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Im Probestudium gescheitert


Bienchen123

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Ich muss jetzt hier auch mal meinen Senf dazu geben:

Ich habe auch meinen Fachwirt IHK gemacht und der dauerte 2 Jahre mit zweimal Präsenzunterricht pro Woche mit 6 Klausuren.

Diese Zeit ist normalerweise standard für den Fachwirt und der wird ja bekanntlich auch sehr oft bei Bachelorstudiengängen angerechnet.

Ob man damit Karriere macht, ist eine anderer Frage...

Wenn jemand also einen Fachwirt Kurs in drei Tagen ambietet, so ist die "Schule" in höchstem Maß unseriös oder es handelt sich ggf. nur um einen Prüfungsvorbereitungskurs als wiederholung des gelernten ?

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Ich habe auch einen zweijährigen berufsbegleitenden Lehrgang zum geprüften Wirtschaftsfachwirten in IHK, mit zwei tägigen Präsenzen unter der Woche und insgesamt 6 Prüfungen absolviert.

Wenn jemand also einen Fachwirt Kurs in drei Tagen ambietet, so ist die "Schule" in höchstem Maß unseriös oder es handelt sich ggf. nur um einen Prüfungsvorbereitungskurs als wiederholung des gelernten ?

Das würde ich so nicht unterschreiben denn wie du vielleicht weiß, muss man theoretisch überhaupt keinen Lehrgang besuchen um zur Prüfung zugelassen zu werden und diese zu bestehen. Es kommt einzig und allein darauf an, ob ich das im Rahmenlehrplan (Ist eine erhebliche Menge) verinnerlicht, verstanden habe und anwenden kann. Zusätzlich sollte man die Art und Weise der offenen Fragestellung, welche die oberen Herren der DIHK vorgeben verstehen lernen, ansonsten kommt man erst gar nicht zur Beantwortung.

Also wenn jemand viel Erfahrung hat und "alles" schon kann, was meiner Meinung nach unmöglich ist reicht auch vielleicht so ein 25 Tage Lehrgang, in dem es nur noch um Schlüsselpunkte der Themen geht.

Wenn man jedoch kein Experte auf diesem Gebiet ist würde ich immer jemanden raten, diese Weiterbildung mindestens 18 Monate machen um das gelernte auch zu verinnerlichen.

PS: Unabhängig davon, dass der Rahmenlehrplan es in dieser Zeit fast nicht zulässt, sind auch die Prüfungen nur zweimal im Jahr, da bundeseinheitlich. März und November oder so, also ist X Tage sehr relatiV.

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Die IHK bietet doch die meisten Prüfungen als allein stehende Prüfungen an, wobei jedem die Vorbereitung selbst überlassen ist.

Ich habe z.B. vergangenes Jahr eine Fachkundeprüfung gemacht. Dafür tummeln sich Anbieter von Vorbereitungskursen zwischen zwei Wochen und sechs Monate, soweit ich das übersehen konnte.

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Mein Beitrag vom 21.10: "Wenns nicht IHK sein soll, dann zumindest ein Anbieter der in deiner Gegend einen gewissen Ruf hat..."

Damit meinte ich ursprünglich das es neben der IHK auch andere Anbieter gibt wie VWA oder IWW, deshalb ja auch meine Frage bei welchem Anbieter,

da ich von der IHK auch nicht mehr so überzeugt bin aber das ist ein anderers Thema.

Der dreitägige Kurs schließt eben nicht mit einem IHK-Abschluss ab sondern instituteigenem Abschluss.

Diese 15 Tage Kurse die mit einem IHK Abschluss werben ist eine reine Werbemasche, da sich die 15 Tage nur auf die Präsenzphasen beziehen, insgesamt dauert aber der Lehrgang dann noch zB. 12 Monate.

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Die IHK bietet doch die meisten Prüfungen als allein stehende Prüfungen an, wobei jedem die Vorbereitung selbst überlassen ist.

Jipp genau, wobei die Zulassungsvorrausetzungen ganz klar geregelt sind!

Dafür tummeln sich Anbieter von Vorbereitungskursen

Genau hier trennt sich das "Spreu vom Weizen", mir ist bei den Abschlussprüfungen aufgefallen, dass die Personen welche ne Nachprüfung machen mussten, genau bei solch kuriosen Anbietern den Lehrgang besucht habe.

Ich sag nicht dass es alle waren, oder das es nur daran lag, aber es wurde wirklich deutlich.

Ich habe die Aufstiegsfortbildung direkt bei der IHK Mittlerer Niederrhein absolviert und habe aus meiner Sicht alles richtig gemacht.

PS: Ich hab bis jetzt nicht einmal die Erfahrung gemacht, dass ein Wirtschaftsfachwirt bzw. Fachwirt in der Wirtschaft zumindest in meiner Region kein Ansehen und keine Anerkennung erfährt.

Ich hab dadurch eine interessante fordernde Position in einem global aktiven Unternehmen erhalten und verdiene zudem sehr gut, von daher weiß ich nicht wie, wer, wo diese Erfahrung jemand macht gemacht hat?

Natürlich wenn ich mich auf eine gehobene Führungsposition in großen Unternehmen bewerbe, muss ich damit rechnen dass es auch Hochschulbewerber gibt und dass da die Chance gering ist, aber es gibt doch so viele Unternehmen so viele stellen, bei denen Fachwirte doch besser passen!? Und zum Glück sehen das einige Unternehmen genau so.

Manche tun ja wirklich so, als würden alle Personen die "nur" ne abgeschlossene Ausbildung haben (Was ja schon ein paar sind), überhaupt keine Chance auf ne Job haben, also so viele Arbeitslose hat unser Land dann doch nicht :D

Ich häng auch nur noch ein Bachelor Studium dran, weil ich möchte vielleicht auch weil es mir Spaß macht (Wissen sollte Hobby eines Jeden sein) und nicht weil ich unbedingt muss!

Den Status welchen ich aktuell habe plus gutes Gehalt habe ich den Fachwirten zu verdanken das ist Fakt.

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