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Prüfungssorgen


childofmiracle

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Hallo,

wenn man die zahlreichen Blogs im Internet zum Thema "Fernabitur" verfolgt - sieht man das die

Unterlagen der Fernschule und somit auch die Fragen und Einsendeaufgabe eine fundierte Grundlage für

das Abitur sind.

Man lernt - gerade am Anfang Themen, die man künftig so nicht mehr braucht - man benötigt

dieses Wissen aber um darauf aufbauen zu können. Du wirst sicherlich Literatur lesen und ausarbeiten die

später nicht mehr relevant ist.

Bei manchen Fächern braucht man Zusatzliteratur andere Fächer legt man schnell zur Seite denn eine

Abiturprüfung kann man sich da nicht vorstellen. Je klarer deine GK und LK werden desto fokusierter wird

auch dein Lernen, aber bis dahin wirst Du so manchen lernen was "sinnlos" erscheint. Die GK und LK

sollte man wirklich bewußt wählen und sich nicht zu früh festlegen denn man muß erst mal schauen

ob bzw. was einem liegt. Fernabiturfächer sind nicht gleich Schulfächer denn man muß sich alles selbst

erarbeiten!

Ich denke mit einer guten und konzentrierten Vorbereitung ist das Fernabitur zu schaffen, das Problem ist

die Menge an Stoff und die dafür erforderliche Ausdauer/Motivation. Die meisten brauchen viel länger als

geplant - man muß über lange Zeit gründlich und motiviert lernen und auf Freizeit etc. verzichten.

Das Durchfallen liegt meiner Ansicht nach nicht an den Unterlagen/Seminaren der Fernschulen sondern daran

das man irgendwann anfängt oberflächlich zu lernen - keine Lust mehr zu haben - sehr lange Pause macht und

danach nicht mehr reinkommt. Der Anspruch bei den Fremdsprachen ist z.B. recht hoch - das wird oft unterschätzt.

Viele Blogs im Netz sind verwaist - weil das Fernabitur einfach sehr viel an Durchhaltevermögen und

Motivation verlangt - man muß es wirklich wollen und am Besten wissen was man dann Studieren will.

Wenn Du den Kurs belegst wird du sicherlich auch Dinge lernen die Du als "nutzlos" ansiehst aber irgendwie muß

man dich ja auf des Abiturniveau bringen.

Gruß

Harry

PS:

Ein Freund von mir macht der Fernabitur bei der SGD und ich muß oft in den "Hintern" treten und trösten-

daher schreibe ich hier - ich selbst würde das niemals machen denn ich würde daran scheitern - das weiß ich - denn

so gut kenne ich mich.

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allgemein alle Aufgaben, meine ich, also die zum selber lernen, bis zu den Einsendungsuafgaben.

Ich habe bloß keine Lust etwas zu lernen, was dann nicht abgefragt wird bzw. ganz andere Sachen rankommen, in

der Prüfung!

Das Abitur zu haben bedeutete ja mal, die "Allgemeine Hochschulreife" zu besitzen. Es eröffnete den Zugang zur Hochschule und zu allen Fächern.

Wenn man das ernst nimmt, dann heißt das ja, dass mit dem Abitur Studierfähigkeit erworben wird. Das schließt aus, dass nur das Gelernte abgefragt wird, das man auch ganz konkret vorbereitet hat. Denn das passiert ja auch bei einem Studium nicht, für das das Abitur vorbereiten soll. Auch in Bundesländern mit schuleigenen Abituraufgaben wird nicht Thema X im Unterricht vorbereitet und dann 1 zu 1 in der Abiturklausur abgefragt. Sollte wenigstens nicht so sein!

Ein zentrales Abitur wählt aus dem Stoff der Oberstufe, der letzten Klasse aus. Zugegeben, das ist ein bisschen kribbelig, aber es ist trotzdem machbar. Als ich (lang, lang ist es her!) in Bayern Zentralabitur geschrieben habe, gab es pro Fach mehrere Aufgaben vom Kultusministerium, aus dem die Fachlehrer des Abiturjahrganges dann auswählen konnten, was in der Abiklausur bearbeitet werden musste. Also konnten sie schon eine gewisse Anpassung an die schulspezifischen Voraussetzungen treffen.

Ich bin übrigens ein Fan des Zentralabiturs, weil ich der Meinung bin, dass es Leistungen vergleichbarer macht und Schulen zwingt, sich mit den allgemeinen Vorgaben für die Prüfungen mehr auseinander zu setzen.

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Also das einzige, was ich relativ sinnlos fand, waren die zwei Hefte Mengenlehre ganz am Anfang der Sek 1 (bin beim ils). Ansonsten, klar braucht man das meiste der Unterstufe nicht direkt im Abi, aber ohne die Grundlagen wäre man in der Oberstufe dann echt aufgeschmissen.

Also in Mathe versteht sich das ja von selbst, genauso wie in den Fremdsprachen. In Deutsch ist die Übung einfach gut, und natürlich die Tips die man von den Lehrern bekommt.

In den anderen Fächern (Bio, Geschichte etc), da wird der Stoff den man in der Unterstufe lernt in der Oberstufe einfach nochmal vertieft. Also es gibt Unterstufenhefte zu Ökologie und dann nochmal Oberstufenhefte, manches wiederholt sich,vieles wird erweitert. In diesen Fächern kannst du sicherlich in der Unterstufe nen bischen "schludriger" sein, wenn du dann bereit bist, dich in der Oberstufe nochmal richtig reinzuknien.

Ich würd dir raten, konzentriere dich in der Sek 1 darauf, dass du die Grundlagen alle verstehst, aber geh nicht zu sehr in die Details. Zusatzlektüre brauchst du hier nur, wenn du irgendwas aus den Heften nicht verstehst.

Ich hab auch schon in der Sek 1 sehr gründlich gelernt, das war, im Nachhinein betrachtet, Zeitverschwendung, die Grundlagen hätten da gereicht.

Aber in der Sek 1 lernt man auch sehr gut das Lernen, und wenn man dann in die Sek 2 kommt fällt es einem wesentlich einfacher, das wichtige vom unwichtigen zu trennen und der gesamte "Selbstlernprozess" halt, da muss man sich ja auch erstmal reinfinden.

Ich habe viel mit Sekundärliteratur gelernt, allerdings vorallem weil ich die Abwechslung brauche, nur Hefte war mir auf Dauer zu langweilig.

Jetzt bei den PK-Vorbereitungen lerne ich fast nurnoch mit Sekundärliteratur bzw. meinen Aufzeichnungen.

Aber ich denke da ist jeder anders, gibt auch durchaus Leute die fast nur mit den Heften lernen. Probier aus was dir besser liegt, würde ich sagen.

Die Prüfungsanforderungen fürs Externenabi in Hamburg (ils) sind immer gleich, und ich hatte auch keine Hefte mit Themen, die für die Prüfungen vollkommen irrelevant sind. Wie das in Hessen/sgd ist kann ich natürlich nicht sagen.

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Super Einstellung. Da kommste bestimmt weit mit.

Ich glaube kaum, dass man aus so wenigen geschriebenen Zeilen direkt auf childofmiracles Einstellung schließen kann. Ich bin auch schon einigen Aufgaben über den Weg gelaufen, die es auch zu Übungszwecken keinen Sinn ergeben hätte, zu bearbeiten. So kann man sich auch verzetteln. Ich kann rückwirkend auch sagen, dass ich in einige Dinge nicht SO viel Zeit hätte investieren sollen. Ansehen und im Hinterkopf haben, ja, aber bis zum Abwinken durchlernen nein.

Welche Aufgaben das sind kann man nur leider schlecht sagen. Es gibt keinen Fahrplan: Dies und das kannste überfliegen. Das muss man selbst rausfinden, wenn auch im Nachhinein. Sonst ist die Gefahr zu groß, dass man sich vom Fremden erst reinreiten lässt. Ich weiß, keine wirklich befriedigende Antwort ;-)

Mach am besten erstmal weiter. In der Oberstufe wirst du wahrscheinlich merken, dass sich was ändert. Und dann kannst du dir auch langsam die Abiaufgaben der letzten Jahre aus dem Internet ziehen, um einen Überblick zu bekommen. Jetzt würde das noch nichts nutzen...

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  • 1 Monat später...

Hallo childofmiracle,

Ich habe mein Abitur dieses Jahr über die SGD absolviert und finde ebenfalls, dass die Übungen und Esas nicht immer Prüfungsniveau besitzen.

Ich würde sie wirklich nur als "Werkzeuge" auf dem Weg zum Abitur sehen und rechtzeitig vor den Prüfungen mit den Aufgaben der letzten Jahre üben, dann bist du auf der sicheren Seite.

Mit der Zeit bekommt man auch ein Gefühl dafür, welche Übungen von Bedeutung sein könnten und welche man auch mal überspringen kann :rolleyes:

Tipp: Hab immer ein Auge auf die Prüfungsthemen des Kultusministeriums, dann kannst du ganz gut einschätzen, worauf du deine Schwerpunkte beim Lernen legen solltest.

LG,

Christina

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