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"Problem" im neuen Job


cyborg

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Hallo Forum,

da hier die meisten Leute ja "nebenbei" noch "hauptberuflich" "arbeiten" ;-) stell ich meine Frage hier mal:

Ich habe vor 7 Wochen den Arbeitgeber gewechselt. Nach diesen ersten 7 Wochen kann ich für mich sagen, dass die Entscheidung mehr als nur richtig war, sie war goldrichtig. Auch mein Abteilungsleiter ist mit mir zufrieden, der Geschäftsführer auch, mit den ersten Kollegen bin ich mittlerweile beim "du".

Und jetzt zum Problem: Ich ersetze eine Teilzeitkollegin, die man offenbar etwas "unsanft entsorgt" hat und jetzt einfach in eine andere ABteilung verfrachtet hat. Bereits während der Einarbeitungsphase (die ersten paar Woche) ist mir immer mal wieder eine gewisse Bissigkeit entgegengekommen. Einerseits klar, wenn man nach vielen Jahren einfach durch so "einen blöden Fuzzi" ersetzt wird - andererseits, wenn ich nicht gekommen wäre, wäre es ein anderer geworden. Da es sonst echt rund läuft, kann das Problem nicht an mir liegen, sondern an der Gesamtsituation.

Nun war die KOllegin einige WOchen im urlaub und ich hatte die Möglichkeit, mich alleine reinzuknien und habe bereits ach 3 Wochen die Sache gut im Griff gehabt. Die Kollegin möchte aber einen Aufgabenbereich mit in ihre neue ABteilung nehmen und seitdem treten wir uns täglich auf die Füße, was mich sehr belastet, da ich mich so nicht mehr richtig in den Aufgabenbereich einfügen kann und wir auch einfach unterschiedliche Ansichten haben.

Da die neue Abteilung der Kollegin nicht gerade den besten Ruf genießt, sagte man mir bereits, dass die Kollegin wohl auch an dieser einen Aufgabe festhalten wird, was mir aber überhaupt nicht passt, denn entweder ganz oder gar nicht.

Ich habe heute in einer stillen Minute bereits schonmal meine Bedenken geäußert und das Problem wird auch gesehen, nur akut passieren wird erstmal nichts. Sollte ich mich da weiter hinterklemmen oder liebe die Probezeit abwarten und dann mühsam festgefahrene Strukturen aufbrechen?

Meiner Einarbeitung steht es gefühlt einfach sehr stark im Weg und das ärgert mich ein wenig.

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Welche Aufgaben wo bleiben oder wohin mitgenommen werden, kaspern ja nicht die Mitarbeiter untereinander aus. Das müssen die beiden zuständigen Abteilungsleiter miteinander klären bzw. gibt es ja vermutlich eine übergeordnete Organisationsstruktur im Unternehmen, aufgrund derer das klar wird.

Im Klartext: Ich würde meinen Chef drauf ansprechen.

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Das sehe ich genauso. Wenn nicht könnte es passieren, dass sie die Aufgabe macht und du evtl. unachtsam wirst. Dann macht sie nix mehr und dein Chef fragt dich, wieso du es nicht erledigst.

Also ab zum Chef und für Klarheit sorgen. Wenn du ja schon einen guten Eindruck hinterlassen hast, kannst du ja auf Verständnis hoffen.

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Ich bin heute erstmal proaktiv auf die Kollegin zugegangen. Veielleicht kriegen wir das Problem auch ohne die oberen Instanzen gelöst - macht sich immer besser.

Da bin ich mir gar nicht sicher, dass sich das besser macht! Es muss doch irgendwo eine Aussage geben, ob das Aufgabengebiet bei ihr oder bei Ihnen liegt. Wenn es eigentlich bei Ihnen liegt und Sie es zulassen, dass sie immer noch darin aktiv ist und die Aufgaben an sich zieht (auch nur teilweise), dann haben Sie ein gewaltiges Problem, wenn irgendetwas schief geht. Und dann wird es schwer sein zu argumentieren "Ich wollte das mit ihr alleine regeln!"

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Das ist absolut richtig. Ich arbeite mich gerade immer weiter in das Themengebiet ein und "gewinne jeden Tag neuen Boden".

Sie haben aber Recht, das muss einmal thematisiert werden, einfach nur, damit der Vorgesetzte einmal weiß, dass ggf. Reibungsverluste drohen.

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  • 4 Wochen später...

Der guten Ordnung halber hier nochmal ein Update:

Das bestehende Problem wird gesehen und es wird jetzt auch darauf reagiert, so dass die Kollegin nur noch den administrativen Teil übernimmt und die abschließende Kompetenz bei mir liegt. Geht doch :-)

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Die Frage ist ja, ob es jemals geklappt hat? :-)

Andere Kollegen sprechen mich an, ob ich mit zum Mittag möchte, wie es mit einem Feierabendbier aussieht, usw. Völlig schlecht ist mein Ruf also nicht.

Ich weis nur nicht, inwiefern ich es der einen Kollegin jemals recht machen kann. Mittlerweile habe ich durch aktives umhören die Gründe für diese Personalmaßnahme recht gut geblickt und kann es mittlerweile auch ein Stück weit nachvollziehen. Sie wird mir gegenüber auch weiterhin die Krallen ausfahren, wie sie es jetzt auch schon tut, sie ist aber die Einzige, die das überhaupt tut.

Besser keinen Feind als einen, definitiv, gerade wenn man neu im Unternehmen ist, aber gegen ihre Bockigkeit kann ich nunmal nichts tun, zumal ich mich gerne wiederhole: Wenn ich nicht gekommen wäre, wäre es ein anderer gewesen, wohl mit dem gleichen Problem.

Ihr gegenüber kommuniziert ist noch nichts, da sich ihre neue Abteilung gerade restrukturiert, rechne ich aber kurzfristig damit.

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