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Englisch lernen- Frage zwecks englische Bücher lesen


Studienfreund

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Hallo,

ich möchte mein Englisch stark verbessern. Zusätzlich zum Englischkurs , wird einem ja immer geraten, Bücher auf englisch zu lesen!

Nun meine Frage: wenn ich ein sehr leichtes Buch nehme, bsp Harry Potter oder ähnlich und generell leichte englische Lektüre mir vornehme, gibt es in JEDEM satz mindestens 1-2 Wörter die ich nicht weiss und nachschlagen müsste! das würde bedeuten, das ich 1 Jahr bräuchte um 400 Seiten durch zu lesen! Daher die Frage: einfach nicht nachschlagen und versuchen den Sinn zu erfassen? Oder wie macht Ihr es wenn Ihr Bücher lest?

Sinn erfassen, versuchen den Kontext zu verstehen? Denn ich kann ja nicht an einer Seite 5 h sitzen.

Ich möchte keine Videos schauen auf englisch, ich bin wirklich der reine "Leser" und mag das mehr, daher , wenn Ihr englisch verbessert und wenn gesagt wird man solle englische Lektüre lesen, ist dann damit gemeint, jedes unbekannte Wort zu übersetzen oder den Sinn, den Kontext zu verstehen ohne in jedem Satz zum wörterbuch zu greifen?

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Ich würde dir auch jeden Fall raten, einfach zu lesen und versuchen, das Geschehen grob zu verstehen, und nicht all/viele unbekannten Wörter nachzuschlagen. Ich habe ganz am Anfang sehr viele Wörter nachgeschlagen, aber dann macht das Lesen einfach keinen Spass, und was keinen Spass macht vermeidet man eher;)

Habe dann sehr schnell dazu gewechselt, kaum noch was nachzuschlagen, und das geht sehr gut! Wenn du dir zu unsicher bist, dann fange mit Büchern an, die du vorher schonmal auf Deutsch gelesen hast, das war bei mir bei Harry Potter so. Aber ich habe auch relativ früh schon The Picture of Dorian Gray gelesen, ohne dass ich mehr als ne grobe Zusammenfassung kannte, und habe das relativ gut verstanden, komplett ohne Nachschlagen. Jetzt lese ichs nochmal und bemerke, wieviel ich damals überlesen hab, aber das macht das zweite Lesen ja umso interesanter.

Wenn du am Computer ließt (online-Nachrichten, ebooks etc), dann kannst du auch Wörter, die dich interesieren, in nem online-Lexikon nachschlagen, das geht schneller und ist einfacher als das per Hand zu machen.

Generell kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass lesen auch/grade ohne nachschlagen sehr, sehr viel bringt beim Sprachenlernen (und es auch deutlich mehr Spass macht als wenn du nur aus Lehrbüchern etc lernst)

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Such dir das (oder ein beliebiges) Buch in Amazon oder einer anderen Plattform. Dort kannst du meist ein paar Seiten lesen. Dann kannst du einschätzen, ob dir das liegt oder nicht. Je nachdem, wie weit jemand in Englisch ist, erhälst du unterschiedliche Antworten.

Dann entweder im Buchladen oder auf buch7 (eine bessere Alternative zu Amazon) bestellen :)

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Bin auch für "einfach mal lesen". Bei Unterhaltungsliteratur ist es ja oft nicht so wichtig, ob man auch noch jeden Nebensinn erfasst. Merkt man irgendwann, dass man die Sache jetzt nicht mehr kapiert, dann ein paar Seiten zurückblättern, nochmals sorgfältiger lesen und ev. ein paar Schlüsselwörter nachschauen.

Bei Harry Potter ist es jeweils auch noch die Frage: Ist das nun ein englisches Wort oder ein "Harry-Potter-Wort"? :)

Grundsätzlich würde ich thematisch etwas aussuchen, das einem auch auf deutsch interessieren würde. Empfehlen kann ich auch, bei der Kinder- und Jugendliteratur zu suchen. Diese Bücher sind oft in einer einfacheren Sprache geschrieben und trotzdem kein Schund. Immer wieder empfehlenswert ist z.B. die "Adrian Mole" Serie (wenn man sowas mag).

Auch wenn es am Anfang oft zäh ist, kommt man meist mit der Zeit ziemlich gut rein ins Lesen.

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Auf welchem "Sprachneveau" versteht man Harry Potter? Ist das mit A 2 zu machen?
du verstehst auf jeden Fall die grobe Geschichte, Details natürlich nicht unbedingt.

Ich habe Band 7 zuerst auf Englisch gelesen und ganz gut verstanden, und mein Sprachniveau tendierte damals eher zu A1. Die anderen Bücher hatte ich vorher schon auf Deutsch gelesen, kann deswegen nicht genau sagen, ob es Unterschiede gibt (im Deutschen zB finde ich Band 1 sehr viel einfacher als Band 6 + 7)

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Hi,

was hälst du denn von den Heften ausm Spotlight Verlag? Da hast du die Erklärungen wenig bekannter oder schwieriger Worte direkt neben dem eigentlichen Artikel dabei. Und die sind auch nicht so lang, heißt, wenn dich ein Artikel nicht so interessiert, liest du eben einen anderen. Zu jedem Artikel wird zusätzlich die Schwierigkeit angegeben, da kannst du auswählen, welches Niveau du schon hast.

Habe das gleiche Format für Französisch abonniert, da kommt einmal im Monat das Heft nach Hause, aber die gibt's auch im Zeitschriftenhandel einzeln. Das Abo gibt's auch für Fernstudenten zum Studentenpreis (war jedenfalls bei mir so).

Ciao Chryssi

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Englische Bücher sind immer nur eine gute Ergänzung. Lesen alleine hilft nur dabei einen passiven Wortschatz aufrecht zu erhalten bzw. aufzubauen. Wenn Du Dich in der Tat verbessern willst, solltest Du Dir wirklich einen Kurs suchen oder zumindest auch regelmäßig die Möglichkeit haben zu reden. Wichtig ist: Grammatik und Vokabeln kommen nicht vom Lesen alleine. Die muss man üben, üben, üben.

Harry Potter - aus eigener Erfahrung: Ist wirklich gut zu lesen. Ein paar Seiten reinlesen würde ich persönlich am Anfang nicht überbewerten, denn man bekommt, wenn man es nicht gewohnt ist, zu Beginn ohnehin das von Dir beschriebene Gefühl, des "ich muss ständig nachschlagen". Das gibt sich aber nach und nach, weil sich viele Wörter aus dem Sinnzusammenhang ergeben und es meist auch nicht essentiell wichtig ist genau dieses Wort jetzt exakt zu übersetzen oder zu kennen.

Dabei sollte man nicht vergessen, dass Harry Potter nicht komplexer oder einfacher geschrieben ist als andere Belletristik wie bspw. Ken Follett, Tolkin, Adams usw.

Unser lieber Shakespeare oder Poe sind im Grunde auch nur aus dem Grund "anspruchsvoller", weil sie ein etwas aus der Mode gekommenes Englisch benutzen.

Es gibt aber auch, falls von Interesse, durchaus deutsche (Kinder-)Bücher die übersetzt wurden. Von der kleinen Hexe bis hin zu dem kleinen Gespenst oder auch die 13 1/2 Leben von Kaptain Blaubär. Meine Frau hat darüber den Einstieg gefunden. Lag ihr näher.

Spotlight übrigens, von Chryssi, kann ich auch gut empfehlen.

Ansonsten ist eine interessante Ergänzung (keine Alternative) englische Hörbücher zu hören oder schlicht englisches Fernsehen zu schauen. Hier wird dann das Sprachverständnis noch einmal anders gefördert als bei Büchern, wo man sich eben einige Zeit länger überlegen kann, was damit jetzt gemeint war.

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Es gibt auch noch die Möglichkeit mit Hilfe des Internets direkt Kontakt zu Muttersprachlern zu bekommen. Dabei gibt es via Skype o.ä. stattfindenden Englischunterricht aber Du kannst auch Online Computerspiele auf englisch machen oder Dich über Deine Hobbies in englischen Foren austauschen, usw.

Mir hilft es, wenn mich Dinge interessieren, diese auf Englisch zu machen. Wenn Du also Harry Potter auch auf deutsch gerne lesen würdest ist das gut, ich fände es schwierig Kinderbücher zu lesen, wenn das Interesse nicht auch thematisch da ist.

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Englische Bücher sind immer nur eine gute Ergänzung. Lesen alleine hilft nur dabei einen passiven Wortschatz aufrecht zu erhalten bzw. aufzubauen. Wenn Du Dich in der Tat verbessern willst, solltest Du Dir wirklich einen Kurs suchen oder zumindest auch regelmäßig die Möglichkeit haben zu reden. Wichtig ist: Grammatik und Vokabeln kommen nicht vom Lesen alleine. Die muss man üben, üben, üben.

Dem stimme ich nicht ganz zu. Durch Bücher kann man etwas lernen ,was man durch Grammatik und Vokabeln allein nicht lernen kann: Sprachgebrauch. Wann wird welches Wort in welchem Kontext wie verwendet?

In Kursen erlebt man stets nur einen kleinen Ausschnitt aus dem englischen Sprachgebrauch: Es gibt nur einen Erstsprachler (wenn überhaupt) und der hat immer nur einen kulturellen Hintergrund. Bücher, aber auch Filme, TV, Zeitungen etc. können Zugang zu verschiedenen Varianten des Sprachgebrauchs ermöglichen.

In Deutschland gibt es weit verbreiteten Glauben and die Grammatik-Übersetzungsmethode (so wird z.B. in den vielen Online-Einstufungstests meist nur Grammatik und Wortschatz überprüft). Sprache ist aber weit mehr als Grammatik und Vokabeln.

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