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IUBH Kosten gerechtfertigt im Vergleich zur FernUni Hagen?


rambazamba

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Je mehr ich hier lese, um so mehr verfestigt sich ein Eindruck, der bei mir bisher auch nur so als Verdacht im Raum stand. Nämlich, dass die FUH wie eine richtige Uni Ansprüche stellt und zum Mitdenken auffordert, während hingegen private Hochschulen kaum mehr als Nachhilfeinstitute mit höherer Stoffülle sind, die sich dann auch noch selbst prüfen dürfen.

Hochschulen dürfen selbst Prüfungen abnehmen. Damit sie dies dürfen, durchlaufen sie vorab ein staatliches Zulassungsverfahren und dürfen dies erst, nachdem sie staatlich zugelassen wurden. Außerdem wurden die Studiengänge durch eine Akkreditierungsagentur überprüft und nur dann akkreditiert, wenn die entsprechenden Kriterien erfüllt sind. Zusätzlich müssen private Fernhochschulen ihre Studiengänge auch noch durch die ZFU zulassen, welche ebenfalls eine Prüfung vornimmt. Und "Nachhilfeinstitute mit höherer Stoffülle" werden weder von der ZFU, noch vom Staat bzw. Bundesland noch von den Akkreditierungsagenturen zugelassen.

Natürlich bleibt ein Unterschied zwischen FH und Uni, indem die FHs schon eher praxisorientiert und die Unis eher in Richtung Wissenschaft/Forschung und theoretischer ausbilden - aber selbst diese Unterschiede verwischen in vielen Bereichen immer mehr.

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... während hingegen private Hochschulen kaum mehr als Nachhilfeinstitute mit höherer Stoffülle sind, die sich dann auch noch selbst prüfen dürfen.

Knüppel raus: jetzt gibt's Klassenkeile. Ich bin echt Gott-froh, dass dies mal jemand so deutlich sagt :thumbdown: und stelle mir im gleichen Atemzug die Frage, in welcher Nachhilfe-Klassifizierung ich die Hochschule, an der ich studiere, einordnen muss. Denn ich studiere z.B. an einer Staatlichen Hochschule für Angewandte Wissenschaften :thumbup: Liest sich geil, oder? Es ist aber nicht die FU Hagen.

Die Arroganz, so einen Spruch rauszuhauen, hätte ich eigentlich nur mir zugetraut, aber ich wurde getoppt.... Ansonsten schließe ich mich mal Eisenbahners post an.

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Arroganz trifft es wohl gut, ....

Die Arroganz, so einen Spruch rauszuhauen

Also ich finde diese Äußerungen schon ein wenig hart, jeder hat das Recht zu sagen was er/sie denkt, auch wenn es andere nicht verstehen können (mich eingeschlossen). Ich denke eher dass es ein gewisses Maß an Unerfahrenheit und Naivität seitens Bengel bedarf um solche Aussagen zu tätigen. Und wir sind ja alle noch lernfähig :)

Jedoch stimme ich allen zu, man sollte doch wirklich nicht den Fehler machen über etwas zu urteilen, was man selbst noch nicht "erfahren" hat.

Ich bin mir sicher, dass Bengel diese Meinung nach/während eines Studiums an einer akkreditierten Privaten Hochschule, ganz schnell ändern wird/würde.

Falls nicht, liegt es mit Sicherheit nicht daran dass dies "Nachhilfeinstitute" sind, sondern du wahrscheinlich einfach zu gut bist ;)

Gruß

Astrojam

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Ich kein FH-Studium von innen (obwohl ich mehrere Studenten kenne, die eigentlich genau das berichten). Aber darum ging es nicht. Ich verglich auch keine Uni mit einer FH, sondern generell private mit staatlichen Schulen.

Mir schien es so, als ob die privaten mit dem ständigen Schielen auf Durchfaller- oder Abbrecherquoten befasst sind, und daher ihren Betrieb dahin optimieren, dass möglichst jeder irgendwie durch kommt.

Und natürlich - man braucht ja nicht naiv zu sein - so ist das am "freien Markt", wo der Kunde König ist: das Schulprodukt, von dem sich herum spricht, dass viele durch fallen, dass sie - auf gut Deutsch gesagt - zu schwer ist, das will der Kunde nicht kaufen.

Da liegt der Verdacht für mich schon nahe, weil absolut rationell logisch, dass sie ihre Prüfungen dahin gehend anpassen.

Natürlich kann man das als Vorteil der Hochschule sehen. Es muss aber eine Verirrung der derzeitigen Anbetung der "freien Marktwirtschaft" sein, dass man sowas auch noch als "hohe Qualität" sieht. Ich denke, ich als Arbeitgeber würde in einem privaten Diplom etwas weniger wertvolles sehen als in einem staatlichen.

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Hallo

Eigentlich wollte ich ja nichts mehr schreiben, aber ich kann nicht anders ,

Zum Thema Anerkennung:

Die Bahn so eine Klitsche mit 250000 Leuten arbeitet im Ingenieurbereich mit der WBH zusammen, ....

Das mal am Rande , ansonsten macht dein Beitrag u.U. aus Deiner Sicht Sinn, wenngleich du was anderes geschrieben hast als Du jetzt behauptest . Schwachsinn ist es trotzdem.

Einfacher?

Was es bei den Privaten FH wohl eher nicht gibt ist das oft erwähnte Rausprüfen von Erstsemestern um die Studentenzahlen den Kapazitäten der Uni anzupassen.

Leichter?

Du zahlst an der privaten FH für die aufbereiteten Materialien , dafür das du dort schneller und effizienter studieren kannst, nicht für die geschenkten Noten.

Kleines Beispiel:

an jeder FH schränkt der Professor ein, bei AKAD nicht. Du hast überall 3 Versuche , bei uns nur 2 plus Härtefallantrag der genehmigt werden kann aber nicht muss. Geschenkt ist definitiv was anderes.

Schulprodukt:

Deine Aussage mit dem Schulprodukt das keiner kauft ist Quatsch, wäre es einfach könnte es jeder und somit wäre der Abschluss nichts wert.

Übrigens ich wollte auch erst nach Hagen, schon wegen dem Preis (als Familienvater sind 12000€ ne Menge Geld ) aber leider bieten/boten die keinen technischen Bachelor an,wohl weil ihnen als staatliche Einrichtung die Mittel fehlen .

Lies mal ein bischen quer zu diesem Thema gibt es hier sehr viele sachliche hochkompetente Abhandlungen von Leuten, die im Gegensatz zu Dir beide Welten kennen. Besonders das Blog vom Kollegen Wtl 15309, kann ich Dir ans Herz legen, der hat an der Ohm FH in Ehrlangen (als Killer FH bekannt, staatlich) studiert und ist jetzt an der WBH er hat auch sehr genau die Unterschiede dargestellt.

Ich kann Dir nur den Tip geben, bevor du weiter Deinen Ruf als Sympathieträger aufbaust, befasse dich bevor du solche komische Dinge behauptest ein wenig mit dem Thema

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Je mehr ich hier lese, um so mehr verfestigt sich ein Eindruck, der bei mir bisher auch nur so als Verdacht im Raum stand. Nämlich, dass die FUH wie eine richtige Uni Ansprüche stellt und zum Mitdenken auffordert, während hingegen private Hochschulen kaum mehr als Nachhilfeinstitute mit höherer Stoffülle sind, die sich dann auch noch selbst prüfen dürfen.

und

Ich verglich auch keine Uni mit einer FH, sondern generell private mit staatlichen Schulen.

Man bedenke bitte: Die FernUni in Hagen ist eine richtige Universität. Mir scheint so, als wäre das hier in diesem Thread nicht so richtig klar...

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Es ist doch prima, dass Bengel für sich so eine klare Meinung gebildet hat, dann weiß er wo er studieren soll. Jeder hier weiß, was er leistet und wie seine Hochschule ist. Die Diskussion ist für mich ungefähr so, als wenn in einem Metzgerforum ein Veganer über die Rezepte und Lebensphilosophie herzieht.

Ich krieg nix geschenkt und zur Abbrecherquote: es ist eine Sache sich mal in Hagen anzumelden und es zu versuchen, kann ja nix passieren. Kostet nicht die Welt. Zum Studium an der privatem Hochschule macht man sich aber eher sehr genaue Gedanken und geht ernsthaft ran, es kostet eine Menge Geld. Daher halte ich es für normal, dass an privaten Hochschulen mehr durchkommen.

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Mir schien es so, als ob die privaten mit dem ständigen Schielen auf Durchfaller- oder Abbrecherquoten befasst sind, und daher ihren Betrieb dahin optimieren, dass möglichst jeder irgendwie durch kommt.

Genau, da hast du zu 100% recht! Die Privaten sind gewinnorientierte Unternehmen und wollen möglichst viele erfolgreiche Absolventen, ABER die angesprochene Optimierung erfolgt nicht durch das Durchschummeln der Leute oder "mal ein Auge zudrücken" bei den Klausuren, sondern einfach durch eine intensive Betreuung, aufbereitete Materialien/Skripte und eventuelle optionale Zusatzkurse…und genau das bezahlt man halt dann extra.

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