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Korrespondenz mit der/dem Professor/in


Beetlejuicine

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Diese totale Ablehnung der Kommunikation (jedenfalls zu der Frage der Fehlstunden) hat mich schon gewundert - und ich weiß so ganz genau nicht, wie ich das finden soll....

Vielleicht ist sie ja Pathologin und sie ist Kommunikation mit Menschen nicht gewöhnt :lol:.

Ich glaube, dass da einfach auch unsere Hire&Fire-Mentalität zum tragen kommt. Leute sind nicht mehr in der Lage, sich von Gesicht zu Gesicht zu entschuldigen und nehmen somit auch keine Reaktion des Gegenüber mehr wahr.

Und die Dame hat vermutlich einfach keinen Bock mehr, das Gewäsch zu lesen, dass ihre Studenten da mit mehr oder weniger fadenscheinigen Ausreden abgeben. Ich glaube, wenn man sie anruft oder persönlich sagt, dass man da z.B. den Onkel zu Grabe getragen hat, würde sie das evtl. anders werten als wenn man am sonnigen Nachmittag um 16:00 eine mail schreibt, dass man 'nen Arzttermin hatte (was ja sein kann, aber nicht glaubwürdig wirkt).

Und um da mal wieder auf das eigentliche Thema zurückzubiegen: in der mail- Kommunikation unterschreiben die (meisten) Menschen mit einer digitalen Signatur, in welcher der Titel enthalten ist. Wenn sich die Kommunikationspartner gegenüber stehen, stellt sich derjenige evtl. ganz normal mit Nachnamen ohne Titel vor. Und somit kann man die Anrede von Würdenträgern ganz anders einordnen.

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Hallo

Uiuiui - jetzt sind wir aber in einer spannenden Nebendiskussion gelandet. ;)

Ich denke, nicht dass private Anbieter durch Geld korrumpierbar sind (wenigstens nicht alle... ;)), sondern dass sie ein umfangreiches Leistungspaket anbieten , das sie eben u.U. auch von nicht privaten Anbietern positiv abheben kann. Das gelingt nicht immer, das ist mir schon klar.

Zu diesem Leistungspaket gehört dann bei manchen schon der Anspruch, sich für die Situation der jeweiligen Lerner zu interessieren, auch wenn es über rein inhaltliche Fragen hinaus geht. Wenn mir eine Teilnehmerin z.B. schreibt, dass ihr Vater, den sie über viele Jahre gepflegt hat, beerdigt wird, und sie deshalb die Einsendeaufgaben nicht pünktlich bearbeiten kann, dann ist mir das nicht gleichgültig.

Wir können vielleicht (anders als bei akademischen Studiengängen) als Fernlehrgangsanbieter eine größere Flexibilität bei den Rahmenbedingungen bieten, z.B. ein gewisses Entgegenkommen, was Termine angeht.

Mir ist schon klar, dass es bei akademischen Studiengängen solche Regeln geben muss "Wer mehr als 2x fehlt, ist raus". Aber Klarheit in der Sache muss ja nicht unbedingt mit Desinteresse / Kommunikationsverweigerung einher gehen. Das finde ich ziemlich unhöflich.

Viele Grüße

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Ich finde es zum kotzen, wenn ehrliche Menschen dadurch bestraft werden, dass andere betrügen und in diesem konkreten Beispiel dann bei echter Krankheit und einer Mail dazu diese kein Gehört findet. Und ich finde es sehr unhöflich von Dozenten, wenn diese wirklich die Kommunikation in solchen Fällen generell verweigern.

Aber eigentlich wollte ich dazu nichts schreiben, sondern ein genau zu der hier diskutierten Frage passendes, aktuelles Video mit Alexander Freiherr Knigge hier posten (wobei mich schon gewundert hat, dass er bei dem Interview die Hände in den Taschen hat... - sollte aber vermutlich im studentischen Umfeld locker rüber kommen):

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Für mich als Themenersteller ist es völlig ok, wenn die Diskussion abschweift. Wenn dies gerade das ist, was sich daraus ergibt, dann ist das lebendig und macht Spaß.

Wenn also Markus nicht explizite Prinzipien hat, die er hinsichtlich Off Topic anwenden muss, dann kann das wegen mir hier gerne so weiter laufen.

Zum Thema:

Ich höre mir immmer alles an, was mir an Begründungen erzählt wird und ich unterstelle pauschal niemandem etwas. Das gehört zu meinen Aufgaben, als jemand, der andere anleiten und führen will. Dass ich dann individuell auch mal skeptisch bin und nicht alles hinnehme, was mir serviert wird, steht wieder auf einem anderen Blatt. Da würde ich sagen, ich richte mich nach meinen Pappenheimern. Kenne ich diese gar nicht so eindeutig, dann finde ich, steht jedem erstmal das Recht zu, dass man mit ihm kommuniziert. Das ist das A und O im Umgang miteinander, die Grundlage für das handlen, für das Umgehen miteinander.

Diese Tutorin signalisert damit verschiedene Dinge, man kann nur spekulieren und das macht es ja eigentlich noch schlimmer, dass man die Lücken im Kopf mit Fantasien füllt.

Ich z.B verbitte mir jegliche Kommunikation, wenn ich frei habe. Ich möchte dann einfach nicht von der Arbeit angerufen werden. Hat auch seine Gründe. Von außen kann das befremdlich sein, eine andere PDL könnte sagen: "Wie kannstd du nicht erreichbar sein, das geht gar nicht".

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