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Bachelor Betriebswirtschaft - wie arbeitsintensiv (Stunden pro Woche) - Erfahrungen


Candy

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Auch ich überlege noch für welche Variante ich mich entscheiden soll (48 oder 72 Monate?).

Hallo,

also ich würde dir, nachdem ich jetzt ja schon dabei bin, empfehlen eher eine kürzere Variante zu nehmen - wenn es dann gar nicht gehen sollte (zeitmäßig gesehen) kannst du theoretisch später auch noch verlängern, das ist ja kein Problem. Und ja ich denke schon, dass es machbar ist.

LG, Andrea

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Hallo Maike,

sorry, dass ich Deinen Beitrag erst jetzt gesehen habe aber wollte ihn nicht unkommentiert lassen, da ein pauschale Aussage "reicht", "reicht nicht", nicht unbedingt das ganze Spektrum abgreift.

Auch ich mache mir Gedanken um den Zeitaufwand und ob maximal 20h pro Woche ausreichen, wenn ich ueber 48Monate avisiere zu studieren.

Meine Erfahrung mit berufsbegleitenden Studiengängen, teilzeitpräsenz wie fern, Student wie Dozent, ist, dass es wenig Anbieter gibt, die wirklich verlässliche Zahlen zum wöchentlichen Aufwand geben. Das ist jetzt weniger negativ gemeint als es klingen mag. Es ist für die Anbieter auch unglaublich kompliziert eine Zahl zu ermitteln, die der Wirklichkeit einer sehr großen Bandbreite der Studenten entspricht. Dabei müssen die meisten (teuren/ privaten Anbieter) darauf achten, dass sie mit den Zeiten nicht auch noch die Kunden verschrecken.

Kurz gesagt: 20h/wöchentlich für einen niveauvollen 48 Monatskurs ist sicherlich machbar aber anspruchsvoll. Da sollte der Lernstil schon effektiv und effizient sein. Das allerdings hängt dann aber auch von Dir, Deiner Persönlichkeit und Deiner Vorbildung ab sowie natürlich von dem Ehrgeiz bzgl. Notenwunsch. Je besser die Note, desto höher der Aufwand, logisch. Die 20h werden hingegen eher auf einen relativ durchschnittlichen Studenten gemünzt sein, dem es eher darum geht einfach zu bestehen. Meine Erfahrung ist, dass man diese Angaben durchaus mit -10%/+20% als Bandbreite betrachten sollte, wenn man selbst keine Vorerfahrung mit sich in solchen System hat.

Hinzu kommt, dass es natürlich auch nicht über das Jahr gleichmäßig linear verteilt ist. Während man es gerne am Beginn eines Moduls auch mal schleifen lässt und dann mit 5-10h in der Woche dran sitzt, ist es zum Schluß, vor Klausuren oder während (Haus-)Arbeiten durchaus möglich, dass die wöchentliche Belastung (neben der Arbeit) die 30h-Marke reißen kann...oder eben auch Vollzeit den Urlaub aufbraucht. Darüber sollte man sich auch Gedanken machen, dass solche Spitzen, die teils über mehrere Wochen oder auch über einen oder zwei Monate gehen können, abgefangen werden können. Das sind dann die Zeiten, an denen die Muskeln richtig brennen aber man nicht aufhören kann und darf.

Letzter Punkt: Wenn man von der schwankenden Eigenmotivation (anfänglich hoch, dann meist nach drei, vier Semestern tiefes Loch, dann das Licht im Tunnel) absieht, muss man auch bedenken, dass man sich mit dem System erst richtig anfreunden muss. Das dauert bei den meisten um die zwei Semester. Die ersten Klausuren fallen meist nicht ganz so gut aus obwohl gefühlt riesig gelernt wurde. Die Art wie gelernt werden muss ist für viele Anfänger solcher System anders, als sie es vorher gewöhnt waren und es ist mehr Stoff in weniger Zeit der sitzen muss. Bis man für sich die richtige Lernmethode gefunden hat dauert es aber ein wenig, was in der Regel dazu führt (ich kenne auch ganz andere Beispiele), dass man am Anfang des Studium für den gleichen Stoff länger braucht als zum Ende. Großer Vorteil ist, die Motivation ist da auch noch höher.

Aber auch das ist, wie gesagt, individuell durchaus verschieden. Ich hatte auch Studenten mit einem klasse Abi-Schnitt, die aber dann die ersten Klausuren mit 3-Komma oder auch mal gar nicht bestanden haben. Weil sie die Gabe hatten für das Abi sich den Stoff ein paar mal durchzulesen und fertig. Die Stoffmenge und -qualität machte dieses aber nicht mehr möglich...die haben letztlich nicht mehr aber das erste mal richtig lernen müssen.

Grüße

Aquila

PS: Grüß mir das Kap! Ich würde mal wieder so gerne dahin.

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  • 1 Jahr später...

Hallo,

ich interessiere mich auch für den B.A. Betriebswirtschaft oder B.A. Finanzmanagement.

Wo hat man denn die Möglichkeit sich die Skripte vorab anzusehen? Konnte auf der IUBH Webseite nichts finden. Ich würde mir auch gerne ein Bild von dem Umfang machen um das Lernpensum besser einschätzen zu können. Vor allem interessiert mich auch ob diese in einer verständlichen Sprache verfasst wurden.

VG,

Regina

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Hallo,

besten Dank für die Antwort. Ich habe bei der IUBH angefragt und einen Testzugang zu dem Lernportal erhalten, dort kann man sich z.B. das Skript zu BWL 1 ansehen.

Ich hätte noch eine Frage zu den Klausuren? Ist dies korrekt, dass diese aus Multiple Choice und offenen Fragen bestehen? Werden wie bei anderen Unis z.B. alte Klausuren oder Probeklausuren zur Verfügung gestellt? Wird der Stoff eingegrenzt? Sind die Fragen rein auf das Skript bezogen und ähneln den Fragen zur Selbstkontrolle oder den Testfragen im Online Portal?

Besten Dank & Grüße

Regina

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Ja stimmt soweit.

Es gibt je nach Modul manchmal Probeprüfungen. Naja eigentlich eine soweit ich das bisher gesehen habe. Der Stoff bezieht sich immer auf das Script. Es wird keine Zusatzlitertur abgefragt. Je nach Modul sind das zwischen 120 und 240 Seiten für 5 CPs. Bei BWL weiß ich nicht genau ob es noch 10 CPs Kurse gibt.

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