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Politik oder Wiwi oder...


Toffifee

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Das macht es schon ein bisschen klarer. Danke!

Wie ich schon schrieb, ein geisteswissenschaftliches Studium wie Kulturwissenschaften fällt auf jeden Fall aus. Das war mir von Anfang an klar, weil brotlose Kunst. Ich hatte allerdings - gebe ich zu - die Hoffnung, dass es bei Politik, Verwaltung und Soziologie anders ist, wenn man sich auf Verwaltung spezialisiert. Aber so wie ich das nun sehe, ist dies ebenfalls nicht so, weil der Studiengang zu allgemein ist und z.B. im öffentlichen Dienst die eigenen Studiengänge bevorzugt werden.

Von daher gefiel mir die Sache mit Wirtschaftswissenschaften schon ganz gut, weil das eben auch in Bereichen gebraucht wird, die mir durch mein Blog und meinen Beruf vertraut sind. Wie sie schon sagten, wäre es ja durchaus begrüßenswert, wenn man zumindest eine kleine Brücke schlagen kann. Und es wäre ja auch fahrlässig, wenn man die bestehenden Kontakte nicht eventuell ausnutzen könnte.

Ich habe mich in den letzten Stunden ein bisschen eingehender, mit den möglichen Berufsfeldern für WiWi auseinandergesetzt und ehrlich gesagt, gefällt mir da gerade die Vielfalt an Möglichkeiten, sprich man könnte während des Studiums feststellen, welcher Bereich einem besonders viel Spaß macht. Rechnungswesen, Controlling, Personalwesen, etc.

Und was den Überschuss an WiWis angeht... auf den einen Seiten liest man so (zu viele), auf anderen Seiten wieder so (gibt genug Möglichkeiten und Jobs). Letztlich liegt es natürlich auch an einem selbst, ob man später eine Chance hat. Wie trete ich auf? Wie gut war mein Abschluss? Jugend ist schön und gut, aber als etwas älteres Eisen hat an auch viel mehr Lebenserfahrung und Selbstbewusstsein. Das könnte ja durchaus auch ein Vorteil sein.

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Das ist kein reines Fernstudium. Es gibt zahlreiche Präsenzphasen in Berlin.

Leider habe ich nicht vorher geschaut, wo Du wohnst... hätte rein theoretisch auch Berlin sein können. :)

Das schlimme ist jedoch ein Praktikum für 52 Wochen. Wie soll das bitte gehen??? Einfach mal ein Jahr nicht arbeiten gehen? Die haben echt Nerven! :rolleyes:

Zudem musst Du beruflich qualifiziert sein, was ich ja nicht bin. Das richtet sich eben an Verwaltungsangestellte, die in den höheren Dienst wollen.

Es sollte nur ein Vorschlag sein...denn in all den Angeboten im Bildungsektor geht so Manches unter.

Sorry.

Auch wenn es Dir persönlich nichts nützt..ich habe auch mit 36 koomplett die Richtung gewechselt. Mich aber auch bewusst für eine Richtung entschieden, die nicht brotlos ist. Es ist dazu der glückliche Umstand gegeben, dass mir das Spass macht. Ich würde nicht in Torschlusspanik verfallen. Aber, definitiv - wie empfohlen - mich echt eingehender mit der ganzen Thematik auseinandersetzen.

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Das mit der Verwaltung ist mir so auch nicht ganz klar gewesen. Beispiel Jugendamt, da arbeiten Sozialpädagogen. Also da gibt es eben nicht nur die Leute die Verwaltung gelernt haben. Auch ne Möglichkeit wäre für Dich doch ne Tätigkeit als Bibliothekarin ( gibt es sogar auch als Masterstudiengang). In bestimmten Bereichen musst Du dafür studiert haben. Was ich sagen will: Da steht auch nicht Verwaltung drauf. Und: Mit über 36 kommst Du auch nicht mehr in die Beamtenlaufbahn.

Da bleibt eher nur Wiwi oder eben BWL (z.B. an der ZFH);)

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Das mit der Verwaltung ist mir so auch nicht ganz klar gewesen. Beispiel Jugendamt, da arbeiten Sozialpädagogen. Also da gibt es eben nicht nur die Leute die Verwaltung gelernt haben. Auch ne Möglichkeit wäre für Dich doch ne Tätigkeit als Bibliothekarin ( gibt es sogar auch als Masterstudiengang). In bestimmten Bereichen musst Du dafür studiert haben. Was ich sagen will: Da steht auch nicht Verwaltung drauf. Und: Mit über 36 kommst Du auch nicht mehr in die Beamtenlaufbahn.

Da bleibt eher nur Wiwi oder eben BWL (z.B. an der ZFH);)

Eine meiner Kolleginnen, die bei uns als Aushilfe arbeitet, ist gelernte Bibliothekarin. Da einen Job zu finde ist so wahrscheinlich wie ein 6er im Lotto. ;)

Habe vorhin bei der Stadt Dortmund gelesen, dass man dieses Verwaltungsstudium an der FH mit spätestens 36 beginnen kann. Da wäre ich also gerade noch drin. Allerdings sind da sämtliche Stellen für 2014 schon besetzt. Da bin ich einfach zu spät.

Freunde mich gerade immer mehr mit WiWi in Hagen an.

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Hallo Toffifee,

ich klinke mich auch mal ein, da ich in der Verwaltung arbeite. Ich kann das, was ich bisher gelesen habe, nur bestätigen. Der öffentliche Dienst ist ein weites Feld, es ist nicht ganz so einfach rein zu kommen.

In kleineren Rathäusern kann man mit einem kaufmännischem Beruf evtl. in der Kämmerei/Kasse unterkommen. Da gabs bei uns einige, die das gemacht haben. Aber man muss sich darüber klar sein, dass man dann an die Kämmerei gebunden ist und das nicht die total super bezahlten Stellen sind.

Die Beamtenlaufbahn ist mit Vorsicht zu genießen, da würde ich auf jeden Fall mit dem Dienstherren klären, ob man nach der "Ausbildung" übernommen wird. Da gibts bei mir in der Region einige, die die Leute danach nicht übernommen haben, oder nur im Angestelltenverhältnis. Ich kenne auch einen Dienstherren, der von 4 Anwärtern danach die 3 besten genommen hat, der schlechteste musste gehen. Sowas macht man um die Leistungen hoch zu treiben.

Was mir noch einfallen würde wäre der Bibliotheksdienst. Bei uns in Bayern kann man da eine richtig spezifische Beamtenlaufbahn machen und man sitzt danach dann in einer Unibücherei oder eben in der Stadtbücherei und ist verbeamtet. Sowas gibts in NRW sicher auch. Aber auch da muss man aufpassen, dass man dann nicht innerhalb des ganzen Bundeslandes versetzt werden kann, wenn man an einer staatlichen Stelle beginnt. Aber das würde halt zur Vorqualifikation passen.

Bei Wiwi würde ich mir vorher genauer überlegen, wohin die Reise mal gehen soll, denn auch da muss man ja einige Wahlfächer raussuchen...

Viel Erfolg!

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Und was den Überschuss an WiWis angeht... auf den einen Seiten liest man so (zu viele), auf anderen Seiten wieder so (gibt genug Möglichkeiten und Jobs). Letztlich liegt es natürlich auch an einem selbst, ob man später eine Chance hat. Wie trete ich auf? Wie gut war mein Abschluss? Jugend ist schön und gut, aber als etwas älteres Eisen hat an auch viel mehr Lebenserfahrung und Selbstbewusstsein. Das könnte ja durchaus auch ein Vorteil sein.

Genau so sehe ich das auch!

Die Annahme dass es mehr Bewerber als Stellen im Bereich WIWI geben soll, kann ich so nicht unterschreiben. Im Gegenteil schon jetzt ist es in unserem Unternehmen so, dass wir nicht die entsprechenden Leute finden immer welche wir in den klassischen "Wirtschaftsberufen"/Schwerpunkten benötigen.

Durch die Tatsache bedingt, dass die Geburtenstarken Jahrgänge 50 und 60 er, soo allmählich in den wohlverdienten Ruhestand gehen, wird diese Situation nicht viel besser, aktuell sind aus meiner Erfahrung locker 40% der Mitarbeiter des Unternehmens betroffen Geschäftsführung inbegriffen! Nachfolger aktuell fehl am Platz bzw. nicht in Sicht!

Ich will damit sagen, dass man mit einer guten Schwerpunktauswahl (WIWI) Logistik/Controlling etc. und nem entsprechend zeigenswerten Abschluss, sehr wohl gute Chancen in der Zukunft auf dem Arbeitsmarkt hat!

Der Rest liegt dann an einem selbst!

Ich bin sicher, dass der Mangel in zehn Jahren an Kompetenten Kräften in der Wirtschaft enorm sein wird.

Also rate ich dir mach das was dein Bauchgefühl dir sagt!

Jedoch ist der WIWI Bachelor, eine Basis mit der man nicht viel falsch machen kann, danach ist immer noch Zeit, weil 30 Jahre Arbeit sind es dennoch :)

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Hallo Toffifee,

du bist (angestellte?) Buchhändlerin und du bloggst seit vielen Jahren.

Ist dein Blog ein Hobby, oder erzielst du damit auch ein Einkommen?

Ist dein aktueller Job für die nächsten Jahre noch relativ sicher, oder kann es sein, dass du dich bereits während einer Weiterbildung umorientieren musst?

Du sagst, dass du dich im Bereich Social Media auskennst und scheinst ja insgesamt auch internet-affin zu sein.

Was sind denn außer deiner Liebe zu Büchern die Bereiche, die du an deinem jetzigen Job besonders magst?

Wenn du mehr oder weniger auf die FernUni Hagen festgelegt bist, könnte das Wiwi-Studium tatsächlich am ehesten für dich in Frage kommen, weil du damit relativ breit aufgestellt bist. Die Frage ist allerdings auch, wie lange du dort für den Bachelor brauchen wirst - und ob du danach evtl. bereit bist, noch einen Master zu machen.

Bei künftigen Jobs würde es sicherlich deine Chancen und möglicherweise auch das Gehalt positiv beeinflussen, wenn du dir etwas suchst, was auf deinen bisherigen Tätigkeiten aufbaut. Dazu hast du hier ja schon einige Hinweise erhalten. Mir fällt auch noch ganz grob der Online-Bereich ein. Auch wenn der stationäre Buchhandel in der Krise ist und der Anteil der gedruckten Bücher geringer wird, wird ja auch künftig gelesen. Vielleicht findest du da zum Beispiel Portale aus dem Literatur-Umfeld, die für dich interessante Jobs bieten. Ob sich damit dann aber so tolle Verdienstmöglichkeiten ergeben, das ist auch eher fraglich.

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Hallo Toffifee,

du bist (angestellte?) Buchhändlerin und du bloggst seit vielen Jahren.

Ist dein Blog ein Hobby, oder erzielst du damit auch ein Einkommen?

Es ist ein sagen wir professionelles Hobby. Ich verdiene damit kein Geld, es ist aber kein blabla-Blog, sondern schon ein professionell aufbereitetes Wordpress-Blog und ich arbeite in Bezug darauf eben schon seit vielen Jahren sehr vertrauensvoll mit vielen großen Verlagen. Viele Autoren kenne ich auch persönlich.

Ist dein aktueller Job für die nächsten Jahre noch relativ sicher, oder kann es sein, dass du dich bereits während einer Weiterbildung umorientieren musst?

Frag mal die Kirche... ich arbeite bei Weltbild. ;) Der Verlag hat ja vor zwei Wochen Insolvenz angemeldet, allerdings sind die Filialen davon momentan nicht betroffen (wir snd nur eine Tochtergesellschaft). Wenn der Verlag aber tatsächlich dicht gemacht wird, steht es in den Sternen, ob die Filialen überhaupt weiter bestehen können und auch wenn, werden sicher einige Filialen geschlossen, wobei wir eine sehr gute Filiale sind und da wohl eher zu den Sahnestücken gehören.

Ich würde aber jetzt mal behaupten, wenn man sich richtig auf die Hinterbacken setzt und das Studium versucht mit viel Power in 3 Jahren zu schaffen, würde man auch vielleicht irgendwo mit einem Teilzeitjob über die Runden kommen, wenn man weiß, danach kommt was besseres. Wenn ich tatsächlich arbeitslos werden sollte, muss ich mich ohnehin umorientieren, weil es bei uns hier in der Gegend keine Möglichkeit mehr gibt als Buchhändlerin zu arbeiten. Die großen Ketten wie Thalia und Mayersche stellen nicht ein und schon gar keine Vollzeitkräfte.

Du sagst, dass du dich im Bereich Social Media auskennst und scheinst ja insgesamt auch internet-affin zu sein.

Was sind denn außer deiner Liebe zu Büchern die Bereiche, die du an deinem jetzigen Job besonders magst?

Soll ich ehrlich sein? Nicht viel. Im Einzelhandel bist Du einfach heutzutage der Depp. Im Winter Überstunden über Überstunden und eine große physische und psychische Belastung. Der Kontakt mit netten Kunden macht Spaß, aber wie gesagt... Einzelhandel... Du kriegst als Verkäuferin eben alles ab. Was ich an meinem Job super finde, sind meine superlieben Kollegen und die Beschäftigung mit dem Thema Buch.

Wenn du mehr oder weniger auf die FernUni Hagen festgelegt bist, könnte das Wiwi-Studium tatsächlich am ehesten für dich in Frage kommen, weil du damit relativ breit aufgestellt bist. Die Frage ist allerdings auch, wie lange du dort für den Bachelor brauchen wirst - und ob du danach evtl. bereit bist, noch einen Master zu machen.

Also ich denke, ich wäre schon bereit noch einen Master zu machen. Man sollte ja auch schon mit dem BA einen Job bekommen und könnte dann mit dem Master noch nebenher weitermachen.

Bei künftigen Jobs würde es sicherlich deine Chancen und möglicherweise auch das Gehalt positiv beeinflussen, wenn du dir etwas suchst, was auf deinen bisherigen Tätigkeiten aufbaut. Dazu hast du hier ja schon einige Hinweise erhalten. Mir fällt auch noch ganz grob der Online-Bereich ein. Auch wenn der stationäre Buchhandel in der Krise ist und der Anteil der gedruckten Bücher geringer wird, wird ja auch künftig gelesen. Vielleicht findest du da zum Beispiel Portale aus dem Literatur-Umfeld, die für dich interessante Jobs bieten. Ob sich damit dann aber so tolle Verdienstmöglichkeiten ergeben, das ist auch eher fraglich.

Ich würd mal sagen, schlechter bezahlt als eine Buchhändlerin mit 30 Stunden im Einzelhandel wird es schon nicht sein! :rolleyes: Auf den Online-Bereich setze ich auch, weil viele Verlage gerade im Bereich Social Media auch groß auffahren, weil man fast nur noch so seine Leser erreicht. Und wenn der stationäre Buchhandel wegbricht, wird das noch mehr werden.

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