Zum Inhalt springen

Anfrage zu Medizinalfachberufe


Narkosepfleger

Empfohlene Beiträge

Hallo.

Ich würde mir an deiner Stelle ein eigenes Bild machen. Es besteht die Möglichkeit an einem Samstag an den Vorlesungen teilzunehmen und mit den Studenten zu reden.

Ich erzähle dir kurz was zu mir. ich bin examinierte Krankenschwester, examinierte OP-Schwester und habe an einer Weiterbildung zum COA. (Chirurgischer Operationsassistent - ähnlich Physician Assistant) teilgenommen. Ich bin mittlerweile im 6. Semester. Ich habe mich von den negativen Stimmen auch nervös machen lassen und habe dann an Krankenpflege- und OTA-Schulen nachgefragt, ob sie mich mit "so ´nem" Studium überhaupt nehmen würden... Erfolg war: ich hatte Stellenangebote in Hessen, Rheinland-Pfalz und Ba-Wü. Sogar von einer Hochschule ;-). Soviel zu diesem miesen Studium.

Meine Erfahrung: Die, die sich über das Studium beschweren, studieren es zu Ende und gehen dann als Pädagoge an eine Schule... Wenn man es so miserabel findet, wäre die Konsequenz, aufzuhören und sich was anständiges suchen, oder?

Ich arbeite Vollzeit, habe zwei Kinder (11+9), bin alleinerziehend und finde, das Studium ist finanziell zu schaffen. Geschenkt wird einem Nichts. Ich würde mich wieder dafür entscheiden.

Es gibt bestimmt Dinge, die man verbessern kann. Die gibt es aber immer und überall und sind auch vom Studienzentrum abhängig. All meine Fragen wurden von der Zentrale immer zeitnah beantwortet. Prof. Völkening hat mir sogar persönlich geantwortet, wenn ich Fragen an ihn hatte.

Du wirst schon das passende für dich finden.

Gruß,

Oberhai

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Ok, also quasi schon die Zugangsprüfung. Denn die eigentliche Studienberatung, die durchaus auch Infos dazu haben sollte, an welchen Standorten die Studiengänge angeboten werden, ist ja auch an der HFH kostenlos.

Nein, die Zugangsprüfung ist extra geregelt. Das gilt für Leute, die "nur" eine Berufsausbildung gemacht haben:

Zitat HFH:

"Berufstätige mit Ausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung

Wenn Sie als Berufstätiger mit abgeschlossener Berufsausbildung und anschließender, mindestens zwei Jahre andauernder beruflicher Tätigkeit an der HFH studieren wollen, aber keine Fortbildungsprüfung abgelegt haben, ist dies ebenfalls möglich. Dann kann die Zulassung zum Studium über eine schriftliche Eingangsprüfung erfolgen. Die Prüfung erstreckt sich auf die Fächer Deutsch und Mathematik. Bei Bestehen können Sie in der Regel zum nächsten Semester mit Ihrem Studium starten. Der Anmeldeschluss für die Eingangsprüfung ist am 1. März bzw. 1. September eines jeden Jahres."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Oberhai,

danke für deine Ausführung. Das war im Grunde eine Antwort, wie ich sie mir auf meine Anfrage gewünscht habe.

Ich bin Fachkrankenpfleger A+I, arbeite in diesem Beruf seit ca. 16 Jahren vollzeit, bin verheiratet und habe einen Sohn der gerade eingeschult wurde. Nebenberuflich bin ich im Rettungsdienst tätig und habe eine Weiterbildung zum Lehrrettungsassistenten absolviert. Mein Wunsch ist es, irgendwann hauptberuflich im Gesundheitswesen auszubilden. Plegekräfte, ATAs, Notfallsanitäter, alle haben ihren Reiz. Unter anderem fällt meine Wahl auf das Studium Medizinalfachberufe, da es fächerübergreifend gehalten ist und sich nicht so wie Pflegepädagogik nur auf die "gute Pflege" versteift.

Auch ist es mir schon aus zeitlichen und finanziellen Gründen nicht gegeben, zwei- oder mehrmalig im Monat für mehrere Tage nach NRW oder Freiburg zu fahren um mir dort ein Pflegepädagogik-Studium anzutun, was nicht nur wesentlich teurer ist als Medizinalfachberufe, sondern sich für mich inhaltlich auch nicht annähernd so interessant anhört. Daher wollte ich einfach nur mal ein paar unabhängige Stimmen hören, die mir was positives zu diesem Studium erzählen. Danke.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Narkosepfleger,

genau diese Gründe waren es für mich, warum ich mich für dieses Studium entschieden habe. Finanzen und Zeit.

Und ja, es ist fachübergreifend ausgerichtet. In meinem Semester ist ein Rettungssanitäter (der ab demnächst die Stelle wechselt und mit "diesem" Studium Vollzeit unterrichtet), Logopäden, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und eine Masseurin.

Gruß,

Oberhai

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Oberhain,

eines würde mich noch interessieren.

Kennst du jemand, der an den Studiengang Medizinalfachberufe B.A. noch einen Master drangehängt hat? Und wenn ja, worin und wo? :confused: Wenn ich mir die Infos zu den Masterstudiengängen zu Pflegepädagogik bzw. Berufspädagogik im Gesundheitswesen oder Medizinpädagogik durchlese, möchten die alle nur Teilnehmer haben, die bereits an ihrer eigenen Einrichtung den Bachelor gemacht haben. Zumindest steht es so "zwischen den Zeilen".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, es stimmt. Diploma versucht gerade einen Master zu akkreditieren. Bist du soweit bist, ist er bestimmt durch :). Zum Anderen kannst du bestimmt an jeder Fernhochschule deinen Master anhängen. Da würde ich mir mal keine Sorgen machen. Du kannst aber auch vor deinem Studienbeginn nachfragen... Akad oder Apollon oder.... Da mein Schwerpunkt Management ist, habe ich gerade eine Anfrage an die TU Kaiserslautern gestellt. Sie bieten ein MA in Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen an.

Ich persönlich kenne niemand, der den Master drangehängt hat. Aber mein Studienzentrum hat auch erst ein Semester vor meinem angefangen. Ich frage mal das Semester über mir, was die ab April planen. Aber auch da kannst du bei Diploma nachfragen. Es müsste eine Referenzliste für soetwas geben.

Gruß,

Oberhai

PS: Ich hoffe, der Master ist aber durch, bis ich fertig bin :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...