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AKAD Studiengang Technische Informatik


Netapp

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Ich finde es immer wieder spannend Fragen zu lesen, wie den die Mathe-Anforderungen in einem Studiengang einer Hochschule XY sind. Das treibt mir ein Schmunzeln über die Lippen. Um dieses Schmunzeln zu erklären, erzähle ich mal aus meiner Historie:

- ich hab' 1995 - 1996 zwei Semester Wirt.Ing. an einer FH studiert und wurde wegen Mathe zwangsverabschiedet

- ich hab' im Anschluß noch 1 Semester Techn. BWL studiert - auch an einer FH - und hatte dann Mathe bestanden (also nach 4 Prüfungen), wobei ich ziemlich frustriert feststellen musste, dass die Inhalte ggü. dem anderen Studiengang nicht anders waren.

- ich hab' 2001 an der WBH (hieß damals noch anders) Wirt.Inf. studiert und hatte dort Wirtschaftsmathematik

- ich hab' 2011 an der WINGS angefangen und hab' dort sowohl Wirtschaftsmathe als auch Lineare Systeme geschrieben und obwohl das ein Bachelor-Studiengang ist, sind die Mathe-Inhalte annähernd identisch zu denen an der WBH vor über 10 Jahren.

Weit ausgeholt komme ich nun zum Schluß: es ist völlig uninteressant, wie denn Mathe an einer Hochschule ist, denn die Leistungsanforderungen sind fast überall gleich (Hagen mal ausgenommen). Interessant ist eher, wie gut man vorbereitet ist. Und wenn man eh schon ein derbes Gefühl in der Magengegend hat, sollte man über Dinge wie Vorbereitungskurse, Privatstunden usw. eigentlich nicht diskutieren. Denn Mathe ist glaub' das einzige Fach, welches einen über das gesamte Studium immer wieder heimsucht - und somit über "Sturm" oder "Sonnenschein" entscheidet.

Nur mal so zum Nachdenken...

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guter Ansatz "derAhnungslose".... aber eines möchte ich hier noch ergänzen. Auch für mich war WIM02 (Finanzmathe) und WIM03 (Differenzialmathe) der Albtraum, also vor den Klausuren. Ich habe mich richtig reingestresst und war auch gut vorbereitet. In die Prüfung bin ich richtig nervös gegangen und das hat mir in beiden Fächern auch massig Punkte gekostet. Bestanden habe ich beide trotzdem auf Anhieb, bin aber ehrlich froh das beide für mich als BWLer nicht in die Endnote miteinfliessen. Obwohl, ich muss ehrlich sagen auch das wäre mir mittlerweile halb so wichtig. Da ich in Bezug auf Noten vieles gehört habe was sich relativiert, also von Arbeitgeberseite.

Was ich aber dem Threaderöffner sagen möchte ist folgendes. Vieles wird an der AKAD von den Kommilitonen vorher sehr mühsam dargestellt. Fächer die z.B. in BWL sehr respektvoll gehandelt werden sind z.B. die Mathefächer, STL01 (Steuerlehre), WIR02 und WIR03 (beides Wirtschaftsrecht) und ein paar Andere. Ich habe alle auf Anhieb bestanden und das nicht weil es geschenkte Klausuren sind, sondern weil die Hefte der AKAD zu 90% wirklich gut sind. Was die mir nicht beantworten (für meine sujektive Zufriedenheit) suche ich mir im www oder andern Fachbüchern. In Wirtschaftsrecht z.B. habe ich noch eine Freundin gefragt die Wirtschaftsrecht an der FH Köln in Präsenz studiert hat. Die meinte das unsere Fälle die wir zum üben haben einen höheren Schwierigkeitsgrad haben als die, die ihre BWLer mit ihnen gemeinsam hatten. (dies nur als Anmerkung ein Fernstudium wäre geschenkt).

Was ich aber noch fairerweise anmerken möchte sind die "AKAD-Gerüchte". Viele Kommilitonen haben um einen der letzten Plätze dieses Jahr in den Wirtschaftsfächern gekämpft, da es angeblich so sein soll, dass die AKAD das Niveau in Mathe zum kommenden Jahr anheben möchte. Aber auch hiervon sollte man sich nicht entmutigen lassen, denn die Bücher sind wie gesagt gut und in Mathe hatte ich auch nur sehr gute Vorlesungen. Alleine Frau Prof. Dr. Schwaiger, die hatte ich in WIM03 (Differenzialmathe). Das war das BESTE Seminar das ich je an der AKAD hatte. Sie hat es wirklich geschafft auf jeden einzelnen Studenten (mit den verschiedenen Matheniveaus) in der Vorlesung abzuholen und voran zu bringen. Wenn man dann Mathe mal verstanden hat, dann kann man es auch. Dies ist zumindest meine Überzeugung, also überleg dir ein Fernstudium generell gut, es kostet viel Zeit und Disziplin und auch Nerven. Ich bin bis auf 3 Klausuren soweit fertig (ok, noch zwei Assignments, ein halber Projektbericht und die Thesis) und kann dir nur raten dich von nur einer Angstdisziplin nicht abhalten zu lassen.

Zum Thema flexibilität. Ich reise immer aus der Schweiz an und für BWL hatte ich nie Probleme meine gewünschten Seminare zu besuchen. Ich arbeite 70-80 h in der Woche im Schichtdienst (auch Wochenende) und bin "nebenbei" Papa, meine Frau muss als Krankenschwester auch an den WE arbeiten und da bin ich für unsere Tochter da. Trotzdem werde ich das Studium wohl (inkl. Propädeutikum) innerhalb 2 Jahren 11 Monate oder, falls noch was schief geht in 3 Jahren 2 Monate abschliessen. Das zählt allerdings für BWL-Bachelor. Mach dir einfach schon vor dem Ende des letzten Quartals eines Jahres Gedanken was du im kommenden Jahr alles absolviern möchtest. Dann kannst du dich sofort anmelden, wenn die Pläne draussen sind. Das Problem der besetzten Seminare kann man der AKAD nicht unbedingt anlasten. Ich war schon in ausgebuchten Vorlesungen, die dann halb leer war weil viele Kommilitonen nicht den Anstand besitzen sich rechtzeitig abzumelden. Dies ist vor allem bei schönem Wetter etc der Fall. Aber da kann die AKAD ja nichts für. Eine gewisse Flexbilität muss schon vorhanden sein. Ich bereiste in meinem Studium daher die Studienzentren Stuttgart (ca. 80%), Frankfurt (ca. 8%), München (ca. 8%) und Augsburg (ca. 4%). So konnte ich alles gut schaffen. Wenn du Tipps brauchst kannst du dich auch immer gerne melden. Hätte ich in den ersten 3 Semestern schneller mein System gefunden, wäre ich stressfreier durchs Studium gekommen.

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Hallo zusammen,

ich möchte gar nicht mehr viel zu den gestellten Fragen schreiben, da hier eigentlich schon alles super beantwortet wurde. Es ist tatsächlich so, dass wir nicht auf diesen Threat geantwortet haben, da explizit nach Teilnehmermeinungen gefragt wurde.

Wir melden uns hier gerne bei Threats zu Wort bei denen wir meinen zur Lösung oder zum besseren Verständnis beizutragen.

Falls dennoch Fragen offen geblieben sind, kann man uns natürlich gerne hier im Forum oder direkt per Telefon oder Mail kontaktieren ;)

Viele Grüße aus Stuttgart

Hannes Hoffmann

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Danke an Alle für die Antworten. Ich habe bewusst die Frage nicht an die AKAD gestellt, sondern an Studenten die bei der AKAD eingeschrieben sind. Vor allem wollte ich mir eine zweite Meinung nochmal holen, denn unter www.fernstudenten.de kommt die AKAD n.M.n nicht gut weg. Damit meine ich nicht einzelne Meinungen, sondern oft seitenweise Threads die den Zustand bei der AKAD beschreiben.

Für mich als Außenseiter hört sich das nicht gerade positiv an.

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DerAhnungslose, ich wollte deine Irrläufer möglichst vermeiden.

Das will ich wohl hoffen, das macht auf Dauer mürbe ;) Aber um nochmal auf Mathe zurück zu kommen: google doch mal, was so im Grundstudium an Mathe drankommt. Ich denke, TI geht da in Richtung Ingenieurswesen - und ebenso die Mathematik. Somit wirst Du von Linearer Algebra über Aussagenlogik, Integral- und Differentialrechnung, Grenzwertberechnungen und Komplexe Zahlen sowie Vektorrechnung die volle Bandbreite der Mathematik erleben :thumbup:. Schau' Dir das im Einzelnen an und überlege Dir eine Strategie, wie Du dieses Problem in den Griff bekommen kannst. Mit Strategie meine ich Nachhilfe, Privatstunden usw.

Denn wenn Du diese Themen nicht im Griff hast, wirst Du auch mit den Vorbereitungskursen nicht weiterkommen. Mir wäre nämlich nicht bekannt, dass die ein ganzes Semester gehen. Und dann hast Du ruckzuck die Irrläufer (womit sich der Kreis schließt). :thumbdown:

Der Pate wird mich sicher korrigieren, wenn ich falsch liege, aber der Vorbereitungskurs ist ein Auffrischungskurs für den Einstieg, aber keine Grundlagenmathematik der 8. - 10. Realschulklasse. Und abgesehen davon: die meisten Probleme entstehen sowieso, weil man kein Bruchrechnen beherrscht ... :lol:

Anmerkung in eigener Sache: Mathe finde ich richtig geil und ich steh' momentan auf einer 1,3... und zum Thema "AKAD kommt nicht gut weg": mit der wachsenden Zahl der Studenten wächst die Zahl der Kritiker...

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Hallo DerAhnungslose,

Eisenbahner hat recht, der Mathekurs beginnt ab der 8. Klasse und soll einen, laut AKAD Beschreibung auf Abiturniveau heben (hab sie gestern bekommen). Die Hefte sind sehr umfangreich. Sicherlich sind 3 Monate ein bisserl knapp dafür, aber was soll's, dann halt mit Verlängerung.

Bruchrechnen? Wenn das nur alles wäre. Das kann ich nach 20 Jahren Schulabstinenz immer noch. Elementare Algebra geht auch noch. Es fehlt halt die Oberstufenmathematik.

Aber der Eisenbahner hat sich auch daran gewagt und kämpft sich gut durch! Er hat meinen vollen Respekt!

Dann dauert's halt mal 6 Jahre statt 4,5 Jahre. Wichtig ist nur der Wisch zum Schluss.

Was mir eher sorgen macht, sind die Präsenzseminare. Ich finde sie für sehr gut zur Vertiefung, weiß aber momentan nicht wie ich sie zeitlich unterbringe (jedes Seminar ist ja Pflicht).

Hier mal eine Frage an die AKAD: Onlineseminare sind in der heutigen Zeit ein kosteneinsparender Faktor. Auch die Planung der Seminare wird vereinfacht. Warum wird bei einer modernen Hochschule wie die AKAD, dass so Konsequent ausgeschlossen? Mein Vorschlag: Ein Teil Vorort (Labore, Programmierung, etc.), den allgemeinen Teil als Pflicht-Onlineseminar. Das Ganze wird aufgezeichnet und dadurch könnte man das Seminar nochmals wiederholen.

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