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Ablauf des Teilzeitstudiums / Praktikum?


Vip3r

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Hallo,

ich recherchiere seit geraumer Zeit nach einem für mich geeigneten Fernstudium der Betriebswirtschaft auf B.A. (als Zweitstudium) und habe dazu jetzt die IUBH in die engere Wahl einbezogen, da mich das Gesamtkonzept prinzipiell sehr anspricht.

Verschiedene Punkte sind mir allerdings auch nach näherer Betrachtung des zur Verfügung gestellten Informationsmaterials nach wie vor unklar:

- Mich würden die in den jeweiligen Semestern zu belegenden Module der Teilzeitmodelle (48 bzw. 72 Monate) interessieren, um den damit verbundenen Zeitaufwand realistischer abschätzen zu können. Auf der Homepage ist unter "Studieninhalte" ja leider lediglich der Ablauf des Vollzeitstudiums mit 36 Monaten angegeben.

- Besteht die Möglichkeit, zwischen den vorgesehenen Semestern bei Bedarf ein Urlaubssemester einzulegen?

- Ist an irgendeiner Stelle des Studiums ein zwingend abzuleistendes Praktikum bzw. Praxisbericht / ggf. theoriebasierte Ersatzleistung vorgesehen? Ich konnte dem Informationsmaterial nichts dazu entnehmen, allerdings wäre die IUBH damit einer der wenigen (der Einzigste?) Anbieter, welcher gänzlich darauf verzichtet.

Ich wäre für aufklärende Antworten sehr dankbar. :)

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Servus Vip3r,

Bezüglich 1:

http://www.iubh-fernstudium.de/files/Downloads/StudienablaufplanBA48Monate.pdf

http://www.iubh-fernstudium.de/files/Downloads/StudienablaufplanBA72Monate.pdf

Zu der tatsächlich benötigten Zeit gibt es immer 2 grundlegende Gedankengänge zu betrachten:

Erstens benötigt nicht jeder für den Stoff gleichlange. Viele haben durch Beruf schon Erfahrungen und Wissen das natürlich beim lernen hilft. Desweiteren liegt nicht jeder Kurs jedem gleich gut. Manche sind besser im KLR manche im Marketing usw. Genauso spielt das Interesse hier mit zu. Ein Fach das nicht so interessiert braucht einfach mehr Aufwand. Rechne aber auf jeden Fall mit 15-20 Stunden pro Woche wenn du auf das Vollzeitstudium gehst. Darunter wirst du entweder zeitlich nicht hinkommen oder das Ergebnis wird darunter leiden.

Bezüglich 2:

Aus der FAQ:

Besteht die Möglichkeit, mein Fernstudium kurzzeitig zu unterbrechen?

Ja. Generell können unsere Studierenden im Bachelor die Regelstudienzeit um bis zu 36 Monate kostenlos überschreiten, im Masterstudium um bis zu 24 Monate. Damit bieten wir Euch eine maximale Flexibilität. Falls Ihr also eine Auszeit braucht, könnt Ihr gerne das Studium vorübergehend pausieren und es zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen.

Das bedeutet dass du zwar weiterzahlst aber nachher für die Verlängerung nichts weiter berappen musst.

3.Also soweit ich weiß: Nein.

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Hallo Vip3r

Hier ein paar Infos, die Dir ggf. weiterhelfen:

Module und Zeitaufwand im Semester nach diversen Varianten:

Um in der Regelstudienzeit fertig zu werden, musst Du bei

a) Vollzeit- Variante (36 Monate, 180 CP) Leistungen im Umfang von 60 CP / Jahr (entspricht 12 Prüfungen)

B) Teilzeit- Varainte 1 (48 Monate, 180 CP) Leistungen im Umfang von 45 CP / Jahr (entspricht 9 Prüfungen)

c) Teilzeit- Variante 2 (72 Monate, 180 CP) Leistungen im Umfang von 30 CP / Jahr (enstpricht 6 Prüfungen)

Die meisten Module haben einen Umfang von 5 CP. Ausnahmen sind "Wissenschaftliches Arbeiten & Zeitmanagement" 10 CP). Im Grunde sind es 2 Module, diese sind aber in einer Prüfung zu schreiben (was gut machbar ist).

Je 5 CP dauert eine Klausur 90 Minuten. Teilmodule (bei Anerkennung von Leistungen kann das vorkommen) werden in 45 Minuten abgeprüft. Die Klausur für "Wissenschaftliches Arbeiten & Zeitmanagement dauert somit 180 Minuten.

Grundsätzlich kannst Du schneller studieren (mache ich z.B. dieses Jahr auch, und ich kenne noch andere Studenten).

Du kannst auch langsamer studieren (kostenlose Verlängerung der Betreuungszeit würde ich dabei im Auge behalten).

Modulwahl:

Du kannst Deine Module frei wählen. Es gibt ganz wenige Module (2 aus dem core- Programm, zzgl. evtl. noch aus der Spezialisierung) die erst belegt werden dürfen, wenn ein bestimmtes Modul bestanden wurde (siehe Modulhandbuch). Hier findest Du auch detaillierte Angaben zum Inhalt und zur Prüfungsleistung.

Theoriebasierte Ersatzleistung: Ersatzleistungen gibt es keine, es gibt jedoch ein Modul, das nicht durch eine Klausur abgeprüft wird: "Unternehmensplanspiel". Angaben hierzu findest Du auch im Modulhandbuch.

Praktikum bzw. Praxisbericht: ist nicht zu erbringen.

Beachte, dass Du Dir Leistungen anerkennen lassen kannst. Das hat nicht unerheblichen Einfluss auf Kosten und Zeit.

Es gibt pauschale Anerkennungen und Anerkennungen nach Einzelfallprüfungen. Ich persönlich empfehle ALLES, auch Berufspraxis (Arbeitszeugnisse) mit einzureichen. Ich würde keine Module in der kostenlosen Prüfungszeit wählen, bei welchen die Chance bestehen könnte, diese anerkannt zu bekommen (den "Fehler" hatte ich mit Mathe gemacht...wurde anerkannt, womit ich zuvor nicht gerechnet hatte).

Die monatlichen Studiengebühren ermitteln sich also aus zu erbingende Leistung / Studiendauer in Monaten.

Klausuren: finden einmal monatlich samstags an allen lokalen Standorten statt. An diesen Terminen kann man max. 2 Klausuren ablegen (eine vormittags, eine nachmittags). Darüberhinaus gibt es 2 mal jählich Blockprüfungen in Bad Reichenhall und Bad Honnef. Hier kann man an aufeinander folgenden Wochentagen 6 Klausuren schreiben - ob als Ersatz, um die lokalen nicht zu schreiben, oder zusätzlich ist irrelevant.

Man kann also mittels eine guten Klausurplanung eine Menge umsetzen, sofern man das möchte. Und, die Flexibilität ist an der IUBH extrem gut (meine Meinung).

Lernaufwand: sehr individuell. Hängt ja vom Einzelnen, dessen Vorbildung und Lerntypus ab. Ich denke, da kennst Du Dich selbst am Besten.

Momentan lerne ich (neben Job) auf jeweils 2 Klausuren pro Monat. Ich teste gerade, ob das machbar ist. Manche Module sind komplexer, da wird es wohl nicht so einfach werden (Kosten- und Leistungsrechnen, Investition und Controlling sehen schon umfangreich - habe die Skripte seit Samstag hier liegen).

So, das von mir mal für den Anfang.

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Vielen Dank auch an OldSchool1996! Das hilft mir wirklich sehr bei meiner Entscheidungsfindung weiter.

Eine Nachfrage noch: Wie genau ist der Ablauf bei den "kurzzeitigen Unterbrechungen"? Kann dieser Zeitraum im Bedarfsfall bis dann insgesamt kumuliert 36 Monate frei gewählt werden, d.h. ich setze beispielsweise für einen Monat aus und setze das Studium anschließend fort. Oder kann jeweils immer nur fix für die Dauer eines Semesters unterbrochen werden?

Ich tendiere derzeit aufgrund meiner Berufstätigkeit in Vollzeit zum 8-semestrigen Teilzeitstudium. Sollte sich das sich als zeitlich überhaupt nicht leistbar herausstellen, kann ich notfalls immer noch auf das 12-Semester-Modell wechseln. Kann vielleicht hier jemand realistische Orientierungswerte zum Arbeitsaufwand angeben? (Mir ist klar, dass diese Angabe individuell völlig verschieden ist. Allerdings erscheinen mir die ECTS-Angaben relativ hoch gegriffen. Dann käme man rechnerisch ja bei dem 12-semestrigen Teilzeitstudium schon auf wöchentlich 15,625 - 18,75 Stunden, zugrunde gelegt dass 1 Credit = 25-30 Stunden.)

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Eine Nachfrage noch: Wie genau ist der Ablauf bei den "kurzzeitigen Unterbrechungen"? Kann dieser Zeitraum im Bedarfsfall bis dann insgesamt kumuliert 36 Monate frei gewählt werden, d.h. ich setze beispielsweise für einen Monat aus und setze das Studium anschließend fort.

Nein. Ein Pausieren geht nur im Zuge eines Urlaubssemesters. Das heißt, in dieser Zeit hast Du weder Zugang zur Lernplattform, noch kannst Du Klausuren schreiben. Es werden auch keine monatlichen Gebühren abgebucht.

ABER, so wie ich Dich verstehe, brauchst Du auch garnicht pausieren. DENN, Dir geht es ja nur darum, ggf. ein paar Wochen Luft zu haben - bezüglich Lernen.

Ganz wichtig ist: Du MUSST keine Prüfungen schreiben. Wie Du also Deine Klausuren innerhalb Deiner 72 Monate legst bleibt vollkommen Dir überlassen.

Du könntest also wirklich sagen: die kommenden 3 Monate kann ich beruflich keine Zeit aufbringen. Danach geht es wieder. Und dann fängst Du wieder an.

Du musst auch nichts "nachholen" - zumindest nicht seitens der IUBH.

Ein Modul steht 72 Monate ab Buchung in CLIX - in dieser Zeit muss es dann abgeschlossen werden.

Diese Flexibität ist ein Segen (für mich mit ein Hauptkriterium für die IUBH) - sie kann aber auch ein Fluch sein, wenn man in dauerhafte "Verschieberitis" verfällt.

Ich studiere neben Vollzeit-Job in 36 Monatsvariante. Ich persönlich komme mit 15 Std / Woche (meist vor den Klausuren) in der Regel hin. Es gibt Wochen, da mache ich null (schäm), es gibt Wochen, da mache ich mehr. Vergangene Woche waren es in Summe 18 Std. Aber "nur" weil ich in 2 Wochen 2 Klausuren schreiben will.

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Allerdings erscheinen mir die ECTS-Angaben relativ hoch gegriffen. Dann käme man rechnerisch ja bei dem 12-semestrigen Teilzeitstudium schon auf wöchentlich 15,625 - 18,75 Stunden, zugrunde gelegt dass 1 Credit = 25-30 Stunden.)

Das kommt doch hin: Ein Vollzeit-Bachleorstudium ist auf 6 Semester ausgelegt.

Studiert man in Teilzeit 12 Semester, braucht man also doppelt so lange. Man studiert also zu 50%. Und knapp 20 Wochenstunden sind doch in etwa ein 50%-Pensum, oder?

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Im Grundsatz mag das ja mit der Berechnung stimmen. Aber, im realen Leben sieht es doch meist anders aus.

Also, ich persönlich kennen niemanden, der 40 h / Woche im 36- Monats- Modell investiert.

Wie gesagt, ich komme da nie hin....

Übrigens wäre es auch nicht so schlimm, die 48- Monats- Variante dahingehend zu versuchen, das Pensum innerhalb der veranschlagten Regelstudienzeit zu anzutesten. Kann ja auch sein, Du persönlich bekommst das von Typus und Vorbildung hin. Wenn nicht kann man ohne Probleme (einmal während des Studiums) in eine andere Variante wechseln...

Ich finde diese rechnerischen Ansätze immer sehr kritisch, und bin in solchen Fällen eher ein Freund der Praxis.

Also, was wäre final zu verlieren?

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Im Grundsatz mag das ja mit der Berechnung stimmen. Aber, im realen Leben sieht es doch meist anders aus.

Also, ich persönlich kennen niemanden, der 40 h / Woche im 36- Monats- Modell investiert.

Um ganz ehrlich zu sein, wenn tatsächlich (fast) niemand soviel Zeit aufwenden muss, um den Workload zu bewältigen, dann zweifle ich daran, ob die Inhalte den ECTS-Punkten bzw. die Prüfungen anderen Studiengängen entsprechen.

Es gibt immer Leute, die schneller sind oder länger brauchen. Aber wenn praktisch alle deutlich weniger Zeit brauchen, dann kann es doch irgendwo nicht stimmen.

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Das betrifft aber weiß Gott nicht nur die IUBH schau dir mal die angegebenen Workloads der anderen Fernstudien Anbieter an. Im Schnitt wird überall angegeben dass im Vollzeitmodell mit 20-25 Stunden gerechnet werden muss. Ich kann mir vorstellen dass das sogar noch hoch angesetzt ist. 3 Jahre a 52 Wochen * 20 = 3100 Stunden. Wenn du dann noch so Parameter wie Berufserfahrung und die detaillierte Aufarbeitung der Studienbriefe einrechnest bist du irgendwo bei dem eigentlichen Ziel eines 180 CPs Studienganges. Dazu kommt das wohl wirklich die wenigstens auch wirklich in genau 3 Jahren 0 Monaten fertig sind.

Ausnahme dürfte wohl die FU Hagen sein...

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