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Wieviel Angaben müssen in der Literaturliste für die Bachelorthesis stehen?


Oberhai

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich studiere im 6. Semester Medizinalfachberufe und ich habe eine kniffelige Frage. Ich möchte jetzt schon mal anfangen, meine Literaturliste zu vervollständigen, bevor ich ab Februar die BT schreibe. Mein Problem: ich weiß nicht, ob meine Anzahl reicht. Es sind einfach wenig Bücher auf dem Markt.

Mein Thema:

Aus Sternenkindern werden Menschen - Auswirkung der Änderung des § 31 Absatz 3 der Personenstandsverordnung (PStV) auf die Betroffenen

Ich habe 18 Bücher rein zum Thema Fehlgeburt (von Betroffenen, Ärzten und Psychologen), ohne medizinische Erklärungen. Dann sind es 3 Fachbücher der Gynäkologie (Erklärung, was ist eine Fehlgeburt, Einteilungen, Gründe etc.). Zum Thema Personenstandsverordnung mit dem neuen Gesetz (Inkrafttreten 15.5.13) gibt es gar nichts. Da kann ich nur den Link zum Gesetz nehmen. Gut, gehört auch dazu. Sagen wir, ich komme auf 22. Die Arbeit soll 50-70 Seiten haben. Reicht das? Wenn nicht, was dann? Woher nehmen?

Gibt es eine Formel? Ich habe gelesen, das 2-3 Zitate pro Seite sein sollen. Und 40-60 Angaben in der Literaturliste.

Habt ihr Tipps?

Danke und Grüße

Der Oberhai

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was sagt dein Betreuer? Nicht jede Hochschule macht Vorgaben, aber teilweise haben die Betreuer gewisse Erwartungen. Das betrifft auch internationale Literatur wie HViethen schon geschrieben hat. Oder auch Fachzeitschriften bzw. Konferenzbeiträge..

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Ich hatte mich auf deutsche Literatur beschränkt, da es hier um ein deutsches Gesetz geht. Ich habe auch einen Fragebogen, den ich auszuwerten habe. Literatur zu Studien und Gesetze aus anderen Ländern fallen daher flach. Medizinische Fachbücher habe ich genug deutsche. Ich habe aber eben noch mal geschaut. Ich habe ein englisch-sprachiges Buch gefunden, in dem ich einen wundervollen Satz zu dem Thema gefunden habe (Bonding).

Danke. Habe nun also ein Buch mehr in der Liste :-)

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An Ichmelli: Ich warte noch auf die Rückmeldung der Studiendekanin. Meinen Betreuer habe ich noch nicht erreicht. Das Thema an sich wurde in der Öffentlichkeit thematisiert, nicht in Fachzeitschriften. Ist wohl noch alles zu "frisch" Ich habe noch was auf der Seite der Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe gefunden.

Ihr bringt mich alle auf super Ideen.

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Mein Thema:

Aus Sternenkindern werden Menschen - Auswirkung der Änderung des § 31 Absatz 3 der Personenstandsverordnung (PStV) auf die Betroffenen

Welche Auswirkungen wirst du denn untersuchen? Eher organisatorische/rechtliche, oder eher philosophische, psychologische oder ethische? - Das beeinflusst dann ja auch die Quellenauswahl.

Zum Thema Personenstandsverordnung mit dem neuen Gesetz (Inkrafttreten 15.5.13) gibt es gar nichts.

Auch keinerlei Kommentare, vielleicht in rechtlichen Fachzeitschriften, in denen die Änderung vorgestellt wurde? Oder irgendwelche Dokumente aus der Vorgeschichte des Gesetzes, also warum es zu der Änderung gekommen ist etc.?

Gibt es eine Formel? Ich habe gelesen, das 2-3 Zitate pro Seite sein sollen. Und 40-60 Angaben in der Literaturliste.

Ich glaube nicht, dass es hier eine feste Regel gibt. Kommt sicherlich auf das Thema, den Betreuer und eben auch die verfügbaren Quellen an. Hier würde ich mich auf jeden Fall mit dem Betreuer abstimmen. Es kommt ja auch nicht nur auf die Anzahl an, sondern auch auf die Qualität (aktuelle Literatur, Primärquellen, fachlicher Anspruch usw.).

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Danke!

Es geht mir eher darum, was sich bei den Eltern ändert. Innere Heilung, Trost, die Kinder werden für die Gesellschaft existent.

Zum Thema Recht: die Entstehungsgeschichte beschreibe ich auch. Es kam durch eine Petition eines betroffenen Elternpaares.

Ich werde nochmal meinen Betreuer sprechen.

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Es handelt sich ja immerhin um eine Bachelorthesis. Vermutlich ist doch definiert, ob es eine reine Literaturreview, also eine Theoriearbeit sein soll oder eine qualitative Erhebung (wohl eher nicht) oder ein Projekt mit quantitativer Untersuchung. Für mich klingt es, um ganz ehrlich zu sein, ein bisschen unwissenschaftlich: ein paar Berichte von Betroffenen, Aussagen von Ärzten und Psychologen... Kann aber sein, dass deine Beschreibung hier täuscht.

Sind die 18 Bücher, von denen du schreibst, Fachbücher, oder einfach Erfahrungsberichte? Sind die Quellen eindeutig und in Ordnung?

Ist dein Fragebogen eine qualitative Erhebung? Was ist das Ziel davon? Wer wird befragt? Wie wird es ausgewertet? Ist es ethisch in Ordnung (vermutlich wichtig bei diesem Thema)?

Ich erwarte jetzt keine Antworten auf diese Fragen, aber das ist die Art Fragen, die ich mir selber stellen würde, würde ich diese Thesis schreiben. Und ich denke, damit würde sich auch die Frage beantworten, ob es genug Literatur ist.

Bei uns sollten z.B. Erfahrungsberichte höchstens zur Veranschaulichung herangezogen werden. Geht es um Einzelfallbeschreibungen, dann sollten die Daten selber erhoben worden sein (z.B. Interview) und es muss klar deklariert werden, in welchem Kontext welche Aussagen getroffen worden sind. Ein Fragebogen muss unter bestimmten Voraussetzungen erstellt und beantwortet werden etc. Für all dies gibt es klare Richtlinien. Die Menge an Literatur ergibt sich aus dem Konzept. Das können sehr wenige Bücher sein - oder auch sehr viele. Zumindest bei uns müssen es aber wissenschaftliche Arbeiten sein.

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Danke für deine Hinweise. Ja, die Beschreibung mag etwas chaotisch sein. Du kannst ja schlecht in mein Kopf gucken :-) Das Thema ist von meiner FH abgesegnet, auch mit dem, was ich und wie ich es vorhabe. Mein Betreuer hat mir auch schon gesagt, was ihm noch fehlen würde. Ich schaue nun nach der Literatur und dann geht es los.

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