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Ehrliche Antwort bitte: Ist es wirklich SO schwer das Psychologiestudium zu schaffen?


Studienfreund

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Hallo,

ich interessiere mich für das Fernstudium an der Uni Hagen, wie 11.000 andere auch ;-)

Meine Beweggründe mal außen vor zu lassen und nach vielen gelesenen Threads und Gesprächen unter Freunden: Ist es wirklich und ehrlich so, dass eigentlich nur die aller allerbesten und die, die wirklich 1 er Noten Durchschnitt im Abi hatten und super schnell lernen können, das Psychologie Studium schaffen können? Ist es wirklich so schwer? Wird dort wirklich so viel abverlangt das ein "normaler" Mensch, auch mit etwas schlechterem Zeugnis, der jetzt Spaß am lernen hat und schneller lernt, auch die Möglichkeit hat das Studium zu schaffen? Natürlich kommt das auf jedem selbst an, aber ist es so, das Psychologie zu einem der schwersten Studiengängen zählt und nicht ohne Grund nur die 1 er Schüler schaffen können?

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Also ich bin keine 1er Schülerin gewesen und bin zudem als beruflich qualifizierte ohne Abi eingeschrieben, und ich habe jetzt die ersten beiden Module hinter mir.

Die Durchfallquote ist natürlich immer auch recht hoch, aber ich denke, es ist völliger Quatsch, zu sagen, dass nur die allerbesten Abiturienten das Studium schaffen. Großes Interesse, Motivation, Durchhaltevermögen und Fleiß sind viel wichtiger! Natürlich ist es nicht immer leicht, im Statistik Modul wollte ich des Öfteren mal vom Hochhaus springen, aber wenn man das wirklich will, dann schafft man das auch. (Ähm, das Studium, nicht das Springen ;-) )

Der NC ist ja an den Unis auch nur so hoch, weil das Fach so überlaufen ist, und nicht, weil es nur die besten schaffen können. Würden nur 20 Leute pro Semester Psychologie studieren wollen, dann gäbe es gar keinen NC.

Wenn du es studieren willst, dann studiere es. Es ist nicht einfach, das ist aber kein Studium. Ein Studium verlangt ja immer einiges. Das Psychologie Studium ist aber nicht schwerer als andere Studiengänge. Und erst recht kein Fach nur für die "besten", wobei man die ja nicht unbedingt am Abischnitt ausmachen kann.

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@Sandra: das ist ja herrlich! Ich habe gerade in den Threads gestöbert und in dem Moment als Du mir Deine Antwort geschrieben hast, genau die Nachrichten von Dir gelesen und mitgefiebert...zwecks Kind und Textverständnis M 1 und fragte mich gerade ob denn die Sandra noch dabei ist hehe und zack siehe da..... :-))))

was möchtest Du mal mit dem Studium machen? Und hast Du Lerngruppen oder ziehst Du das Studium durch für Dich allein....

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Das ist aber schön, dass du mit mir mitfühlst :-)

Wohin ich genau will, weiß ich selbst noch nicht. Es gibt einfach zu viele interessante Betätigungsfelder. Ich bearbeite gerade das Modul Entwicklungspsychologie, das finde ich sehr interessant. Aber wenn ich Stellenangebote sehe, dann sagt mir eigentlich fast alles zu. In die Wirtschaft würde ich nicht gehen wollen. Die Forschung interessiert mich sehr und vor allem auch die Neurowissenschaften. Mal gucken, wo man endet :-)

Ich bin allein, also ohne Lerngruppen, weil ich einfach nicht zu festen Zeiten kann. In Facebook gibt es immer tolle Gruppen, unsere Statistik Gruppe war mir z.B. eine riesen Hilfe. So gibt es dann für jedes Modul eine oder mehrere Gruppen. Man ist also nicht allein, wenn man nicht möchte. Und in Moodle gibt es auch Gruppen. Viele bilden auch Gruppen über Skype.

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Ist es wirklich und ehrlich so, dass eigentlich nur die aller allerbesten und die, die wirklich 1 er Noten Durchschnitt im Abi hatten und super schnell lernen können, das Psychologie Studium schaffen können?

Ich studieren zwar nicht Psychologie, aber das ist mir Sicherheit Unsinn. Psychologie ist mit durchschnittlicher Intelligenz, Anleitung, Übung und Fleiß zu machen, wie jedes andere Studium auch (Kunst- und Musikstudiengänge vielleicht ausgenommen). Ich weiß nicht, woher Deine Meinung kommt, aber so stimmt sicher nicht. Natürlich macht sich das Studium nicht von alleine, aber das macht keines.

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Hallo, ich habe gar kein Abi und habe M1 geschafft (im 2. Anlauf).

Das kann man so einfach nicht sagen. Probier es aus....Es hängt von so vielem ab. Psychologie ist halt keine Geisteswissenschaft, und M1 ist echt sehr sehr viel Stoff. Dazu die Mc-Klausur....dem einen liegts, dem anderen nicht, der eine kann es lernen, der andere nicht...man muss es ausprobieren, denke ich.

(aber Fleiss bringt nicht immer was, wenn das Hirn irgendwas definitiv nicht kann, dann gehts nicht. Ich kann z.bsp. bestimmte Dinge in Mathe nicht, egal wieviel ich lerne! sowas kann also auch mit Psychologie passieren)

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Ja doch, ich denke, Fleiß bringt immer was. Wenn man was gar nicht kann und auch nicht in den Kopf bekommt, dann hat man die falsche Lernstrategie. Das heißt nicht, dass man es danach perfekt kann, aber man kann doch alles lernen. Und was soll man in Psychologie nicht können? Es ist halt viel, aber ich könnte mir nicht vorstellen, welches Thema man überhaupt nicht schaffen könnte. Ist alles lernbar.

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Meiner Meinung nach kommen bei einem Psychologie-Studium an der FernUni Hagen mehrere Punkte zusammen:

1. Viele haben eine falsche Vorstellung von Psychologie und sind dann überrascht, wie viel Theorie und vor allem auch Mathe im Studium vorkommt.

2. Der Studiengang ist überlaufen, unter anderem weil es (nur) in Hagen keinen NC gibt und so auch viele anfangen, für die ein Fernstudium eigentlich nicht die beste Lernform ist.

3. Das Material ist zum Teil nicht unbedingt so gestaltet, dass es einem das Lernen leicht macht oder sich die Inhalte einfach erschließen lassen würden.

4. Um die Masse der Studienanfänger zu reduzieren und auch um festzustellen, wer wirklich für das Studium geeignet ist, sind die Ansprüche insbesondere in den ersten Klausuren eher hoch und damit auch die Durchfallquoten.

Alles das bedeutet aber nicht, dass man weit überdurchschnittlich intelligent sein müsste oder einen 1er-Schnitt im Abi haben müsste, um das Studium zu schaffen. Vor allem ist ganz, ganz viel Fleiß und Durchhaltevermögen notwendig und die Fähigkeit, sich durchzubeißen, auch wenn der Stoff langweilig und schwer verdaulich oder schlicht unverständlich erscheint. Ich denke, dass daran die meisten scheitern und daran, dass sie merken, dass das Studium für sie dann doch nicht passt.

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so denke ich mir es auch!

jedoch würde mich jetzt noch ganz stark interessieren: in wie vielen Modulen von den 11 Modulen, wird Mathe/Statistik behandelt? Kommt das in JEDEM Modul vor oder gibt es Module wo Mathe/Statistik nicht vor kommt? Da Modul 11 ein Wahlmodul ist, kommt es natürlich auch auf diese Belegung an :-)

DANN frage ich mich, WARUM eine nicht bestandene Klausur nicht 2 Wochen später nachgeschrieben werden kann , nur ein halbes Jahr später???!!!

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Also du hast ein Modul Statistik (M2), und ein Modul, M6, welches sich aufteilt in M6a Testkonstruktion und M6b Praxis psychologischer Forschung. Dort sollst du, in Zusammenarbeit mit anderen Studierenden, eine Studie durchführen, auswerten und anschließend "veröffentlichen". Des weiteren kommen auch in jedem anderen Modul Anteile von Statistik vor, weil du dich auch immer mit Studien befassen musst, dort musst du ja dann auch die Ergebnisse nachvollziehen und/oder interpretieren können.

Es gibt nur einen einzigen Klausurtermin pro Modul pro Semester. Dazu dann die Modulschranken, du musst z.B. erst M1 und M2 abgeschlossen haben, um dann die nächsten Module machen zu dürfen.

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