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Was ist ILS und Co. Wert? Welche Aussichten gibt es?


King Cold

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Woher kommt dieser Erfahrungswert ? Gründet er sich auf verlässlichen Informationen oder ist das eine Meinung von Dir ?

Sowohl als auch. Der Erfahrungswert: viele AG wollen eine "geschlossene Ausbildungskette" erkennen, denn sonst kann nur schwer rückgeschlossen werden, wie die Erfolgsaussichten im Studium sind.

Jetzt kommt als Gegenargument: es gibt genug, die Abi haben und trotzdem das Grundstudium nicht packen. Stimmt. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass jemand mit Mathe-LK das ganze packt ist höher als bei jemandem, der diese Grundlagen nicht hat.

Die Meinung: jemand, der sich OHNE Abi für's duale Studium bewirbt, wird vermutlich nicht mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Dafür sind in D-Land die Personaler noch zu wenig innovativ. Außerdem nehmen unsere lieben Entscheider lieber Jungfüchse für die Grundlagenausbildung, da die für die Firma günstiger sind.

Außerdem muss man nur die Ausschschreibungen der Firmen anschauen, dann weiß man schon, woher die Luft kommt.

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Ich denke nicht einmal, dass das u.U. fehlende Abi das größte Problem ist. Je nach Anbieter langt ja auch die FHR oder fbHR, wenn er diese hätte. Es liegt auch nicht nur am Arbeitgeber, auch die Hochschulzulassungsbedingungen müssen betrachtet werden. Bei dualen Studiengängen können (und dürfen) die anders aussehen als für den Hochschultyp normal ist.

Ich persönlich vermute, dass der Meister an sich ihm viel eher im Weg stehen wird. Duale Studiengänge werden in aller Regel von den Unternehmen genutzt um Nachwuchs auszubilden und evtl. Führungsnachwuchs zu generieren. Er als Meister hat aber Berufserfahrung die kaum einer der restlichen Bewerber mitbringt und als Meister auch einen gewissen Führungsanspruch. Das kann ein Vorteil sein, aber von der angesprochenen Zielgruppe (Schulabsolventen) ist es vermutlich in den meisten Fällen ein Nachteil und zwar ein großer. Dabei ist es fast unabhängig ob er sich beruflich komplett neu orientieren will. Alleine schon, dass er als u.U. Studenten in einen Bereich kommt, wo sein Vorgesetzter u.U. jünger ist als er, ebenso wie die anderen Mitarbeiter die aber Erfahrungsseniorität haben, kann schnell zu Verwerfungen im Team kommen. Diesem Risiko setzen sich Arbeitgeber ungern aus, weil sie eben nicht wissen, wie die Person sich wirklich einfügen lässt. Man sagt nicht umsonst, dass Menschen, je älter sie werden, desto unanpassungsfähiger sind (merke ich ja auch an mir).

Wahrscheinlich einfacher als ein duales Studium wäre ein berufsbegleitendes zu finden, was nicht mit dem Arbeitgeber zusammenhängt oder dieses kombiniert mit einem normalen Einstieg zu machen.

Davon unabhängig kenne ich auch Leute, die mit Berufserfahrung noch einmal ein duales Studium gemacht haben. Die allerdings haben entweder die Ausbildung gemacht oder sonstige Berufserfahrung IM Unternehmen gesammelt, sich bewiesen und durften dann.

Man kann es sicherlich versuchen aber ich würde nicht zuviel auf einen Erfolg setzen bei einer Bewerbung. Alleine schon aus dem Grund, dass die Konkurrenz um die Stellen meist jung, dynamisch, zielgerichtet und ehrgeizig ist und vor allem in großer Zahl vorhanden. Wozu, sorry für die reale Härte, sollte ich mir als AG also jemanden ins Haus holen, der für mich ein größeres Risiko darstellt in Punkt Scheitern im Studium und zwischenmenschlich im Team, wenn ich aus dem Vollen schöpfen kann? Das würde ich nur tun, wenn die Vorteile dieser Person, menschlich und fachlich, so stark überwiegen und einsetzbar sind, dass dieses Risiko ggü. der Konkurrenz vernachlässigbar ist.

Wie gesagt, es kann eine Alternative sein. Versuchen sollte man es, wenn man will, auf jeden Fall, aber sich auch schon einmal nach anderen Möglichkeiten umschauen.

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Man kann es sicherlich versuchen aber ich würde nicht zuviel auf einen Erfolg setzen bei einer Bewerbung. Alleine schon aus dem Grund, dass die Konkurrenz um die Stellen meist jung, dynamisch, zielgerichtet und ehrgeizig ist und vor allem in großer Zahl vorhanden. Wozu, sorry für die reale Härte, sollte ich mir als AG also jemanden ins Haus holen, der für mich ein größeres Risiko darstellt in Punkt Scheitern im Studium und zwischenmenschlich im Team, wenn ich aus dem Vollen schöpfen kann? Das würde ich nur tun, wenn die Vorteile dieser Person, menschlich und fachlich, so stark überwiegen und einsetzbar sind, dass dieses Risiko ggü. der Konkurrenz vernachlässigbar ist.

Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Eine realistische, wenn auch unliebsame Einschätzung der Situation, die natürlich immer von Sonderfällen ausgehebelt werden kann.

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