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Lernzeiten - ich brauche zu lange


HarryPotter

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Hallo,

ich mache den Fernkurs Vollehrgang Spanisch und soll aus beruflichen Gründen nun auch noch einen Englisch-Kurs machen.

Ist ja eigentlich nie schlecht, aber ich bin beim lernen, ausarbeiten der ESA's usw. einfach sehr langsam.

Gestern habe ich für eine ESA 4 Stunden gebraucht - es waren 4 Aufgaben überwiegend Aufsätze/Texte formulieren.

Vielleicht habt Ihr Tipps für mich wie ich die Lernhefte effizienter bearbeiten kann. Wie macht Ihr das?

Ich denke eigentlich eine ESA mit 4 Fragen sollte ich in 1,5 h gelöst haben. Manchmal habe ich das Gefühl ich verzettle mich irgendwie.

Das kann doch nicht bei jedem so lange dauern, ich meine Ihr hat viel mehr Fächer z.B. beim Fernabitur, wie macht ihr das?

Gruss

HarryPotter

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Hallo

Ich kennen ja den Lehrgang nun nicht, aber vielleicht lohnt es sich, dass Du mal mit Deinem Tutor sprichst. Wie sind sonst die "üblichen" Bearbeitungszeiten? Vielleicht ist Dein Schnitt gar nicht so schlecht, wenn man ihn mit anderen Teilnehmern vergleicht...

Jetzt mal angenommen, Deine Bearbeitungszeit wäre wirklich (zu?) lang... Woran liegt das Deiner Meinung nach? Sitzen z.B. die Vokabeln nicht richtig? Brauchst Du zum Ausformulieren der Sätze zu lange? Was empfiehlt Dir der Tutor in dieser Lage?

Ich denke, es könnte etwas für Dich bringen, wenn Du mehr fremdsprachliche Texte liest. Und am besten die Textsorte, die Du hinterher auch tatsächlich produzieren musst. Da lernst Du "im Vorbeigehen" Formulierungen, die Du auch in Deinen eigenen Texten benutzen kannst. Ich hatte mir "damals" in meinem Französisch LK eine Liste von typischen Formulierungen bzw. Phrasen aufgeschrieben (und gelernt), auf die ich ohne viel Nachdenken bei den Klausuren zurückgreifen konnte. Das spart eine ganze Menge Zeit.

Viele Grüße

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Hallo HarryPotter,

wie lange bist du schon in deinem Kurs dabei?

Und wie lange benötigst du für die Bearbeitung der Hefte, die der Einsendeaufgabe zu Grunde liegen?

Wie teilt sich die Zeit auf, die die für die Einsendeaufgaben benötigst (also zum Beispiel Informationen nachschlagen, Entwurf schreiben, Vokabeln suchen, formulieren usw.)?

Viele Grüße

Markus

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Hallo,

mir fällt es schwer insgesamt ein gutes Konzept zu entwickeln.

Laut Kursanleitung soll man die ESA ohne Wörterbuch machen können – wenn man die Unterlagen ordentlich bearbeitet hat. Ich kann das nicht!

Ich möchte einfach in einer Stunde „lernen“ auch was fertig haben. Aber ich sitze wirklich eine Stunden vor den Unterlagen und vor lauter nachschlagen (Wörter, Regeln, Satzbeispiele etc.) habe ich in der Stunde vom eigentlichen Kurs kaum was erledigt.

Und wie lange benötigst du für die Bearbeitung der Hefte, die der Einsendeaufgabe zu Grunde liegen?

Für zwei Lektionen brauche ich locker 10 Stunden – dann kann die die Verben und Vokabeln aber nicht sicher und bei der Grammatik kommt es drauf an – ich habe sie zwar verstanden aber je nach Aufgabenstellung kann ich die Grammatik anwenden (im Kursbuch) oder nicht (in den Zusatzheften).

Wie teilt sich die Zeit auf, die die für die Einsendeaufgaben benötigst (also zum Beispiel Informationen nachschlagen, Entwurf schreiben, Vokabeln suchen, formulieren usw.)?

Für die letzte ESA habe ich insgesamt 8 Stunden gebraucht. Informationen und Vokabeln suchen 2 Stunden – nachlesen der Grammatik 1-2 h – der Text sollte im Futuro geschrieben sein – welche Formen hat der Futuro nochmals und wann wendet man den Futuro an – dann suche ich Formulierungen die den Futuro erfordern – so geht es mir bei einigen Grammatikfragen dann fange ich zu formulieren (etwa 2 H) an und merke (Sprachgefühl) manche Wörter sind komisch irgendwie nicht richtig – versuche dann den Satz einfacher zu formulieren – und schlage wieder nach. Wenn alles geschrieben ist lasse ich es bis zum nächsten Tag liegen und lese nochmals alles durch – da fallen mir dann wieder neue Dinge auf stimmt die Deklination des Verbs – nachschlagen – wann nutzt man den Indefinidio nochmal etc. – nochmals korrigieren - etc.

Ziemlich chaotisch findet Ihr nicht?

Ich habe nun den ersten Kursteil abgeschlossen und nun kommt der zweite Teil – ich bin am Überlegen ob ich die bisherigen Lektionen nochmals intensiv zu wiederholen oder ob ich einfach weiter machen (?). Zeitlich bin ich eh schon hinten dran – das wäre mir egal.

Nur wenn ich wirklich 4 Wochen zum wiederholen nehme, dann suche ich dafür nach einem guten Konzept. Beim Vokabeln lernen bin ich bei Lektion 13 – ich mache das mit dem Vokabeltrainer von Langenscheidt – somit könnte ich die 4 Wochen nutzen die Vokabeln bis Lektion 18 nach zu lernen und die Grammatik nochmals zu festigen bevor ich mit der

Lektion 19 anfange. Vielleicht nutze ich auch zu viel zusätzliches Material verzettle mich dadurch.

Gruss

HarryPotter

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Hallo

Was mir als erstes durch den Kopf ging: Du könntest vielleicht ein direkteres, schnelles Feedback brauchen, wenn Du gerade an Deinen Aufgaben sitzt. Dies könnte z.B. durch einen Nachhilfelehrer oder Deinen Tutor erfolgen. Aber zeitnah, bei dem Du Hinweise bekommen könntest, wie Du in genau der Lernsituation, in der Du gerade steckst, am besten vorgehst. Dieser "Jemand" könnte Dir dann z.B. Mut machen, in der Grammatik nachzuschlagen, wenn es wirklich nötig ist - oder Dich auch mal dazu ermutigen, eben nicht nachzuschlagen.

Es wäre außerdem zu überlegen, dass Du für alle Aufgaben ein Zeitbudget anlegst; dazu gehören eben auch Zeiten, die nicht nur die EA betreffen, sondern "grundsätzlichere" Dinge, also z.B. Vokabellernen, Grammatik. Mal ganz platt: Wenn Du Kursbuch und Zusatzbuch durchgearbeitet hast, erst danach solltest Du die "Zeit laufen lassen", die für die EA drauf geht. Nicht aus jeder Lernstunde kannst Du ein wirkliches "Ergebnis" (= geschaffte Einsendeaufgabe) ziehen.

Wenn Du z.B. 8 Stunden pro Woche als "Vorbereitung" siehst, in denen Du die Basics lernst (und das muss sicherlich auch jeder andere Lerner investieren...), erst dann läuft die Zeit für die "echten" Einsendeaufgaben. Und dann solltest Du wohl mit 1,5 Stunden pro Aufgabe auskommen.

So ein Sprachlehrgang ist einfach happig und erfordert sehr viel Zeit. Damit stehst Du auch sicherlich nicht alleine da...

Viel Erfolg

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Zwei Ansätze von meiner Seite:

1. Du scheinst gründlich zu lernen. Das ist gut. Auf der anderen Seite ist das Thema Effizienz. Das scheint bei dir (noch) nicht zu klappen. Ich kann hier nicht abschätzen, ob du effizienter lernen könntest. Das könnte allenfalls jemand, der mit dir zusammenarbeitet. Es gehört zum lernen dazu, dass man sich traut, auch mal etwas wegzulassen. Die Kunst ist, herauszufinden, wo das geht. Und was man können muss, um Aufgben zu bearbeiten.

Das ist im Fernunterricht noch schwieriger als in der Klasse. Aber es gehört zum erfolgreichen lernen dazu.

2. Nicht alle Menschen lernen gleich leicht und schnell. Möglicherweise (!) musst du einfach akzeptieren, dass dir das Lernen (dieses Stoffes?) schwerer fällt als anderen. Und dass du somit mehr Zeit brauchst.

Eventuell würdest du dich mit einem völlig anderen Lernansatz leichter tun: Sprachurlaub, Immersionsmethode...

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Für die letzte ESA habe ich insgesamt 8 Stunden gebraucht. Informationen und Vokabeln suchen 2 Stunden – nachlesen der Grammatik 1-2 h – der Text sollte im Futuro geschrieben sein – welche Formen hat der Futuro nochmals und wann wendet man den Futuro an – dann suche ich Formulierungen die den Futuro erfordern – so geht es mir bei einigen Grammatikfragen dann fange ich zu formulieren (etwa 2 H) an und merke (Sprachgefühl) manche Wörter sind komisch irgendwie nicht richtig – versuche dann den Satz einfacher zu formulieren –

Mir fällt Folgendes auf:

Du scheinst die Einsendeaufgabe bereits zu bearbeiten, ohne dass du den Stoff schon beherrschst. Gerade beim Fremdsprachenlernen ist es wichtig, die Grammatik anhand vieler einzelner Sätze einzuüben. Mir ist auch schon aufgefallen, dass in vielen Kursen das Übungsmaterial zu den Grammatikthemen etwas zu gering ist. Ein paar Beispielsätze im Buch reichen da nicht aus, GERADE WENN es sich um einen Fernlehrgang handelt.

Hat denn euer Kurs zwischen den einzelnen Kapiteln viele Übungen eingestreut? Machst du die auch alle? Eine Fremdsprache lernt man nämlich in erster Linie durch Anwenden der Theorie und nicht nur durch Nachdenken über die Theorie.

Wenn du an der ESA sitzt, darf es gar keine Frage mehr sein, wie das Futuro gebildet wird. Bis dahin solltest du das schon auswendig wissen. Es kann dann höchstens noch passieren, dass man auf eine Ausnahmeregel hereinfällt. Ebenso die Vokabeln. Die meisten sollte man auswendig beherrschen. Das Training war bei dir also zu dem Zeitpunkt, wo du die ESA einsendest, einfach zu wenig. Ich weiß das aus eigenen Erfahrungen.

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Das klingt sehr schlüssig, Elke. Stimmt, die Übungsphase ist bei Selbstlernunterlagen oft sehr kurz gehalten. Im Unterricht wird dem normalerweise viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt (was natürlich nur dann etwas bringt, wenn man mitdenkt, wenn andere "dran" sind, falls das Üben mündlich passiert)

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Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

Wo ich mich aber sehr "ertappt" gefühlt habe war bei Ihnen Frau Pielmeier.

Ich bin wirklich sehr langsam bei der Bearbeitung der Kursunterlagen. Wenn ich dann was mache denke ich immer "jetzt mach mal hin" - aber das bringt mich nicht wirklich weiter. Ich muß die Themen so lange "durchkauen" bis ich sie wirklich beherrsche - da muß ich zur mir einfach ehrlicher sein - es muß mir egal sein wie lange der Kurs dauert. Oft denke ich "jetzt kann ich den Stoff", wenn ich aber bei der ESA merke "wohl doch nicht " - dann sollte ich den Stoff wiederholen und die ESA sein lassen.

Die Vokabeln bearbeite ich mit dem Langenscheidt Vokabeltrainer - da habe ich mir einen Tutorium eingerichtet - und versuche täglich meine vom Tutor vorgegebenen Vokabeln zu lernen - durch immer wieder aufgetretene Pausen bin ich im Kurs bei Lektion 17/18 bei den Vokabeln die ich sicher beherrsche erst bei Lektion 13.

Ich glaube da gibt es jetzt einiges für mich zu tun. Werde mir jetzt mal überlegen wie ich das verbessern kann. Ein zusätzliche Grammatik/Übungsbuch brauche ich auf alle Fälle. Ich habe ja zig im Regal stehen :)

In diesem Jahr möchte ich unbedingt eine Sprachreise machen. Auch über Einzelstunden habe ich schon nachgedacht - den Kurs möchte ich auf jeden Fall weitermachen - denn ich möchte noch so einige Fernkurse machen und was ich jetzt bei diesem Kurs über zum "Lernen lernen" lerne kann mir nur helfen.

Ihr habt mir alle schon mal sehr viele hilfreiche Tipps gegeben. Vielleicht rufe ich morgen bei der SGD an und kläre mal wie es mit einer Verlängerung der Betreuungszeit läuft - dann nehme ich mir da schon mal viel Druck raus.

Also, vielen Dank und Gruß aus München

HarryPotter

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Eine Fremdsprache ausschließlich im Fernstudium zu lernen ist schwierig. Ich hatte es da einfacher,

da ich jeweils schon Vorkenntnisse hatte (das fängt bei der Aussprache und Schreibweise schon an).

Gut finde ich, dass du (ich hoffe, das Du ist in Ordnung, aber wir sind hier normalerweise per du) dich zeitlich nicht

unter Druck setzen lässt. Für jemanden, der eine Sprache neu lernt, sind die angegebenen Zeiten, die man für so einen Kurs

benötigt, unter Umständen unrealistisch.

Ein Tipp, damit du aus deinem Kurs das Optimum herausholen kannst:

Da du aus meiner Nachbarschaft München stammst, könntest du ja begleitend einen Kurs der Volkshochschule im Gasteig

besuchen. Da gibt es Kurse auf allen Niveaustufen und die Qualität der VHS ist recht gut. Außerdem sind die VHS-Kurse sehr preisgünstig.

Da könntest du die Sprache mal anwenden, hättest einen Lehrer, dem du auch Fragen stellen kannst, etc.. Es gibt auch Tagesintensivkurse.

Den Unterschied zum reinen Selbstlernen mit Selbstlernmaterialien zu Präsenzkursen habe ich an der AKAD ganz deutlich gemerkt: Wir hatten für alle Englischmodule Seminare (maximal 4 Tage am Stück). Diese waren für mich eine enorm wichtige

Erfahrung, da man wirklich die ganzen Tage in die Sprache eingetaucht ist. Ich habe dabei unheimlich viel gelernt und das Sprachgefühl entwickelt sich ganz anders.

Hier der Link:

http://www.mvhs.de/index.php?StoryID=3166

Im Grunde fehlt es dir vor allem am reinen Training.

Ich kenne ja den Kurs von dir nicht. Aber verstehst du alle Erklärungen in der Grammatik immer?

Ich hatte mir früher, als ich ein Jahr an einer Fremdsprachenschule Spanisch gelernt habe, verschiedene Grammatiken

gekauft, da ich das Schulbuch so schlecht fand. Ich habe dann die jeweiligen Grammatikthemen in den verschiedenen

Grammatiken quergelesen, weil mir eine einzige Grammatik meist nicht alle Fragen beantwortet hat. Oft war auch etwas in einer

Grammatik undeutlich erklärt, in der anderen dann so, dass ich es viel besser verstanden habe (z. B. die Erklärungen, wann man

"ser" und wann man "estar" verwendet).

Solltest du hin und wieder auch ein Problem mit der Grammatik haben, dann ist es immer ganz gut, noch andere Literatur zum Nachschlagen zu haben.

In Spanisch gibt es übrigens von Langenscheidt auch noch einen Konjugationstrainer, in dem du die Verbformen einüben kannst.

Dann brauchst du nicht mehr lange überlegen, wie die Zeiten (z. B. das Futuro) gebildet werden, weil du das so trainierst, dass du

es ohne viel zu überlegen anwenden kannst.

Falls du ansonsten noch Infos brauchst, etc., melde dich gerne, auch per PN bei Bedarf.

Grüße

Elke

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