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Studienabbrecher sollen Handwerker werden


jedi

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Ich glaube, dass die wenigsten Studienabbrecher einen Handwerksberuf erlernen wollen.

Warum nicht? Wenn jemand z. B. in Maschinenbau das Studium zu theoretisch findet, aber fachlich interessiert, warum soll er dann nicht Mechatroniker o. ä. lernen

Außerdem ist es dermaßen unlogisch. Ein Studienabbrecher, der vielleicht schon mehrere Semester studiert hat und mit 30 dann eine Ausbildung zum Handwerker durchläuft fängt, mit sagen wir mal einem Jahr verkürzter Ausbildung mit 32 Jahren zum Arbeiten an und zahlt mit 32 Jahren zum ersten mal in die gesetzliche Rentenkasse ein.

Damit jemand das Studium mit 30 abbricht, müssen die "mehreren Semester" aber schon ein paar mehr mehr sein. Außerdem: Was ist die alternative? Arbeitslosigkeit?

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Diese wirken sich nur noch bis zu einem bestimmten Alter auf die Höhe der Rente aus.

Kannst Du das genauer erläutern? Würde mich interessieren. Ich kann aktuell nicht sehen, auf welcher Grundlage gezahlte Beiträge sich nicht auf die Rente auswirken sollten. Etwas anderes sind Ausbildungszeiten ohne Beiträge, die wirken sich aber schon länger gar nicht mehr aus.

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Eine ANDERE Möglichkeit ist, sich ausbildungsmäßig neu zu orientieren. Das Handwerk ist eine dieser Möglichkeiten. Nicht mehr und nicht weniger.

Wahrscheinlich die beste Möglichkeit. Wenn jemand Kunstgeschichte oder Philosophie studiert, kann daraus nach Studienabbruch auch ein guter Tischler werden. Weiterbildungen nach der Ausbildungen gibt es reichlich z.b. Restaurator etc.

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Noch mal: Wir haben einen jungen Mann / eine junge Frau, der/die vielleicht 7 Semester studiert hat und merkt, so wird das nichts.

Wir sind uns doch einig, dass da eine neue Perspektive hermuss?

Und wir sind uns doch auch einig, dass Menschen verschieden sind und es deswegen unterschiedliche Wege geben sollte, solch eine Perspektive zu eröffnen?

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Allerdings werden die meisten von uns hier schon eine Ausbildung in der Tasche haben oder sogar ein Studium hinter sich, und interessieren sich dann für ein Fernstudium.

Es sieht ganz anders aus, wenn Menschen nach der Schule studieren und scheitern.

Unsere Gesellschaft ist nicht für gescheiterte Existenzen, ich frag mich nur, was die oder der dann für eine Zukunft hat.

Grüße,

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@kawoosh:

http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/1_Lebenslagen/01_Ausbildung/02_Basiswissen/06_Studium_und_schulische_Ausbildung/Studium_schulische_Ausbildung_node.html

Das war nur als Ergänzung gedacht. Ich musste mich nämlich selbst gerade diese Woche damit beschäftigen wegen meiner eigenen Kontenklärung, mit der die Dt RV Bund alle paar Jahre auf mich zukommt. Ich soll jetzt meine Fernstudienzeiten nachweisen, was ich auch mache, da man nie weiß, ob sich irgendwann die Gesetzgebung wieder ändert und solche Zeiten doch anerkannt werden.

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Das war nur als Ergänzung gedacht. Ich musste mich nämlich selbst gerade diese Woche damit beschäftigen wegen meiner eigenen Kontenklärung, mit der die Dt RV Bund alle paar Jahre auf mich zukommt. Ich soll jetzt meine Fernstudienzeiten nachweisen, was ich auch mache, da man nie weiß, ob sich irgendwann die Gesetzgebung wieder ändert und solche Zeiten doch anerkannt werden.

Da geht es aber um Ausbildungszeiten ohne Beiträge. Wenn man verdient und damit Beiträge zahlt, dann hat man Beitragszeiten und Rentenrechnungspunkte, und damit zählt es für die Rente - ob man das Einkommen als Azubi, Angestellter, Einbeiniger oder Blondine erzielt hat, ist dafür ganz egal. Beiträge sind Beiträge, es gibt keine Beiträge, die "nicht zählen" oder so.

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