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Korrespondenz mit der/dem Professor/in


Beetlejuicine

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Moin moin zusammen,

gerade habe ich via Facebook Die ersten 100 Tage im Studiumzu diesem Artikel gefunden:

Artikel Die Zeit zur Korrespondenz mit Studenten

Es geht um die Korrespondenz von Sudenten mit ihrerm Lehrkörper. Ich musste teilweise schmunzeln, aber teilweise fand ich mich auch wieder.

Ich studiere ja nun erst seit 4 Wochen und hatte auch bereits Tutorkontakt und habe mir tatsächlich Gedanken um die Anrede gemacht und die Grußformel.

Ich habe erstmal ein "Sehr geehrte Frau *Tutorenname" benutzt und habe ein "Liebe Frau *Studentenname" zurück bekommen.

Dies war für mich Anlass diese Anrede auch zu benutzen. Allerdings habe ich nicht Frau Professor *Tutorname geschrieben.

Mich interessiert nun, wie haltet ihr es? Und erlebt ihr im Beruf auch manchmal solche "Blüten"?

Legt ihr persönlich wert Auf "Angemessenheit" oder wandelt sich einfach der Umgangston und man geht mit der Zeit?

Ich bin gespannt :-)

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Ich habe mal aus blanker Unwissenheit, wer für mein spezielles Problem zuständig sein könnte, die Studiengangsleitung angeschrieben. Auch in "sehr offiziellem" Ton. Die Antwort war herzallerliebst und die gute Dame unterrichtete mich noch 2x unaufgefordert über den Stand der Bearbeitung.

Mein Schreibstil wurde übrigens im Verlauf auch etwas lockerer.

Fazit: man braucht wohl keine Angst vor Kontakt mit den Dozenten / Professoren u.ä. zu haben!

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Wenn ich zu jemandem noch keinen Kontakt hatte, ist meine erste Kontaktaufnahme eher formal und auf jeden Fall unter Berücksichtigung des Titels. Allerdings schreibe ich in Mails nur sehr selten "Sehr geehrte...", sondern wähle eher ein "Guten Tag...".

Womit ich mich schwer tue ist die Frage, dann in der laufenden Korrespondenz oder auch im persönlichen Gespräch weiter den Titel zu benutzen oder nicht. Wer mit Titel unterschreibt (also "Viele Grüße Dr. Otto Maier") möchte vermutlich auch so angesprochen werden - aber oft wird ja auch nur mit dem Namen unterschrieben. Meist behalte ich dann doch den Titel bei, bin da aber stets unsicher, besonders weil ich den Eindruck habe, dass viele wenn sie sich kennen den Titel weg lassen und es dadurch vielleicht unnötig distanziert wirken könnte. Ich habe aber auch noch nie erlebt, dass jemand explizit gesagt oder geschrieben hat, dass er auf die Anrede mit Titel keinen Wert legen würde.

Ach ja, ein "Hallo..." in einer ersten Begrüßung finde ich genauso unpassend wie ein "Lieber..." oder "Liebe Grüße", wenn ich jemanden noch überhaupt nicht kenne, also beim Erstkontakt.

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Also ich habe bisher meistens in der ersten Mail "Guten Tag Herr/Frau…" geschrieben und bekam meistens ein "Hallo Herr…" zurück.

Eins ist mir jedoch in weniger guter Erinnerung geblieben…es war mein erster Kontakt generell im Studium und ich hatte mit "Schönen guten Abend Herr…" angefangen und dann meine Fragen und aufgeschrieben und zurück kam eine leere E-Mail mit einem Word-Dokument als Anhang, wo als Kopfzeile sein Name "Prof. Dr. H…." und dann sofort die Antworten. Kein "Hallo" oder sonstwas und auch sehr…"geradeaus". Also ich weiß nicht wie ich es umschreiben soll. Ich hatte meine Rechnung aufgestellt und dazu geschrieben, was ich wie mir dabei gedacht habe und worüber ich insgesamt gestolpert bin. Und seine Antwort ging in die Richtung "zu 2. Die Lösung ist Blabla, weil Blabla". Also ich hatte nicht so das Gefühl er geht wirklich auf mein Problem ein, sondern er hat einfach bestimmte Antwortbausteine eingefügt und fertig…

Oder einmal hatte ich eine Frage wie sehr ich ins Detail gehen soll…als Antwort kam sinngemäß "Das kann ich Ihnen so nicht beantworten, schicken Sie doch einfach alles rein und aus meinen Korrekturen ist es dann ersichtlich"…

Aber gut, das sind vielleicht alles insgesamt noch die ersten Stolpersteine im Fernstudium ;-)

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Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, welchen Titel Turor A oder B hat. Mittlerweile habe ich nachgesehen und weiß es :001_wub:

Da ich bis jetzt das "Prof" weggelassen habe und immer eine freundliche Mail zurück kam, belasse ich es jetzt auch dabei.

In England ist das ja prima. Würde ich mir auch wünschen. Ich verfalle gerne in so einen formellen Stil, wenn ich eine formelle Anrede wähle und da geht es mir wie Marcus, ich bin mir immer ein wenig unsicher.

Herr Bartholomäus finde ich aber auch gut :lol:

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Ich beginne im Allgemeinen mit "Hallo Frau/Herr ...". Mit "Sehr geehrte/r ..." fällt mir auf Anhieb niemand ein, den ich so anschreiben würde. Aber vielleicht klebe ich da zu sehr am Wortsinn. Manchmal fehlt mir eine Gruß zwischen diesen beiden Extremen. "Guten Tag" geht mir als Süddeutsche nur sehr schwer über die Zunge (und erst recht von der Feder) und wenn ich selbst so angeschrieben werde, wirkt es unbeholfen und sehr distanziert auf mich.

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Zu dem einfacheren Du in England habe ich eine differenziertere Meinung. In Deutschland drückt das Sie und das Du aus, wie formell jemand angesprochen wird. Der Übergang zum Du bedeutet eine stärkere Vertrautheit und einige weniger formelle Kommunikation.

Nun gibt es in England aber auch formelle und informelle Kommunikation. Nur drücken das die Engländer eben anders aus und für uns Ausländer wirkt es ohne das richtige Sprachverständnis einfach informell obwohl es in Wirklichkeit formell ist.

Da empfinde ich die deutsche Variante als bedeutend einfacher zu handhaben und weniger fehleranfällig. Außerdem ist das auch unsere Kultur und Tradition, die diese Unterscheidung zwischen Du und Sie hervor gebracht hat und das sollten wir nicht leichtfertig aufgeben.

In älteren Werken der englischen Sprache gibt es auch verschiedene Anreden, z.B. thou, thee, thy und thine. Auch wenn diese Anreden heute nicht mehr genutzt werden sind sie doch Bestandteile der Sprache. Insbesondere die Kollegen hier, die englische Literatur oder englisches Recht studieren werden diese Formen ständig nutzen.

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