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FOM oder doch SRH? Akzeptanz?


elif

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Hallo liebes Forum,

Folgender Fall liegt bei mir vor: Ich studiere gerade einen Master of Arts in Wirtschaftspsychologie an der SRH im ersten Teilzeitsemester des zweites Fachsemesters. An sich mag ich die SRH auch aber ich komm mit der Fernstudiererei nicht so ganz klar. Bin einfach zu undiszipliniert und faul, denke ich. Auf jeden Fall bin ich nun auf die Idee gekommen mein Studium an der FOM fortzusetzen. Dann müsste ich mir nicht alles selbst aneignen und hätte vielleicht einen größeren Bezug dazu. So hab ich es auch in meinem Diplomstudiengang (BWL an der FH in Neu-Ulm) gehandhabt. Außerdem wohne ich in München und die Mini-Präsenzen der SRH sind in Heidelberg. Meine Frage: Wie siehst mit der Akzeptanz der FOM in der Wirtschaftspsychologie aus? Hab nichts darüber gefunden aber gehört, dass jemand mit ner Mittleren Reife dort BWL studiert, was ich etwas komisch fand.

Freue mich auf Eure Beiträge!

Vielen Dank und liebe Grüße

Elif

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Hallo Elif,

Zugangsmöglichkeiten zum Studium ohne Abitur für zum Beispiel beruflich Qualifizierte gibt es mittlerweile an vielen Hochschulen, das ist nicht ungewöhnlich. Im Bereich BWL ist die FOM recht bekannt. Dazu wie es jetzt speziell mit Wirtschaftspsychologie aussieht, ist mir nichts bekannt.

Sicherlich ist das Abend-/Wochenendstudium an der FOM strukturierter als ein Fernstudium. Dennoch habe ich Bedenken, wenn ich lese, dass du dich selbst als "zu undiszipliniert und faul" einschätzt. Denn auch an der FOM wird ja nicht alles in den Präsenzen abgedeckt, sondern es gehört auch ein großer Selbstlernanteil mit dazu. Vielleicht solltest du vorab erstmal dort ansetzen, bevor du jetzt den Anbieter wechselst und dann möglicherweise erneut nicht zurecht kommst. Wenn du an der SRH im zweiten Semester bist, hast du dort ja vermutlich auch schon Prüfungen abgelegt, oder?

Viele Grüße

Markus

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Ja, ich habe Prüfungen abgelegt und auch Hausarbeiten und Präsentationen gehabt. Mir fällt es einfach einfacher einen Stoff zu lernen, den ich in der Vorlesung gehört habe. So ging es mir zumindest im Erststudium. Und zudem kommt momentan hinzu, dass ich Teilzeit studiere und große Pausen zwischen den Prüfungsleistungen habe, keinen wirklichen Kontakt zur Uni und demnach mich auch nicht wie ein Student fühle. An der FOM hätte ich den Vorteil, dass ich immer mit der Uni und dem Lernen konfrontiert wäre, aktive Lerngruppen bilden könnte und schneller fertig wäre weil ich Vollzeit studieren würde. Wäre zwar stressiger aber ich wäre konsequenter bei der Sache. Und deinen Einwand mit dem Lernen ausserhalb der Präsenzen kann ich nicht ganz folgen. Ich mein, es bleibt wohl nicht viel Stoff übrig bei so vielen aktiven Präsenzen. Wird wohl vergleichbar mit der normalen Uni bzw. mit dem dualen Studiengang sein, eine Doppelbelastung eben.

Eigentlich ist mir sehr wichtig zu wissen, ob die FOM vom Ruf her passt. Hab wenig Lust 12.500 T€ für ein Zweitstudium auszugeben wenn man mich danach belächelt deswegen..

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Ich glaube nicht, dass sich FOM und SRH im Ruf irgendwie unterscheiden. Für die meisten Menschen dürften beide kein Begriff sein. Natürlich kann man Pech haben und auf jemanden stoßen, der gerade die FOM schlecht findet, aber das kann bei der SRH oder jedem anderen Anbieter genauso passieren.

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Weil es meines Wissens nicht die Möglichkeit gibt an der FOM Teilzeit zu studieren. Im Moment studiere ich so weil ich mich noch mit vielen anderen Dingen beschäftigen möchte, bin ehrenamtlich tätig, möchte in meinem Urlaub wirklich Urlaub machen etc. Und weil ich einen Diplom habe und der Master nicht wirklich eine "Erhöhung" bedeutet in irgendeine Art und Weise.

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Ich finde es supernett von euch allen, dass ihr mir helfen wollt aber ihr beantwortet nicht meine Frage.

Danke, dass ihr alles so interessiert an meinen Wechselgründen seid und mich bei meinen Entscheidungen unterstützt. Ich möchte wechseln weil ich Präsenzen habe. Die Präsenzen in der SRH (3 x 1,5 Tage pro Semester) tun mir gut. Ich lerne einfacher wenn ich Vorlesungen habe. Ist das so schwer zu verstehen??? Ich habe auch normal studiert und auch da viel von den Vorlesungen mitgenommen. Klar, muss man zusätzlich was tun, ich sag auch nicht dass ich nix tun will. Letztenendes studiere ich und will dies auch weiterhin tun. Ich wohne in München und wenn ich die Gelegenheit habe, mehr Präsenzen zu haben und ein vergleichbares Studienangebot mit einem Abschluss von einer vergleichbaren Uni, dann möchte ich dies wählen.

Also: ich weiß, ich muss lernen. Ich studiere und das nicht zum ersten Mal. Aber ich will einfach Vorlesungen haben.

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Das Studium an der FOM ist ein berufsbegleitendes Studium, also ein Teilzeitstudium. Vergleiche mal die Anzahl der Präsenzstunden an der FOM mit den Anwesenheitsstunden in einem klassischen Präsenz-Vollzeitstudium und du wirst feststellen, dass auch an der FOM noch eine Menge Zeit an Selbststudium übrig bleibt - auch wenn dies natürlich deutlich weniger als im Fernstudium ist.

Wenn es dir nur um den Ruf geht, würde ich mir auch keine großen Sorgen machen, dass es hier zwischen FOM und SRH wesentliche Unterschiede gibt.

Anmerken möchte ich noch, dass beide keine Unis sind, sondern (Fach-)Hochschulen.

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Vielen Dank für die Links. Danach entnehme ich allerdings, dass die FOM doch nicht so "gut" ist, worin meine ursprüngliche Angst bestätigt wird..

Allgemein: Ich glaube, ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich weiß, dass beide Hochschulen sind, diese sind mir aufgrund der Berufsorientierung auch lieber. Und ich weiß, dass ein hoher Teil an Selbststudium inkludiert ist bei beiden. Diesen Teil schätze ich allerdings bei der FOM als geringer an. Zudem kommt eben die räumliche Differenz, dass ich nicht nach Heidelberg müsste.

Hinzu kommt, dass ich hoffe mir ein Netzwerk aufbauen zu können um mich beruflich verändern zu können. Möchte in München bleiben und lerne vielleicht den ein oder anderen Menschen während der Vorlesung kennen, der mir in Zukunft "was bringt".

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Vielen Dank für die Links. Danach entnehme ich allerdings, dass die FOM doch nicht so "gut" ist, worin meine ursprüngliche Angst bestätigt wird..

Welche Links meinst Du genau? Die von HViethen? Ich kann jetzt nicht sehen, dass sich dort über die FOM geäußert wird. Die Informationen des BDP sind immer mit Vorsicht zu genießen. Manches kann einen falschen Eindruck erwecken und manches ist schlicht falsch (z. B. die sich dort noch immer findende Behauptung, nur als Diplom-Psychologe könne man Psychotherapeut werden, das findet sich weder im Gesetz noch entspricht es der Realität und es müssten demnach seit einigen Jahren keine Ausbildungen zum Psychotherapeuten mehr stattfinden). Außerdem gilt das alles für die SRH genauso.

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