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Erfahrungen mit Diploma gesucht


JessicaNala

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Hi Andreas, danke für das Feedback, ich finde es interessant dass das so komplett unterschiedlich wahrgenommen wird! ich hatte mich gewundert da bei uns fast (!) alle Dozenten auf einem recht niedrigen Niveau unterrichtet haben (eher so Abitur-Niveau), daher hielt ich das für eine Art Systemfehler, vielleicht schlechte Auswahl der Dozenten durch die Diploma. aber es ist ja spannend zu hören dass das in anderen Studiengängen anders ist!

Ja, wir hatten mehrmals versucht durch Fragen die Dozenten auf den "rechten Pfad" zu bringen. aber teilweise ziemlich schnodderige Antworten kassiert! Meine Lieblings-Antwort war "Das Gebiet Steuerrecht ist so komplex, Sie können doch nicht ernsthaft erwarten dass ich Ihnen das hier in wenigen Samstagen beibringe. Das versuche ich gar nicht erst! Da müssen Sie schon die Studienhefte lesen" (sinngemäß).

ein Kommilitone hatte sich auch mal per email bei der Zentrale beschwert, aber nie eine Antwort erhalten. Und insgesamt hatte ich auch den Eindruck, dass viele der Kursteilnehmer eher froh waren, nicht mit hohen Anforderungen konfrontiert zu werden.

Und zum Thema Qualität der Hausarbeiten/Vorträge: Ja auch ich habe die Erfahrung gemacht dass das vom Dozenten abhängt. Einmal hat eine Teilnehmerin einen Vortrag gehalten der leider 100% am thema vorbei ging. Das hat der Prof. aber nicht kommentiert.... (falsch verstandene Rücksichtnahme?)

Also zumindest für den Studiengang "Wirtschaftsrecht" gilt: wer einfach, ohne viel Aufwand, einen Master für die Vitrine erlangen will, ist bei der Diploma richtig (kostet halt nur ne Menge Geld....)

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Wichtig für Außenstehende ist auch anzumerken, dass die Klausuren nicht zentral erstellt werden, sondern der jeweilige Dozent die Klausur entwirft und benotet.
Dieses Verfahren finde ich (wenn es wirklich so sein sollte) sehr bedenklich, da eine Vergleichbarkeit und somit Gleichwertigkeit der Klausuren so ausgeschlossen ist.
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Ich habe eine Hausarbeit aus einem SZ in Berlin gesehen, die mit 1.0 bewertet war. Die war so schlecht, auch formal, da hätte ich vielleicht eine 4.0 vergeben.

Bei uns war so 2.3 die beste Note in dieser Hausarbeit.

Diese Schilderung finde ich ehrlich gesagt schockierend. Eine solche Notenvergabe schadet dem Ruf aller Abschlüße von Diploma und wertet auch "echt gute" Leistungen ab. Als Student würde ich gegen solche Notenvergaben Sturm laufen.
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So ist es doch bei allen Bewertungen.

Egal ob Schule oder Hochschule oder staatliche Uni.

Gleiche Arbeiten werden von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich bewertet.

Nein. An dieser Hochschule wird eine Klausur von unterschiedlichen Personen gestellt. Somit hängt der Studienerfolg u.a. davon ab, wo ich rein zufällig in Deutschland wohne und welchen SZ man zugeteilt wird. Seriös geht anders.
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@Nymeria

Schade. Das ist bei euch dann wirklich blöd gelaufen.

>>>Also zumindest für den Studiengang "Wirtschaftsrecht" gilt: wer einfach, ohne viel Aufwand, einen >Master für die Vitrine erlangen will, ist bei der Diploma richtig >>>(kostet halt nur ne Menge Geld....)

Ist vielleicht eine gefährliche Aussage. Weil in einem anderen Studienzentrum gibt es andere Dozenten und alles läuft ggf. ganz anders.

Weil mit dieser Aussage trifft es ja alle die Wirtschaftsrecht studiert haben und macht den Studiengang schlecht.

Bzw. sogar alle Studiengänge der Diploma.

Wenn es jetzt ein Personaler liest, dann könnte er ggf. glauben, dass man bei der Diploma alles geschenkt bekommt, bzw. nichts gelernt hat.

Und das ist in anderen Studiengängen/Studienzentren ja wirklich nicht so.

Ein Arbeitskollege hat Elektrotechnik an einer normalen staatlichen FH studiert.

Sie durften fast in jeder Klausur alles mitnehmen. Tabellenbücher, Skripte, Taschenrechner usw.

Er sagte, dass ein Dozent fast sogar die Übungsklausur 1:1 geschrieben hat.

Ein anderer der Bauingenieurwesen (staatliche FH) studiert hat, war ebenfalls erstaunt, dass bei

uns in Klausuren nie etwas erlaubt ist.

Bei uns bei der Diploma war es genau anders rum. Wir durften nur den Taschenrechner mitnehmen,

und hatten teilweise Probleme, da wegen dem nicht erlaubten Tabellenbuch uns dann Formeln gefehlt haben

und alles noch schwerer wurde.

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@CrixEck

Das gleiche gilt bei jeder Uni. Wenn man ins ZVS

Karussell einsteigt, weiß man auch nicht wo man landet. Das sehe ich nicht kritisch. Kritisch finde ich immer die Personenabhängigkeit. Aber wie gesagt. Das ist überall so.

Selbst in der Grundschule gehts schon nach "Nase".

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Also auch bei uns war die Benotung hart. Einer ist sogar mit der Bachelor-Thesis durchgerasselt. Das sagt wohl alles. Das ist auch Diploma. Die Benotung ist von 1 bis 5. Alles ist da. Hier wird einem nichts geschenkt. Und ohne Präsenzen schafft man das Studium nicht. Steht so auch in den Unterlagen. Man merkt sofort, wenn man nur einmal fehlt.

Die Dozenten bereiten auf die Prüfung vor, erwarten natürlich, dass man seine Power-Point und die Studienhefte drauf hat. Muss man auch, sonst war es das. Ich selbst bin bei Recht durchgerasselt, obwohl ich behaupten kann, dass meine Noten immer gut sind und waren. Und in Mangement war ich auch nicht die große Leuchte.

Die Hefte mit den Fragen zu bearbeiten und die Übungshefte ist ein muss. Manchmal gibt es Literaturempfehlungen, die man besser ernst nimmt.

Fazit: Studieren an der der Diploma ist zu empfehlen. Man sollte schauen, ob es für seine Wünsche passend ist. Wenn man die Module liest, dann weiß man, ob es passt.

Gruß,

Heike

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Nein. An dieser Hochschule wird eine Klausur von unterschiedlichen Personen gestellt. Somit hängt der Studienerfolg u.a. davon ab, wo ich rein zufällig in Deutschland wohne und welchen SZ man zugeteilt wird. Seriös geht anders.

Also ich sehe das nicht als unseriös an. Bei anderen Hochschulen gibt es halt viele verschiedene Termine, und je nach Termin kann die Klausur auch von verschiedenen Personen gestellt sein und wird mal subjektiv als leichter oder schwerer und somit teilweise auch als ungerecht empfunden. Das ist für den Einzelnen oft sehr verständlich und auch ärgerlich, insgesamt lässt sich das aber vermutlich nicht vermeiden. Außer es gibt wirklich nur eine Zentralklausur pro Semester, wie zum Beispiel an der FernUni Hagen. Und auch da gibt es dann die Kritik, dass ja die Klausur im letzten Semester viel leichter war...

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