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Korrespondenz mit der/dem Professor/in


Beetlejuicine

Empfohlene Beiträge

Ich würde immer, wenn ich den Namen weiss mit "Sehr geehrte® Frau/Herr Prof. oder Dr. anfangen" egal wie Kumpelhaft oder Locker mein gegenüber ist.

Sollte ich meinen Ansprechpartner nicht kennen "Sehr geehrte Damen und Herren"...

Man darf in meinen subjektiven Augen eines nie vergessen, man ist Kunde und (FERN)Student. Hat man später Probleme muss man genauso den Schriftverkehr zur Verfügung stellen wie bei jeder anderen Beweisführung auch.

Sollte man dann Anreden wie: "Hallo Herr xyz", "Herr xyz jetzt Zeit" oder Tach Herr xyz" benutzen macht das nicht gerade einen berauschenden Eindruck.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung schreiben, dass ich froh war zumindest immer die korrekte Anrede formuliert zu haben.

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Heute kam eine Einsendeaufgabe zurück mit Prof. Dr. XY und ich dachte mir *Uuuups hätt ich das gewusst hätte ich ihn so angeschrieben* Das nächste mal weiß ich es, aber beim Erstkontakt schon komisch vor allem da die ESA per Brief zurückkam und handschriftlich korrigiert wurde.

Ging mir auch so. Danach habe ich auch den Dr. mitreingeschrieben.

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Interessant ist dabei auch, wenn ich dann nachfragen habe und diese beantwortet werden, die Mails wieder sehr höflich sind.

Hallo Markus, wahrscheinlich werden wir alle mit der Zeit schizophren... oder wir waren's schon immer und durch die EDV kommt es erst richtig raus. :rolleyes:

By the way: ich glaube, dass heutzutage fast niemand mehr darauf besteht, mit dem Titel angesprochen/angeschrieben zu werden. Außer natürlich in der freien Wirtschaft, denn der Hr. Dr. Ing. mit seinem Abschluß von der Uni Tuvalu ist ja wer ;) Wir haben z.B. genug Drs in der Firma und es gibt nur sehr wenige, die ihre Profilneurose ausleben ;)

Da ich aber auch "old-fashioned" bin, ist der Erstkontakt bei mir immer förmlich und dann schaue ich, was als Antwort kommt. Der "Respekt" vor Titeln hat bei mir in den letzten zwei Jahrzehnten etwas gelitten oder anders gesagt, er wurde etwas verguttenbergt *pffff*

Was mir auch immer mehr auffällt, ist, dass immer weniger auf Grammatik, Groß- und Kleinschreibung, Interpunktion usw. geachtet wird ;) *duckundweg*

Gruß DA

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Was mir auch immer mehr auffällt, ist, dass immer weniger auf Grammatik, Groß- und Kleinschreibung, Interpunktion usw. geachtet wird ;) *duckundweg*

Stimmt - wobei ich dieses Forum hier da noch weitgehend als große Ausnahme verstehe.

Insbesondere wenn Menschen am Tablet oder Smartphone tippen, kommen da mitunter Ergebnisse heraus, die eine Zumutung sind (natürlich nicht zwangsläufig, man kann auch auf diesen Geräten durchaus gute Texte produzieren - aber es ist halt etwas mühevoller):

- auf viele Worte wird verzichtet

- es werden obskure Abkürzungen verwendet

- ob die Autokorrektur richtig gearbeitet hat, wird auch nicht weiter kontrolliert

- und Groß- und Kleinschreibung macht nun gleich zu viel Arbeit, genauso wie Interpunktionszeichen

... ich höre mal hier auf - ist ja in diesem Themenstrang Off-Topic.

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Scheinbar verbinden Menschen mit Online-Formularen tatsächlich mehr eine maschinelle Verarbeitung? Sonst kann ich mir diesen Unterschied nicht erklären. Interessant ist dabei auch, wenn ich dann nachfragen habe und diese beantwortet werden, die Mails wieder sehr höflich sind.

Kann ich als so ein Mensch bestätigen.

Oft genug erhält man ja auch automatisierte Mitteilungen zurück. Wie z.B. heute nacht von der Fern-Uni :)

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Hallo

Ist vielleicht noch ein Nebenschlenker erlaubt?

Ich habe neulich von einer Unidozentin (Präsenzuni) gehört, dass sie überhaupt keine Mails mehr bekommen möchte, in denen sich die Studierenden für ihre Fehlstunden entschuldigen. Sie ist also gar nicht mehr interessiert an den jeweiligen Gründen, sei es nun Krankheit, Termin verschlafen oder gar der Tod eines nahen Angehörigen.

Diese Mails sollten die Studierenden also am besten ganz und gar lassen. (Es gibt die Regel, dass derjenige, der mehr als 2x im Semester fehlt, rausfliegt - ganz gleichgültig, welche Gründe dafür vorliegen.)

Diese totale Ablehnung der Kommunikation (jedenfalls zu der Frage der Fehlstunden) hat mich schon gewundert - und ich weiß so ganz genau nicht, wie ich das finden soll....

Bei einem privaten Anbieter, der ja meist eine Menge Geld von seinen Studierenden bekommt, halte ich ein solches Verhalten für ein No-Go. (Bei diesem Beispiel handelt es sich aber auch nicht um einen privaten Anbieter.) Aber vielleicht hat man bei einem sehr großen Anbieter einfach auch nicht die Kapazitäten frei, dass sich jeder Tutor um solche Dinge "auch noch" kümmert.

Wenn aber die Betreuung der Studierenden über reine Verständnisfragen zum Lerninhalt hinausgehen soll (und das versprechen ja viele - vor allem private - Anbieter), dann halte ich ein solches Kommunikationsverhalten für nicht gerade zielführend....

Viele Grüße

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Ich glaube, die Ablehnung von Kommunikation hat einfach als Ursache, dass die Dame sich nicht mehr mit mehr oder weniger gefakten Entschuldigungen auseinandersetzen will. Sie hat eine Regelung: mehr als 2x Fehlen heißt "raus". Punkt. DARÜBER will sie nicht diskutieren.

Das muss keine Unnettigkeit sein, sondern "nur" eine unmissverständliche Ansage, was für sie Studienleistung ist. Dazu gehört Anwesenheit. Dass Private das nicht machen (weiß ich nicht, ob private Präsenzunis solche Forderungen aufstellen) könnte einfach bedeuten, dass sie durch Geld korrumpierbar sind. Das wäre kein guter Grund für Gesprächsbereitschaft.

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Ich finde es als Studentin an einer Präsenzuni ganz normal, sich nicht explizit krank zu melden und schmunzle immer, wenn Erstis fragen, wo sie ihre Bescheinigung vom Arzt herzeigen sollen. Man darf bei uns auch höchstens zwei mal fehlen. Das kann auch ein "heute habe ich keine Lust" sein - das ist den Dozenten doch völlig egal. Pech hat man dann nur, wenn man doch noch krank wird, deshalb reize ich das eher nicht aus. Wobei tatsächlich im Zweifelsfall bei uns die meisten Dozenten ansprechbar sind - dh. man kann mit ihnen reden und gegebenenfalls dennoch zur Prüfungsleistung zugelassen werden. Allerdings würde ich soetwas persönlich und nicht per Mail machen.

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