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Aufwand für Klausuren und B-Prüfungen


Xuvou

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Ich interessiere mich für ein Bachelor-Studium Mechatronik an der WBH.

Habe im Internet und natürlich auch hier im Forum schon viele Informationen gefunden, aber ein paar Fragen bleiben offen.

Insbesondere interessieren mich Praxiserfahrungen zum Aufwand für die Klausuren und B-Prüfungen.

Wieviele Stunden habt ihr für Durcharbeitung des Stoffes und Klausurvorbereitung bzw. B-Prüfung gebraucht?

Und wieviele Seiten umfasst der Stoff für eine Prüfung durchschnittlich?

Da sich viele Module (z.B. Physik, Elektrotechnick, Mathe) auch in anderen Studiengängen auf der WBH wiederfinden, bin ich natürlich auch an Erfahrungen aus anderen Studiengängen interessiert. :)

Gruß

Xuvou

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lies mal die Blogs von UdoW http://www.fernstudium-infos.de/blogs/udow/9995-bestaetigung.html und von Engel912 http://www.fernstudium-infos.de/blogs/engel912/ durch - die sollten einige deiner Fragen beantworten

wie viel Aufwand du für das Bestehen einer Klausur brauchst, ist aber individuell - das hängt z. B. von deinen Vorkenntnissen ab und ob dir ein Thema liegt oder nicht.

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Hallo Dadi,

Den Blog von udow habe ich vor ein paar Tagen schon durchgelesen, schön zu lesen das er jetzt den Master abgeschlossen hat :thumbup:

Den zweiten genannten Blog werde ich mir noch anschauen.

Das es da sicherlich gravierende Unterschiede gibt ist mir klar, trotzdem wäre ich an Erfahrungsberichten interessiert.

Zu meinen Vorkenntnissen:

Ich habe mein Abitur an einem technischen Gymnasium gemacht, u.a. mit den Leistungskursen Elektrotechnik und Physik.

Damit ist mir ein Großteil der Themen in Elektrotechnik+Elektronik+Physik schon bekannt. (Kann aber nicht anerkannt werden)

Das ist jetzt rund 10 Jahre her, aber ich denke, dass ich den Abi-Stoff schnell wieder drauf habe.

Interesse ist für diese Bereiche nach wie vor da :)

Habe dann ein Informatik Studium (Diplom) an einer Universität begonnen und vor rund 5 Jahren abgeschlossen (Schnitt 1,7) und arbeite jetzt in der Softwareentwicklung.

Der Informatik-Teil des Studiums wird mir durch die Anerkennung aus dem früheren Studium sozusagen erlassen, sodass hier keine großen inhaltlichen Wiederholungen zu befürchten sind. ;)

Damals gab es noch keine Credit Points (cp), aber der Prüfungsstoff umfasste ungefähr 20cp pro (Vor-)Diplomprüfung.

Ich habe alle 9 Vordiplom+Diplomprüfungen nacheinander im 6 Wochen Rhytmus abgeschlossen (9 Prüfungen in gut einem Jahr).

Effektive Vorbereitungszeit war damals ca. 4 Wochen pro Prüfung.

Die Abiturprüfungen in Elektrotechnik und Physik würde ich auf Studiumsniveau umgerechnet auf vielleicht 15cp schätze, wobei ich damals etwa 3 Wochen Vorbereitungszeit hatte.

Das ist ja im Bachelor-Studiengang wesentlich entspannter mit maximal 8cp pro Klausur :confused:

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Die Frage wurde so ähnlich schon häufiger gestellt, lässt sich aber kaum pauschal beatworten. Ab dem 3,4 Semester habe ich Klausuren und B-Aufgaben in 2-3 Wochenrhythmus geschrieben, über 20 Prüfungsleistungen in einem Jahr, aber da habe ich ausser Arbeiten, Studieren und schlafen nix anders gemacht. Der Umfang der Hefte ist gerade bei den technischen Klausuren völlig egal, meist kann man den Inhalt pro Heft auch auf 10-20 Seiten beschreiben, der Rest sind Erklärungen und Übungen. Grundsätzlich würde ich 20-25 Stunden pro Wochen veranschlagen wenn du das Studium in einer Vernünftigen Zeit abschließen willst, passende Vorkenntnisse hast du ja ausreichend.

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Das mir niemand pauschal sagen kann wie lange ich für eine Prüfung brauche ist natürlich richtig.

Desshalb frage ich auch explizit nach den Praxiserfahrungen anderer, um mir dann daraus ein Bild zu machen.

Habe damit in der Vergangenheit ganz gute Erfahrungen gemacht und kann mich da immer ziemlich gut einordnen.

Die Anzahl der Seiten hilft mir auch schon etwas weiter, gehen wir z.B. von 400 Seiten Stoff aus.

Dann ist da allein dadurch, dass man das alles lesen muss damit zu rechnen, dass 20 Stunden Vorbereitungszeit kaum ausreichen werden.

Habe zu solchen Themen erstaunlich wenige Aussagen hier im Forum, auf Bewertungsplatformen und in den Blogs gefunden, Muss aber dazu sagen, dass ich mich hauptsächlich auf die Zeiträume ab ungefähr 2008 fokussiert habe mit Bachelor/Master System, da ich mir nicht sicher bin in wie weit man die Diplomstudiengänge mit Bachelor/Master vergleichen kann?

Die WBH gibt ja 15-20 Stunden pro Woche an für ein Studium in Regelstudienzeit. Das entspricht ziemlich genau 15-20 Stunden pro Credit Point (cp), berücksichtigt man das BPP sogar deutlich weniger. Wenn man das Eigeninteresse der WBH berücksichtigt würde ich die Aussage als "machbar aber eher auf der optimistischen Seite" einschätzen.

Wenn ich deine Aussage umrechne komme ich auf ähnliche Werte, wobei ich dich anhand deiner Blogeinträge auch als überdurchschnittlichen Studenten einschätze.

Das andere Ende der Skala sehe ich bei der Angabe aus den "ECTS Grundsätzen", wonach 25-30 Stunden pro cp aufzuwenden sind. (Halte ich aus verschiedenen Gründen für eine eher pessimistische Annahme).

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Zufällig bei Google gefunden, Akkreditierungsbericht für den Studiuengang Chemische Verfahrenstechnik:

http://www.zeva.org/fileadmin/user_upload/gemeinsame-dateien/60._SAK/1174-xx-1_Akkreditierungsbericht_Buechner_HS_final.pdf

Darin finden sich einige interessante Statistiken (z.B. 14 Wochenstunden durchschnittlich laut Alumni-Befragung, über 50% schließen in der Regelstudienzeit ab, durchschnittliche Studiendauer Informatik 45 Monate bei 42 Monaten angesetzter Dauer).

Aber auch was die Prüfer an der WBH kritisieren (sehr wenige festangestellte Lehrkräfte,...) und Stellungsnahme der Hochschule zur Kritik.

Hat mir einen sehr guten Einblick gegeben, auch wenn einzelne Fakten schon im Forum genannt wurden.

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14 Stunden die Woche, das damit 50% in der Regelstudienzeit abschließen halte ich für sehr optimistisch. Ich habe dafür annähernd doppelt so viele Stunden aufgewendet und war einer der wenigen die überhaupt in der Regelstudienzeit (Bachelor) fertig wurden. Ich erinnere mich noch an die Worte von einem Prof. beim Einführungsseminar, 25 Stunden die Woche werden Sie aufwenden müssen, die Gesichter wurde da dann durch schon ziemlich lang, wobei er recht hatte.

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Kommt mir als Durchschnitt auch zunächst wenig vor.

Andererseits habe ich mal versucht mein Präsenzstudium an der Uni umzurechnen und komme auf schätzungsweise gut 20 Wochenstunden.

Das ist dann aber vom ersten Tag des Studiums bis zur letzten Prüfung gerechnet (ohne Diplomarbeit) und wirklich nur die Zeit die man tatsächlich mit studieren verbracht hat.

Im Semester war der Workload wesentlich höher, aber dafür war in der vorlesungsfreien Zeit kaum was zu tun in den ersten Semestern.

Von den gut 20 Wochenstuden habe ich etwa die Hälfte der Zeit in Vorlesungen/Tutorien verbracht.

Und die Vorlesungen entsprachen leider allzu oft genau dem Klischee: Der Prof hält ein Skript in der Hand, schreibt es an die Tafel und liest dabei laut vor.

Die Skripte waren nicht vorab zu bekommen, so ging also die meiste Zeit für die Mitschrift drauf (mitdenken kaum möglich).

Habe ich damals schon als totale Zeitverschwendung empfunden, 10 Stunden die Woche quasi als menschlicher Kopierer zu verbringen...

Da nicht alle Vorlesungen so schlecht waren und vermutlich trotzdem (ggf. unterbewusst) was hängengeblieben ist, war die Zeit nicht komplett verloren, aber definitiv sehr ineffektiv. Mit guten Studienbriefen wäre das mit deutlich weniger Wochenstunden zu schaffen gewesen.

Scheinbar gibt es aber auch echte Überflieger, z.B.

http://www.fernstudium-infos.de/blogs/hannoverkathrin/

-> an der HFH mit 9 Wochenstunden in minmal über Regelstudienzeit :blink:

Abschlussnote habe ich keine gefunden, aber wohl 1,x

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Die Fragen hatte ich am Anfang auch, aber man kann das echt nicht pauschalisieren. Es kommt auf viele Faktoren an. Mir z.B. ist der Abschluss wichtig und weniger die Note. Gut, ich strebe danach noch einen Master an, also muss die Note soweit gut sein dass ich den noch machen darf. Im Schnitt kann man alle 3 Monate eine schriftliche Prüfung machen und dazwischen B-Aufgaben. Dann kommt es auch ganz krass auf die Berufliche Erfahrung an. Ich kann da unheimlich viel von meinem Erfahrungsschatz abgreifen. Es gibt Fächer die sind weniger Aufwendig als andere. Mathe z.B. halte ich für ein unheimlich aufwendiges Fach. Grundlagen der Objektorientierten Programmierung ist einfach nur viel zu tun und daher Zeitaufwendig (hab da eine Woche Vollzeit 12-14h pro Tag gebraucht). Dagegen sind andere Fächer wiederum weniger Aufwendig wie z.B. B-Aufgabe zu Recht (ca. 4h ohne ein Heft zu lesen). Es kommt halt auch wie gesagt darauf an, was man für eine Vorbildung hat. Ich z.B. arbeite in einem großen Konzern und da kennt man einfach viele Themen zum Arbeitsschutzgesetz und Themen zu einem Betriebsrat.

Insgesamt kann ich nur eine Empfehlung geben: Einfach anfangen und Modul für Modul durcharbeiten! Sich gar nicht verrückt machen wenn andere schneller oder langsamer sind. Kontinuität ist wichtig, dann kommt man irgendwann am Ziel an. Ich nehme mir meist zwischen den Modulen Auszeit. Wenn ich ein Modul bearbeite, dann ziehe ich dass auch durch. Der Wiederanlauf kostet zu viel Kraft und Zeit weil man einfach viel vergisst. Ich würde mich jederzeit wieder für die WBH entscheiden und für ein Fernstudium!

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Wenn ich so über mein Informatik-Studium nachdenke hast du recht, die Grundlagenkurse in Mathe und Informatik Programmierung waren mit die aufwendigsten.

Außerdem Themen wie Digitaltechnik wo man seitenweise Übungen rechnen musste (z.B. die elendigen Karnaugh-Diagramme).

Zum Glück siehts ja so aus als könnte ich mir das durch Anerkennung von Vorleistungen einige der Grundlagenkurse ersparen :)

Ich werde mich trotzdem nochmal vorab in die Mathe Grundlagen einarbeiten, da ich die z.B. für Elektrotechnik vermutlich wieder brauchen werde...

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