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Bei welchem Anbieter kann man günstig die Prüfungen ablegen? (ohne Lehre)


SebbyHartung

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Fernstudium-Gemeinde :)

Ich habe schon eine Weile im Stillen mitgelesen und viele interessante Informationen gefunden. Vielen Dank schon einmal dafür.

Habe aber noch eine Frage zu der ich noch nichts gefunden habe:

Ich habe vor 2 Jahren mein VWL Studium in München abgeschlossen (Bachelor) und habe vor einen Master in der Richtung quantitive economics in den nächsten Jahren über ein Fernstudium raufzusatteln.

Ich habe durch meine jetzige Arbeit in dem Bereich schon einige praktische Erfahrungen gesammelt und durch innerbetriebliche Weiterbildungen einen großen Anteil des Studiums schon verinnerlicht.

Gibt es Anbieter, bei denen man wenn man in sehr kurzer Zeit die Prüfungen ablegt, also gar keine Lehre in Anspruch nimmt, einen Rabatt bekommt?

Mein Eindruck bisher ist, dass die Studien-Gebühren immer unabhängig von der Studienzeit und der in Anspruch genommenen Lehre sind. Zumindest was die Regelstudienzeit angeht.

Hat jemand einen Tipp?

Über jegliche Ideen und Anregungen wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße,

Sebby

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Naja, also vielleicht erst mal. Ja es gibt Anbieter, die Leistungen anerkennen und entsprechend auch ggf. Raten reduzieren. Allerdings kann immer nur ein gewisser Anteil an Leistungen anerkannt werden. Das ist Uniabhängig und auch abhängig von der Qualität der Ausbildung mit der du diese Zusatzqualifikation erlangt hast.

Vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Aber ich glaube Du hast meine Frage anders interpretiert, als ich das meinte.

Mir geht es nicht darum vorherige Leistungen anerkannt zu bekommen. Ich habe mich in den letzten 2Jahren im Rahmen meiner Tätigkeit in viele Themen sehr gründlich eingelesen, die im StandardProgramm eines Economics-Masters (Quantitative Richtung) enthalten sind.

Ich würde gerne die erforderlichen Leistungsnachweise schnell hintereinander absolvieren ohne die Lehre in Anspruch zu nehmen. Da ich mich in der Thematik mittlerweile sehr gut auskenne, mir aber die offiziellen Zertifikate fehlen. Und genau diese Zertifizierung würde ich damit nachholen wollen.

Auf mich macht es bisher jedoch den Eindruck, dass sich die Gesamtstudiengebühren dadurch nicht reduzieren lassen, was ich irgendwie merkwürdig finde, da man ja weniger Ressourcen in Anspruch nimmt.

Jetzt aber mal eine etwas spiegelnde Frage. Jetzt bist du mal Personaler. Wie würdest du es finden, wenn jemand die Prüfungen ohne das entsprechende Lehrwerk dazu ablegt. Klar ist es nervig, wenn man Dinge noch mal machen muss, aber dennoch ist das was gelehrt wird auch nicht zwangsläufig zu unterschätzen.

Die Prüfungen sollten ja so aufgebaut sein, dass die Qualifikation in dem Bereich abgefragt wird.

Wie man sich darauf vorbereitet hat, ist da finde ich nicht so ausschlaggebend.

Bzw wäre ich ein Personaler, würde ich denken, da einen sehr eigenständig arbeitenden und engagierten Menschen vor mir zu haben. Das also eher positiv werten.

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin auch der Meinung, dass man Lehre nie unterschätzen sollte. Aber es ist dennoch nur ein sehr kleiner Teil des Studierens. Der Wichtigere Teil ist, dass man sich selber ausgiebig mit der Materie beschäftigt.

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Ich bin ziemlich sicher, dass Sie so einen Anbieter nicht finden werden. Denn Sie müssen ja während des Masters nicht nur Klausuren schreiben, sondern auch Hausarbeiten und eine Thesis.

Abgesehen davon: Was hindert Sie dran, unter diesen Umständen sich an einer Präsenzuni einzuschreiben, dort die Klausuren und die anderen Leistungsnachweise zu erbringen? In die Vorlesungen müssen Sie ja nach Ihrer Einschätzung nicht. Dann wäre doch die Variante mit Sicherheit die preisgünstigere.

Bzw wäre ich ein Personaler, würde ich denken, da einen sehr eigenständig arbeitenden und engagierten Menschen vor mir zu haben. Das also eher positiv werten.

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Ich fürchte, so schlicht und eher eindimensional urteilen künftige Fachvorgesetzte und Personaler nicht. Die Rechnung wird nicht aufgehen.

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Vielen Dank für den Input.

Ich bin ziemlich sicher, dass Sie so einen Anbieter nicht finden werden. Denn Sie müssen ja während des Masters nicht nur Klausuren schreiben, sondern auch Hausarbeiten und eine Thesis.

Ja. Und auch die Klausuren zu korrigieren ist ja Arbeit. ...umso länger ich darüber nachdenke, desto mehr merke ich auch, dass der Aufwand und die Kosten für das Studium ja eigentlich nur zu einem ganz geringen Teil durch die eigentlich Lehre entstehen, da es die klassischen Vorlesungen natürlich kaum gibt.

Das hatte ich irgendwie nicht so richtig zuende gedacht.

Abgesehen davon: Was hindert Sie dran, unter diesen Umständen sich an einer Präsenzuni einzuschreiben, dort die Klausuren und die anderen Leistungsnachweise zu erbringen? In die Vorlesungen müssen Sie ja nach Ihrer Einschätzung nicht. Dann wäre doch die Variante mit Sicherheit die preisgünstigere.

Das ist sicherlich auch ein guter Hinweis und darüber hatte ich auch schon nachgedacht.

Da gibt es bei mir jedoch beruflich Probleme das terminlich unter einen Hut zu bekommen. Bei den Studiengängen, die ich bisher gesehen habe gibt es meist Übungsgruppen an denen man teilnehmen muss, um für die Prüfungen zugelassen zu werden. Aber vielleicht sollte ich da in der Tat nochmal gründlicher gucken.

Mich reizt aber halt auch die Flexibilität, die soweit ich das einschätzen kann beim FS so groß ist. In Bezug auf die Zeiträume die Prüfungen ablegen zu können und eventuell eine Pause einzulegen etc.

Ich fürchte, so schlicht und eher eindimensional urteilen künftige Fachvorgesetzte und Personaler nicht. Die Rechnung wird nicht aufgehen.

Das würde mich sehr interessieren, wie Sie das meinen.

Was ist an meinem "Urteil" schlicht und eindimensional?

Jemand, der sich mit einer Thematik gründlich beschäftigt und das nicht nur mit dem vorherigen Ziel vor Augen eine bestimmte Prüfung zu bestehen, sondern allgemein, da er es von Grund auf verstehen und anwenden möchte, hat sich doch vermutlich viel breitgefächerter und gründlicher vorbereitet, als jemand, der den "Standardweg" geht und sich von Anfang an gezielt nur auf die Prüfung vorbereitet.

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Ich weiß grad nicht, ob ich den Kopf schütteln soll oder mir den Satz verkneifen möchte "da denkt wieder wer Fernstudium ist der schnelle Weg zum Schein".

Sorry wenn ich das so plakativ sage, aber vielleicht einmal vor weg, Fernstudenten kämpfen leider oft mit Vorurteilen, auch, ob man etwas erkauft hat oder Geschenkt bekommt.

Klar kann man auch Prüfungen ohne die Hefte zu lesen machen, wenn man will. Es zwingt einen Keiner vorher die Studienhefte zu Lesen. Aber wie will bitte eine Uni übrprüfen, ob dein Stoff ausreicht.

Ich habe deine Frage schon richtig verstanden und bewusst ausweichend beantwortet, um es hier auch so klar stehen zu haben.

Ich finde nur weil man sich etwas erlesen hat sollten nicht die Studiengebühren fallen. Ich kann Frau Kanzler uneingeschränkt zustimmen.

Da vorab keine Erfahrungen im Fernstudium vorhanden sind denke ich unterschätzt du die Bedeutung.

LG

Ich kann Deinen Einwand insofern verstehen, da ich genau diese Vorurteile kenne. Aber definitiv nicht teile.

Vermutlich wirkt das hier so, als stelle ich mir ein Fernstudium leichter vor. Ich bin sehr gut informiert über die Inhalte der Module und Prüfungen (Zumindest was die Fernuni Hagen angeht.) und weiss absolut, dass viele sogar anspruchsvoller, als an der normalen Uni sind.

Ich habe aber halt zum einen während meines Bachelor-Studiums schon viele andere mathematische Vorlesungen besucht, die nicht auf dem Plan standen und wie gesagt mich auch in den letzten Jahren weiterhin intensiv, sowohl praktisch als auch theoretisch mit den Inhalten befasst.

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Das würde mich sehr interessieren, wie Sie das meinen.

Was ist an meinem "Urteil" schlicht und eindimensional?

Jemand, der sich mit einer Thematik gründlich beschäftigt und das nicht nur mit dem vorherigen Ziel vor Augen eine bestimmte Prüfung zu bestehen, sondern allgemein, da er es von Grund auf verstehen und anwenden möchte, hat sich doch vermutlich viel breitgefächerter und gründlicher vorbereitet, als jemand, der den "Standardweg" geht und sich von Anfang an gezielt nur auf die Prüfung vorbereitet.

Weil der Master erhöhte Anforderungen an theoretishes Arbeiten stellt.

Und weil Unternehmen nicht nur einen Studenten mit einer Urkunde "einkaufen" wollen, sondern das Gesamtpaket mit Literaturstudium, Arbeitsgruppen, Hausarbeiten, Thesis, Diskussionen mit Mitstudenten und Profs etc. Denn wenn das Lesen eines Stapels Literatur genügen würde, dann würden Quereinsteiger aller Art und Selbstlerner sich erheblich leichter tun, Stellen zu finden, die Masterabsolventen in ihren Ausschreibungen erwarten.

Ich fürchte auch, Sie unterschätzen die Anforderungen, die auf Sie im Masterstudium zukommen werden.

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Und weil Unternehmen nicht nur einen Studenten mit einer Urkunde "einkaufen" wollen, sondern das Gesamtpaket mit Literaturstudium, Arbeitsgruppen, Hausarbeiten, Thesis, Diskussionen mit Mitstudenten und Profs etc. Denn wenn das Lesen eines Stapels Literatur genügen würde, dann würden Quereinsteiger aller Art und Selbstlerner sich erheblich leichter tun, Stellen zu finden, die Masterabsolventen in ihren Ausschreibungen erwarten.

Ich fürchte auch, Sie unterschätzen die Anforderungen, die auf Sie im Masterstudium zukommen werden.

Ihrer Erläuterung stimme ich auf jeden Fall voll und ganz zu.

"Mein Weg" steht dem gegenüber aber ja gar nicht im Widerspruch. Ich habe mich nicht nur alleine im Stillen Kämmerlein mit einem Stapel Büchern beschäftigt, wie sie stillschweigend vermuten, wenn ich Sie richtig verstehe.

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mal von der bisherigen Diskussion etwas abkommend habe ich eine generelle Frage.

1. Deutsche Hochschule? Oder egal welches Land?

2. VWL kann man doch sowieso nur an einer Uni studieren, oder? Kenne keine (Fern-)Fachhochschule die das anbietet.

3. Dann wären wir schon bei der Sache das in D sowieso nur die FernUni Hagen in Frage kommen würde. Ob die deine gewünsche Spezialisierung anbieten weiss ich nicht, aber sie ist mir eher als generalistische Uni bekannt. Zumindest in Sachen BWL. Da kann man sich nicht auf ein Themengebiet spezialisieren.

Von daher denke ich, dass der Einwand den Frau Kanzler gebracht hat völlig richtig ist. Schau mal nach einer Präsenzuni. Ich denke dein Thema ist aktuell durch eine Fernhochschule so oder so nicht abgedeckt

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mal von der bisherigen Diskussion etwas abkommend habe ich eine generelle Frage.

1. Deutsche Hochschule? Oder egal welches Land?

Deutsch oder englisch-sprachig sollte der Studiengang sein und natürlich allgemein annerkannt.

2. VWL kann man doch sowieso nur an einer Uni studieren, oder? Kenne keine (Fern-)Fachhochschule die das anbietet.

Wie reduzierst Du des auf FACHhochschule?

Die FernUni Hagen hat zB einen Master in VWL im Angebot:

http://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/studiengaenge/master_vwl/index.shtml

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