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Merchandising-Artikel - toll oder eher doof?


Fernstudienakademie

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Hallo

@Sabine Kanzler

Ich glaube, bei den (kostenlosen) Giveaways gab es mal so etwas "Fernstudenten-Spezifisches". Ich meine mich zu erinnern, dass die Fernuni Hagen den neuen Studierenden einen Türanhänger schenkt mit Unilogo und dem Aufdruck "Hörsaal der Fernuni-Hagen" (oder so ähnlich...)

Ich fand das eine wirklich nette Idee - war aber halt auch kostenlos und als Geschenk gedacht.

@aquila

Deine Erfahrungen, die Du hier einbringst, finde ich sehr spannend. Vor allem den Hinweis, dass sich Fernstudenten eher selten als besondere "Fans" ihres Anbieters empfinden - und dann eben auch seltener solche Merchandising-Artikel kaufen - als dies bei Vollzeit-Präsenzstudierenden der Fall wäre.

Dementsprechend würde sich ein solches Merchandising-Konzept dann überhaupt nicht bei "normalen" Weiterbildungsanbietern (VHS, Fernschulen, Sprachschulen...) lohnen: Dort verbringen die Lerner meist erheblich weniger Zeit (vielleicht nur 2 Std in der Woche) - und haben dementsprechend auch keinen Wunsch danach haben, sich als "Fan" zu outen.

Kostenlose Give-Aways gingen dagegen (Eurer Ansicht nach) vielleicht dann doch auch bei solchen "normalen" Weiterbildungsanbietern?

Danke für Euren Input!

Viele Grüße

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Give-Aways werden immer und überall gerne genommen.

Ob sich ein Merchandising lohnt kann man meiner Meinung nach gar nicht pauschal sagen, sondern muss sehr stark von dem jeweiligen Anbieter abhängig gemacht werden. Alleine aber einen Sweater zu bedrucken und anzubieten wird tendentiell nicht ausreichen um eine kritische Masse zum Kauf zu bewegen. Letztlich kann so etwas nur ein Teilaspekt einer ganzen Marketingstrategie sein. Wenn die bspw. auch darauf ausgelegt ist die "Kunden" regelmäßig wieder an "ihren" Anbieter nicht nur zu erinnern sondern sie auch das Gefühl haben, davon etwas zu haben, dann könnte ich mir das vorstellen.

Um auf das Beispiel "meiner" ör-FH zurückzukommen. Für die berufsbegleitenden Studenten ist ein Artikel der FH selbst weniger spannend, ein individualisiertes mit Bezug auf den Studiengang (und die FH), um sich auch ggü. den Vollzeitpräsenzlern abzugrenzen, hingegen könnte theoretisch zumindest interessanter sein.

Letztlich müsste man sich die sehr individuelle Situation des Anbieters/Lehrgangs angucken um über das Wohl und Wehe zu entscheiden.

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Bei der FernUni Hagen habe ich lange überlegt, ob ich nicht eine Tasche in deren Shop kaufe (was sich ja jetzt erledigt hat). Die Tasche war recht günstig und entsprach meinen Vorstellungen. Ich habe mich dann aber dagegen entschieden, weil vorne prominent "FernUni Hagen" abgedruckt war. Ich habe keinen Bedarf, meine Zugehörigkeit zu einer Institution derart auffällig vor mir her zu tragen. Das gilt auch für die OU, die ähnliche Merchandising-Artikel im Angebot hat. Und das galt auch für meine damalige Präsenzuni, obwohl ich dort viel eher ein Zugehörigkeitsgefühl hatte als heute für die OU oder die FernUni Hagen.

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Meine Hochschule hat auch gerade so einen Shop eröffnet und es gibt Aufdrucke mit oder ohne Uniname.

Prinzipiell finde ich das eine gute Idee und als Mensch, der generell eine hohe Loyalität besitzt, wenn ich mich denn mal "gebunden" habe, empfinde ich durchaus auch eine Form von Stolz a) überhaupt zu studieren, B) an eben meiner Hochschule zu studieren. Nun ist mir aber auch bewußt, dass es zwar einerseits Zugehörigkeit signalisiert, andererseits aber auch eine Form der Profilierung ist. Wozu sollte ich meinen Arbeitskollegen, Freunden gegenüber so deutlich zeigen, dass ich studiere? Wäre das nicht "angeberisch" (so würde mein Sohn das nennen) ?

Wenn ich eine Studentin an einer Präsenzuni wäre und viel mit anderen Studenten rumhängen würde, z.B in der Bib, in der Mensa, in irgendwelchen Studentenkneipen, dann wäre ich ein Teil dieser Gemeinschaft, studieren wäre uns allen eigen und die Tasche ein Symbol der Gemeinschaft. Außerhalb der Gemeinschaft wird es dann unter Umständen zum Makel, zum Profilierungsstempel.

Ich bin zwar stolz auf meine Leistung, darauf dass ich das in meinem Alter hinbekomme, aber vor mir hertragen muss ich nichts mehr.

Ich könnte mir nun natürlich auch eine Tasche mit witziger Aufschrift kaufen, die niemandem zeigt, dass und wo ich studiere. Was hätte die Tasche dann aber für einen Sinn? Wenn ich grad keine brauche und das nicht ausgerechnet eine Tasche ist, die ich sowieso immer schonmal haben wollte und sie bezahlbar ist, dann sehe ich den Sinn nicht. Aber so denke ich über alles, was ich kaufe: Brauche ich das wirklich?

(Meinen Mann hält das übrigens nicht davon ab mir Sachen zu kaufen, die ich nicht brauche, die mich aber dennoch sehr freuen :sneaky2: )

Fazit: Mein erster Gedanke war tolle Idee, mein zweiter Gedanke ist aber, dass ich nix kaufen werden, da ich es nicht benötige.

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Ich mag Merchandising :)

Ich sehe das so, dass man ja trotz des Fernstudiumsmodells sich aus einem bestimmten Grund für seine Uni/FH entschieden hat. Letztendlich verbringt man ja doch mehrere Jahre mit Studium und verbindet damit bestimmte Erinnerungen und Gefühle. Zumindestens als Andenken an diese Zeit würde ich mich z.B. über ein T-Shirt mit einem dezenten Aufrdruck meiner FH freuen. Das ist wie mit den Souvenirs im Urlaub. Da kauf ich mir auch ein T-Shirt und erinnere mich dann immer daran, wenn ich es trage oder wenn ich es von der Wäscheleine nehme. Leider bietet die WBH sowas nicht an :(

Übrigens sehe ich in Berlin einige Präsenzstudenten mit Taschen ihrer Uni/FH zumlaufen. Wurde in den letzten Jahren auch immer mehr.

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Die Hamburger Akademie für Fernstudien hat da auch Diverses im Shop-Angebot (jedenfalls noch vor einem halben Jahr, als ich dort meinen Fachwirt gemacht habe). Die gesamte Klett-Gruppe ist in dem Bereich glaube ich sehr aktiv. Kugelschreiber und Post-it´s finde ich persönlich super, davon kann ich gar nicht genug haben und benutze sie auch überall, aber bei Taschen und Teddybären hört das auf. Ein T-Shirt würde ich von einer renommierten Uni tragen, aber nicht überall und sicher nicht von einem Fernlehrinstitut - es ist schließlich ein Fachwirt und kein Doktortitel. Außerdem bietet die HAF auch "kreatives Malen" und "Tierpsychologie" usw. an und wenn ich ein T-Shirt von denen trage weiß ja niemand, dass ich nicht so einen Freizeitkurs belege sondern einen IHK-Abschluss im Auge habe.

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Ich habe nach Abschluss meines ersten Modules an der OU unaufgefordert ein T-Shirt geschickt bekommen. Das Logo ist ca. 5cm gross, also einigermassen diskret. Aber: es ist limettengrün und Grösse XS. Also nicht jedermans Sache.

Ich zieh's zum Sport an, Geld hätte ich dafür aber wohl nicht ausgegeben.

Das Türschild mit "Hörsaal Fernuni Hagen" finde ich sehr originell, das würde ich wohl aufhängen!

@Peugotmühlen: Während sich die Familie Peugot eher nicht über die Automarke auslässt (und meines Wissens auch nichts mehr damit zu tun hat.), schauen sie sich in jedem Restaurant, das sie betreten, erst mal die Pfeffermühlen von unten an, ob es Peugotmühlen sind. Auf diese sind sie echt stolz und fragen auch schon mal nach, ob der Wirt zufrieden damit ist (ist er natürlich immer).

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Die Euro-FH hat auch einen Campus-Store:

http://www.campusstore-eurofh.de/

Sofern man sich mit dem Standard-Angebot begnügt, kann heutzutage jeder über Anbieter wie http://www.spreadshirt.de/ mit relativ überschaubarem Aufwand seinen eigenen Shop auf die Beine stellen.

Ich hatte das vor langer Zeit auch mal für Fernstudium-Infos.de überlegt, bin dann aber wieder davon abgekommen, was unter anderem an meinen mangelnden Fähigkeiten im Bereich Grafik/Design lag, so dass ich die Gestaltung hätte extern vergeben müssen.

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