zumindest in Mathe und in BWR) zu finden sind. Lösungen gibts auch, wenn man 10€ investiert und sich das entsprechende Buch zulegt. Wer es nicht fertig bringt, sich ordentlich selbstständig aufs Fachabitur vorzubereiten, braucht sich nicht wundern wenn er es nicht besteht und es hat es schlicht und einfach auch nicht verdient. Meine Meinung.

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Wie habt ihr euch denn bitte auf das Abitur vorbereitet? Vorher noch in der Kneipe euch die Birne weggeballert? Also alle, die ich kenne, haben zumindest sich die alten Abituraufgaben angeschaut.

@UdoW

Es lief ja eben nicht gut. Wenn ich Klausuren schon nach wenigen Minuten abgebe, weil ich die Aufgaben einfach nicht lösen kann, dann läuft es alles andere als "gut".

Ich habe geschrieben wenn das (Schul-)Jahr gut lief, woher soll ich dann wissen das ich dann die Prüfungen nicht lesen kann? Ich kenne keinen der sich vorher ABI Prüfungen angeschaut hat, zumindest keinen männlichen, ich habe mich auch gut vorbereitet gefühlt ähnliches war dann beim SgT oder TBW. Das mit der Kneipe ist nicht mal soweit hergeholt man ist halt jung.

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Die Klausuren im Schuljahr (Schulaufgaben) liefen aber nicht gut und somit auch das Schuljahr nicht. Zu dem anderen habe ich einen Beitrag über deinem schon etwas geschrieben.
Wo steht das das, dass Schulaufgaben nicht gut liefen?
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Schulaufgaben wurden nach Minuten abgeben, denn das Ergebnis spielte letztendlich keine Rolle.

Quelle:

http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Schriftliches-Abitur-Alle-Prueflinge-durchgefallen;art742,7545393

Das heißt für mich die Schüler konnten oder wollten die Aufgaben während des Schuljahres in den Schulaufgaben nicht lösen. Also lief es während des Schuljahres alles andere als gut. Dass man mit dieser Einstellung auch nicht gerade den besten Erfolg hat, um in der Abiturprüfung zu bestehen, sollte auch einem 19-jährigen klar werden.

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