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Gesundheitsberaterin bei BTB, Impulse, AHAB oder ALH?


Winterfee

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Hallo an alle,

Bin neu hier im Forum. Ich bin 34 Jahre, Mama von zwei Mädels (3&6), wohneninnder Nähe von München,verheiratet und bereits selbstständig als Entspannungspädagogin und Jin Shin Jyutsu Praktikerin. Hab meine Entspannungspädagogik Ausbildung 2009 beim BTB gemacht, war schon recht zufrieden ( hab nicht so den Vergleich) die Unterlagen könnten didaktisch vielleicht besser aufbereitet sein, aber sonst war es super. Durch meine kleinen Kinder könnte ich noch nicht so viel mit den Ausbildungen anfangen. Zwei Kurse Autogenes Training für Schwangere habe ich in einer Hebammenpraxis gegeben, leider war dann nix mehr. Zur Zeit arbeite ich ein Konzept Autogenes Training für Kinder aus, dass ich den Kindergärten vorstellen möchte.

Naja meine Kleine ist Seit September vormittags im Kindergarten und ich hab einfach das Gefühl ich möchte mich noch fern weiterbilden, dem Ganzen einen Rahmen geben. Da finde ich da passt der Gesundheitsberater sehr gut, weil man viel Hintergrundwissen lernt usw.

Nun schwanke ich zwischen den Anbietern BTB, Impulse oder AHAB, wer hat da Erfahrung?

Ich finde es komisch, dass man zwar die groben Lerninhalte in Infomaterialen herausbekommt, aber was und wie es da genau vermittelt wir findet man nirgends.

BTB kommt deshalb in Frage, da ich mit dem Entspannungspädagogen eigentlich zufrieden war allerdings ist es definitiv der teuerste Lehrgang. Unter dem Modul spezielle Gesundheitspädagogik werde ich nicht schlau auch innen zusätzlichen Infos. Hier würde für mich durch Anerkennung nur noch ein Wochenendseminar in Heidelberg praktischerseits anstehen

Impulse ist unschlagbar im Preis, aber ich habe die Befürchtung, dass es evtl sehr oberflächlich sein könnte. Aber das

weiß ich natürlich nicht. Zudem bekommt man hier nicht noch einExtra Zettifikat Ernährungsberater. Hier müsste ich noch 5 oder 6 Seminare besuchen.

AHAB ist eine Akademie mit viele Gütesiegeln, also denke ich der Lehrgang ist sehr profund. Ist auch der kürzeste Lehrgang. Allerdings wird sich hier wohl sehr auf Fitness und Sport spezialisiert. Hier würden 6-7 Seminare Anfällen zwei davon in Berlin oder Köln.

ALH kommt auch noch in Betracht, da bin ich aber noch nicht weiter informiert

Nun zu dem was ich machen will. Also ich mache Jin SHin Jyutsu. Für,die, die es nicht kennen es ist eine Kunst den Energiefluss des Körpers zu harmonisieren, indem man die Hände auf best. Stellen des Körpers legt, über der Kleidung. Ich möchte mit Klienten arbeiten, dienaufgrund gesundheitlicher Probleme in schulmedizinischer Behandlung sind, sie hinsichtlich Lebensführung beraten und sie mit Jin Shin Jyutsu begleiten. Zudem möchte ich mit Klienten arbeiten, die mit Stress zu kämpfen Haben und sie durch Entspannungsmethoden und Jin Shin Jyutsu zu mehr Ausgeglichenheit bringen. Die Ausbildungen, die ich habe sind zwar gut, aber ich möchte gern umfassender Beraten, z.B. Durch Ernährungsberatung, Rückenschule usw und kompetenter Wirken durch mehr medizinisches Hintergrundwissen.

So ein halber Roman ist dieser erster Beitrag jetzt, aber die Entscheidungsphase ist akut, denn wir fangen an die nächsten Wochen mit Anbau eines Praxisraums an.:)

Würde mich sehr freuen, wenn hier Fernstudenten und Absolventen mir bei meine Entscheidung für ein passend Institut helfen würden.

Liebe Grüße,

Winterfee

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Leider kann ich auf deine Fragen keine konkreten Antworten geben. Vermutlich geht es den meisten so wie mir: Wir kennen die Lehrgänge nicht im Detail, deswegen bekommst du keine Antwort.

Wenn du Fragen zu den Lehrgangsinhalten hast (wie es z.B. beim BTB der Fall zu sein scheint) , dann frag doch dort direkt nach. Ich denke, die können dir am ehesten Auskunft geben. Allenfalls darfst du sogar in die Materialien Einblick nehmen. Ich habe mich auch mal nach einem Lehrgang bei der BTB erkundigt, der Kontakt war nett, professionell und aufschlussreich.

Generell finde ich es heikel, wenn man sich per Fernlernen für eine Beratungstätigkeit ausbilden lassen will. Wenn ich es richtig verstanden habe, besitzt du jedoch bereits etliche praktische Ausbildung und willst dir vor allem mehr Hintergrundwissen aneignen. Dafür kann ein Fernlehrgang, ergänzt durch Seminare wie du es ja vorhast, durchaus geeignet sein (ich hoffe allerdings, du willst nicht nur kompetenter wirken, wie du geschrieben hast, sondern tatsächlich auch sein).

Was mich 'spontan' etwas stört, ist das Sammelsurium, dass du aufzählst: Körperarbeit, Beratung bei Stress, Ernährungsberatung, Rückenschule, autogenes Training,... Für mich sind das alles Bereiche, die jeweils einzeln eine profunde, meist auch praktische Ausbildung benötigen. Allerdings scheints du den Fernlehrgang eher als ergänzende Ausbildung zu sehen.

Gibt es bei euch keine "Szene", kannst du nicht bei Leuten, die in ähnlichen Bereichen tätig sind, nachfragen, welche Ausbildung gut, profund und nützlich ist?

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Ich würde mich auch eher auf eine Sache konzentrieren, denn die Angebotsbreite wird dir nicht die Kunden bringen, sondern

das, was du anbietest, muss qualitativ überzeugen. Gerade in diesen Bereichen stehst du auch in Konkurrenz zu beispielsweise

Volkshochschulkursen, die meist sehr billig angeboten werden.

Hättest du nicht irgendwie die Möglichkeit, z. B. eine staatlich anerkannte Ausbildung zur Diätassistentin zu machen?

Vielleicht gibt es ja in München eine Möglichkeit einer Teilzeitausbildung. Das ist eine geschützte Ausbildung und

du hebst dich dadurch von vielen anderen Kursanbietern positiv ab.

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Hallo,

Natürlich will ich durch das Studium nicht nur kompetenter wirken sondern auch sein. Und da ich mir wegen Jin Shin Jyutsu (wenn finanziell im Rahmen) einen Raum ans Haus dieses Jahr hinhauen möchte, brauchen können wir den so oder so, würde ich gerade die Beratung ausbauen. Für Autogenes Training braucht man, da es meistens in Gruppen unterrichtet wird, einen großen Raum, da ist man immer auf VHS oder sonstiges angewiesen. Leider wird da schon so viel in dem Bereich angeboten, dass man wenig Chancen hat unterzukommen.

Wegen den Instituten,mich hätte interessiert, ob hier im Forum Leute den oben genannten Lehrgang bei einem der oben genannten Institute absolviert hat und wie derjenige zufrieden war und ob er etwas damit anfangen konnte.

In der Beratungspraxis hab ich schon etwas Erfahrung, hab ja Klienten beim Jin Shin Jyutsu, Gruppen beim AT und leite auch eine EKP Gruppe .

Also Diätassistenten möchte ich nun nicht machen, denn mein Fokus soll auf Jin Shin Jyutsu und der Entspannung nutzen, finde aber dass ich einfach noch mehr Wissen möchte um noch umfassender beraten zu können.

Zur Zeit schwanke ich auch sehr, ob ich mich nicht doch an den Heilpraktiker wagen soll. Allerdings ist das ein anderes Kaliber. Um einiges schwerer, sehr unsicher wegen der Berufspolitik und es gibt selbst bei uns, kleinere Ortschaft, vier davon. Dieses Studium und Prüfung Würde ich nur machen, wenn ich mir irgendwie sicher sein könnte, damit dann wirklich mehrere Klienten zu bekommen. Versteht mich nicht falsch, ich würde den Heilpraktiker sehr gerne machen und auch die Tätigkeit, wegen der privaten Situation mit zwei kleinen Kindern ( ich weiß nicht ob ich das lerntechnisch usw packe) und der finanziellen Situation ( man braucht ja nicht nur die Prüfung sondern braucht ja auch noch ein Therapieverfahren weiß ich nicht ob ich es machen soll. Seit 2006 überlege ich Jahr für Jahr ob doch Heilpraktiker, aber ich wage es nicht. Der Gesundheitsberater wäre eine Alternative und machbar für mich. Mit was man nun bessere Chancen hat weiß ich nicht.

Liebe Grüße,

Winterfee

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Die Heilpraktikerprüfung vermittelt meines Wissens eben Hintergrundwissen, damit die Praktik, die man anwendet auf "soliden Füssen" steht. Wie du schreibst, um ein Verfahren selbst geht es dort nicht.

Falls ich persönlich mich jemals in die Richtung Entspannung/Stressbewältigung/Ernährung/Rückenschule etc. beraten lassen wollen würde, dann würde ich Berater, die keine solide Ausbildungsbasis haben, ausschliessen. Und die Heilpraktikerprüfung ist so eine Basis.

Wie du schon schreibst "Gesundheitsberater" kann alles und nichts sein, schon von den Lehrgängen her. Als potentieller Kund kann ich noch weniger beurteilen, was so ein Berater zu leisten vermag.

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Hallo,

Man muss allerdings dazu sagen, dass Heilpraktiker im Bereich Ernährung, Entspannung usw. Auch nicht sehr bewandert sind es sei denn, sie haben dazu Fortbildungen besucht. In der Ausbildung Gesundheitsberater beim BTB hast du das Modul Entspannung, welches ich ja schon habe, das Modul Ernährungsberater, spezielle Gesundheitspädagogik und zusätzlich Anatomie und Physiologie für die Heilpraktikerprüfung, also somit schon eine Kompetenz. Beim Heilpraktiker schreckt mich am meisten die Berufspolitik ab. Im Rahmen der Angleichung EU stand der Heilpraktiker kurz vor der Abschaffung. Ist nochmal gut gegangen. Nun ist seit 2012 eine Petition im Bundesministerium zur Diskussion in der schärfere Zulassungsvoraussetzungen gefordert werden, Abitur und dreijährige Ausbildung im Gesundheitsbereich gefordert werden. Ersteres würde ich erfüllen zweites nicht und somit könnte mir passieren, da ich mit zwei Kindern und anderweitigen Verpflichtungen Denk ich mal so vier Jahre zur Prüfung brauche, dass dann gesagt wird Pustekuchen, wir lassen sie nicht zuzur Prüfung. Und dann sitz ich da, ich weiß ich bin in den Sachen ein Sicherheitsfreak, aber wenn man viel Geld Zeit und Herzblut in was reinsteckt möchte man ja nicht dastehen und alles war umsonst. In Österreich gibt es zum Beispiel keinen Beruf Heilpraktiker und in den meisten Ländern auch nicht(ich glaub es gibt außer Deutschland nur die Schweiz in der es Heilpraktiker gibt), aber nagelt mich jetzt nicht fest. Tja im Augenblick dreht sich alles in meinem Kopf. ich schau im Augenblick, dass ich mich überall informier über beide Berufsbilder, aber die Entscheidung ist schwer und bestimmt meine Zukunft und die meiner Familie.

Danke für eure Antworten,

Winterfee

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All das, was Sie schreiben, Winterfee, wirkt sehr gut informiert und auch so, dass Sie sich viele Gedanken gemacht haben. Aber - verzeihen Sie die Offenheit - es bestärkt mich darin, nie, nie, nie zu jemand mit gesundheitlich relevanten Fragestellungen in Bezug auf Ernährung zu gehen, der den Weg nur über solche Kurse aller Art gemacht hat. Das wäre mir als Basis für Vertrauen (und auch fürs Honorar) zu wenig.

Sabine Kanzler

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Beim Heilpraktiker schreckt mich am meisten die Berufspolitik ab. Im Rahmen der Angleichung EU stand der Heilpraktiker kurz vor der Abschaffung.

Vielleicht musst du mal durchdenken, warum das so ist:

Wie du richtig schreibst, mit dem Heilpraktiker lernt man keine Therapie, keine Vorgehensweise, sondern 'nur' Hintergrundwissen. Soweit ich informiert bin, soll er einen Mindestniveau an Wissen für Leute, die 'therapeutisch' oder beratend tätig sind, sicherstellen. Das ist auch ausgesprochen wichtig, finde ich. Trotzdem: der Heilpraktiker garantiert noch für gar nichts. Die Abschaffungsüberlegungen kommen m.W. daher, dass die Heilpraktikerprüfung eine gewisse Sicherheit vorgaukelt, der Anbieter aber trotzdem ein Scharlatan sein kann.

Was die Fernkurse betrifft: mir geht es da wie Frau Kanzler: mir wären als Klient diese Ausbildungen viel zuwenig profund.

Du klingst überlegt und bewusst, das finde ich auch. Trotzdem denke ich, dass du dir im darüber im Klaren sein musst, dass es keine Berufe sind, für die du dich ausbildest.

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Hallo,

Naja klar wird nur in der Prüfung überprüft, ob du eine Gefahr für die Volksgesundheit bist, aber die Prüfungen sind extrem schwer. Heilpraktikeranwärtern würde mal zu Testzwecken die schriftliche Physikumsprüfung für angehende Ärzte vorgelegt und alle haben bestanden. Ich habe noch keine schlechten Erfahrungen mit Heilpraktikern gehabt und auch nicht in meiner Umgebung davon gehört, nicht so bei Ärzten. Und spätestens nach der Prüfung bildet man sich ja so oder so in einen oder mehreren Therapieformen fort, damit man eben arbeiten kann. Also ich finde den Beruf des Heilpraktikers sehr wichtig und ich sehe es schon so, dass sowohl Heilpraktiker als auch Gesundheitsberater ein Beruf sind, auch wenn das mit der Anerkennung unglücklich geregelt ist. Leider kann man nicht in die Zukunft blicken und wissen wie die berufspolitische Entwicklung in ein paar Jahren aussieht.

Danke für eure Beiträge,

Winterfee

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