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Betriebswirtschaftslehre für SGB


Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich habe mich hier registriert, um mehr über die HFH zu erfahren. Kurz zu mir: Ich bin 28, gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann und staatl. gepr. Betriebswirt. Nun würde ich gerne ein Aufbaustudium zum B.A. dranhängen.

Nun hatte ich gesehen das die HFH ein verkürztes Studienmodell für SGB anbietet. Kann mir jemand mehr dazu erzählen?

Wie laufen die Präsenzveranstaltungen ab? Sind diese immer am Wochenende? Habe das Problem das ich einen Arbeitgeber habe der von Weiterbildung nichts hält bzw. seine Mitarbeiter dabei in keinster Weise unterstützt. Das bedeutet, dass ich für jegliche Prüfung oder Präsensveranstaltung die in der Woche stattfindet Urlaub nehmen müsste.

Werden Präsenzveranstaltungen mehrfach angeboten, so dass man zwischen verschiedenen Terminen wählen kann?

Sind die Präsenzveranstaltungen Pflicht, oder kann ich auch mal eine Ausfallen lassen, wenn es die Arbeit nicht anders erlaubt? Werden auch Onlineseminare angeboten?

Wie zufrieden seit ihr im allgemeinen mit der HFH? Wie ist eure Erfahrung bezüglich des Ansehens der HFH bei Arbeitgebern? Wie realistisch ist es, den Studiengang in der Regelstudienzeit zu schaffen?

Ich weiß, viele Fragen für den ersten Post :blink: Es würde mich aber wirklich, wirklich freuen wenn mir jemand bei meiner Entscheidung helfen könnte.

Danke euch

Gruss

Christian

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Hallo, ich kann leider nur allgemein antworten, da ich etwas anderes studiere. Dennoch versuch ichs mal.

Präsenzen sind mit Ausnahme von Studien- und Prüfungsleistungen nicht verpflichtend. Diese finden dann aber immer an Samstagen statt, sodass eine Teilnahme erleichtert wird. Die "Vorlesungen" ereignen sich grob alle 3-4 Wochen (meistens 2 bzw. 3 Tage: Do/Fr/Sa) und müssen wie gesagt nicht besucht werden. Ob Online-Seminare angeboten werden ist mir nicht bekannt.

Die Reputation der HFH ist gut, die Abschlüsse anerkannt. No problem here.

Bezüglich der Flexibilität (fester Studienbeginn, fixe Klausurentermine im Semester ohne Wieder- bzw. Nachholmöglichkeit im selben Semester) wirkt die HFH schon etwas festgefahren, aber auch das hat für jeden unterschiedliche Vor- und Nachteile. Preislich liegt sie bei den Privaten Anbietern noch im günstigeren Bereich und auch die vielen Studienzentren gewährleisten die Erreichbarkeit der Hochschule. Ich denke man kann zufrieden sein. Raum für Verbesserungen gibt es natürlich immer.

Zur Regelstudienzeit kann ich nicht viel sagen. Das hängt stark von deiner Situation ab. Einige haben Familie, Kinder, zeitintensive Jobs und Hobbys, etc. und kommen dennoch zeitig durch. Eine Frage der Organisation.

Ich hoffe ich konnte ein paar deiner Fragen beantworten.

LG, xscythex

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Hallo,

ich habe selbst erst den SGB gemacht und bin aktuell in meinem letzten Semester an der HFH. Leider war ich anscheinend 1 Semester zu früh, also bevor das verkürzte Modell gestartet wurde. Trotzdem wurde mir viel anerkannt und ich habe mich "alleine" durch die verbleibenden Module gearbeitet. Auch das war, wenn ich bis Jahresende meine Thesis verfasse, innerhalb der Regelstudienzeit möglich.

Im verkürzten Modell sind die verbleibenden Module zeitlich aufeinander abgestimmt.

Das sollte meiner Meinung nach zu schaffen sein, wenn man mit den empfohlenen 15 Stunden Lernzeit die Woche hinkommt und diese auch durchziehen kann.

Die Präsenzen sind immer Freitags, ab ca. 15h00 (je nach Studienzentrum) bis 21h00 (je nach Studienzentrum) und Samstags, von 9h00 bis mittags / nachmittags.

Wie schon geschrieben, musst du da nicht hin, Anwesenheitspflicht ist logischerweise aber zu den Klausuren. Die sind immer Samstags um 9h00 und dauern je nach Modul 1,5 bis 2 Stunden, Schwerpunktklausuren der höheren Semester auch länger.

Die Vorlesungen dazu finden später nicht an jedem Studienzentrum statt und können auch Donnerstags, Freitags und Samstags sein. War bei mir in Logistik so.

Onlinevorlesungen gibt es nicht.

Ich würde aber statt alle 3-4 Wochen eher mit einem zweiwöchigen Rhythmus rechnen. Für Ferien oder Feiertage wird der dann ausgesetzt, bzw. es fallen auch Vorlesungen aus und werden dann nachgeholt.

Jedes Modul wird jedes Semester nur einmal angeboten. Es gibt auch jedes Semester nur eine Klausur, an allen Zentren termingleich. Örtlich ausweichen kann man also, z.B. aufgrund von Geschäftsreisen, zeitlich geht das leider nicht.

Zur Akzeptanz bei Arbeitgebern kann ich dir nicht viel sagen, mein Chef steht deinem mit seiner Meinung sehr nahe. Allgemein würde ich aber sagen, dass du bei der HFH einen akkreditierten Studiengang absolvierst und es gibt Arbeitgeber, die die Doppelbelastung Arbeit und Studium sehr zu schätzen wissen.

Ich hoffe, ich konnte die schon ein bisschen helfen, ansonsten frag gerne weiter.

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Hallo,

danke euch schon mal für die Antworten.

@ chryssi: Schaffst Du es eigentlich immer zu den Präsensveranstaltungen bzw. wie schaffbar schätzt Du das Studium ein wenn man nur ca. 50 % der Präsenzveranstaltungen besucht?

Hast Du dein Wunschstudienzentrum zugewiesen bekommen bzw. wie weit musst Du immer anreisen? Ich wohne in Münster, Herford wäre von mir aus am besten zu erreichen.

Wie hoch ist die Durchfallquote bei den Klausuren, bzw wie fair/machbar sind sie gestellt bzw. empfindest Du sie?

Danke dir für deine Mühe.

Gruss

Christian

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Hi,

ich würde sagen, dass ich an mehr als 3/4 der Veranstaltungen teilgenommen habe. Ich fand das für mich immer sinnvoll, man bekommt den Stoff noch mal "anders" vermittelt, als durch reines Selbststudium und der Kontakt zu den Kommilitonen hätte mir sonst sehr gefehlt. Da ergeben sich teilweise auch sehr tolle Lerngruppen und Freundschaften! :-)

Ich kenne aber auch Leute, die nur zu den Klausuren das SZ besucht haben und gute Noten hatten. Genauso anders herum, also immer anwesend und trotzdem nur Mist abgeliefert. Das ist eine Frage des Lerntyps und der Möglichkeit. Grundsätzlich ist es so, dass das Studium ein Fernstudium ist und die Vorlesungen als Ergänzung zu sehen sind. Die Klausuren sind immer so ausgelegt, dass man auch ohne Präsenzen bestehen kann.

Zusätzlich ist zu beachten, dass die Klausuraufgaben zentral von einem "Komitee" oder dem Fachbereichsleiter gestellt werden. Die Vorlesungen hält immer der Dozent des jeweiligen SZ's. Alleine aus dem Präsenzbesuch kann man keine Garantie fürs Bestehen ableiten.

Klar, der persönliche Erfolg einer Vorlesung steht und fällt mit dem jeweiligen Dozenten. Ich habe schon Vorlesungen besucht und nach der ersten Stunde entschieden, dass die Zeit alleine zuhause besser investiert ist. Andere Vorlesungen waren wirkliche Highlights und ich bin froh, dagewesen zu sein.

An meinem Wunsch-SZ Wiesbaden (eine Fahrstrecke 100km) kam damals ein erstes Semester zustande, was aber bei mir irrelevant war. Ich hatte alle Module des regulären 1. und fast alles des 2. Semesters anerkannt bekommen, so dass ich mir meinen Vorlesungsplan "Querbeet" durch alle angebotenen Semester zusammen gestellt habe.

Vom Ablauf her ist es nämlich so:

An einem Wochenende laufen alle Vorlesungen der ungeraden Semester, also 1., 3., 5., 7.

am nächsten Wochenende laufen die Vorlesungen der geraden Semester, also 2., 4., 6.

Bei Bedarf kann man sich gegen Gebühr von Hamburg die Briefe höherer Semester früher zuschicken lassen.

Zur Frage der Fairness von Klausuren kann ich keine objektive Antwort geben, auch eine Statistik zur Durchfallquote ist mir nicht bekannt. Es gibt Module, die gefürchtet sind, andere sind "geschenkt". Aber gibt es das nicht in jedem Studium?

Ciao Chryssi

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Zur Frage der Fairness von Klausuren kann ich keine objektive Antwort geben, auch eine Statistik zur Durchfallquote ist mir nicht bekannt. Es gibt Module, die gefürchtet sind, andere sind "geschenkt". Aber gibt es das nicht in jedem Studium?

Die HFH veröffentlich jedes Semester eine Statistik mit den jeweiligen Notenspiegeln in den Fächern.

Das BWL Fach mit dem schlechtesten Schnitt ist Volkswirtschaftstheorie mit der Durchschnittsnote 3,93. Das Fach mit dem besten Schnitt ist UNL (Ich glaube das ist der Schwerpunkt Logistik) mit 1,77.

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Die HFH veröffentlich jedes Semester eine Statistik mit den jeweiligen Notenspiegeln in den Fächern.

Das BWL Fach mit dem schlechtesten Schnitt ist Volkswirtschaftstheorie mit der Durchschnittsnote 3,93. Das Fach mit dem besten Schnitt ist UNL (Ich glaube das ist der Schwerpunkt Logistik) mit 1,77.

Und selbst Volkswirtschaftstheorie ist mit 'ner 1 vorm Komma zu schaffen...

Ich glaube, das liegt sehr viel an den persönlichen Stärken und Interessen. Vor Mathe hatte ich eine Heidenangst und es wurde eine Spitzennote. Operations Research ist auch nicht ohne, hat mit ner tollen Lerngemeinschaft super geklappt.

Davon sollte man sich weder verunsichern, noch dazu verleiten lassen, eine Klausur zu sehr auf die leichte Schulter zu nehmen.

Es gibt auch Leute in diesem Forum, die ihr Studium an der HFH mit einer Traumnote abgeschlossen haben...

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  • 4 Wochen später...

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten. Habe mich entschieden zum 01.01 das Fernstudium an der HFH zu beginnen. Muss nächste Woche noch ein par

Zeugnisse beglaubigen lassen, dann geht alles in die Post.

Was muss ich mir eigentlich unter dem Punkt Hauptpraktikum vorstellen? Wie sieht die Hausarbeit aus die ich dort schreiben muss?

Danke euch, denke ich werde mich in nächster Zeit häufiger im Forum blicken lassen.

Gruss

Christian

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