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Gesundheitsberaterin bei BTB, Impulse, AHAB oder ALH?


Winterfee

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Beim Zurückblättern ist mir aufgefallen, dass Sie ja schon im Eingangsposting ein paar Angaben zu sich gemacht haben. Sorry, das hatte ich übersehen bzw. nicht mehr im Kopf. Was ich nicht finde, das ist eine Aussage, was Sie bis zur Geburt der Kinder beruflich gemacht haben.

Abschließend von mir noch eine Bemerkung:

Wenn Sie wirklich in den Bereichen arbeiten wollen, die Sie anstreben und wenn Sie damit auch ein regelmäßiges Einkommen anstreben, dann werden Sie um eine fundierte Ausbildung, die Präsenz erfordert, nicht herumkommen. Das, was Sie bisher gemacht haben, sind eher (wenn überhaupt) ergänzende Kurse, die man auf eine Ausbildung draufsetzen kann, kein Ersatz dafür.

Dazu kommt, dass Sie wohl im Grunde eine Tätigkeit als Selbständige anstreben. Davon und mit solchen Grundlagen gibt es aber Anbieter wie Sand am Meer. Sie schreiben selber, dass die VHS Vergleichbares anbietet. Die Nähe zu München (zu einer Großstadt) macht das Angebot noch einmal größer und tendenziell auch qualifizierter.

Ob es in diesem Zusammenhang ein Fernstudium bringen wird? Ich bin mir nicht sicher. Wenn Sie weiterhin Selbständigkeit als Ziel haben, dann müssen Sie ja aus den erworbenen Kenntnissen ein Angebot entwickeln, das nachgefragt und auch bezahlt wird. Nur mit der Theorie?

Viele Grüße

Sabine Kanzler

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Hallo,

@Julian, das hab ich schon überlegt, aber beim HP erst recht Psycho HP sind die Aussichten hinsichtlich Zukunft sowie Berufspolitik nicht besonders rosig. Man konkurriert ja mit psych. Psychotherapeuten, den die Leute von der Kasse gezahlt bekommen (weiß ich, da ich mit Mitte zwanzig wegen Magersucht in Behandlung war). Zudem hat man nicht soviel Andersartige Behandlungen wie Psychotherapeuten, denn Globulis usw. Darf man meines Wissens nur als großer HP verschreiben. Zudem ist ja wie ich beschrieben sind die Bestrebungen in der Berufspolitik äußerst bedenklich. Gerade der HP Psycho war schonmal kurz vor dem abgeschafft werden. Bist du HP psychotherapie und kannst mir darüber berichten?

@HViethen natürlich sind das wichtige Bestandteile, die Sie da aufzählen. Allerdings hab ich mir die Studienunterlagen zu Gemüte geführt und beschlossen, dass erführen mich im Augenblick wegen Kinder , Finanzen und Stress nicht in Frage kommt.

@Sabine Kanzler also nach bestandenem Abitur, wollte ich Medizin studieren bekam aber keinen Studienplatz wegen NC, ebenso bei Soziale Arbeit. Ich begann ein Studium. Zur Hauptschullehrerin und war kurz vorm Staatsexamen, als ich aufgrund der Magersucht alles abrechen müsste. Natürlich könnte man das evtl wieder aufnehmen, aber Lehrerin möchte ich nicht mehr werden. Ich hatte während meines Studiums 3 Monate im betriebsärztlichen ein Praktikum gemacht und auch sehr viel Ferienjobs im Büro gemacht und so könnte ich die Ausbildung zur Bürokauffrau verkürzen. Damals ging es mir nur darum endlich einen Abschluss in etwas zu haben. Anschließend war ich arbeitslos und bekam dann eine befristete Stelle in Teilzeit und ich wurde schwanger. Mein Mann und ich waren uns von Anfang an einig, dass ich solang die Kinder unter drei sind zu Hause bleibe. Tja und dann kam meine zweite Tochter und die ist jetzt drei. Wie gesagt ich möchte keinen Vollzeitjob, sondern mehr so vom Umfang wie ein Minijob, da ich noch genügend Zeit für Haushalt und Kinder haben will. Das Geld bei rum kommt ist wichtig, aber ebenso, dass es mein Traum ist. Psychologischer Berater ist auch ein interessantes Betätigungsfeld, allerdings ist da glaub ich das Problem der Nachfrage.

So nun hab ich sehr persönliche Sachen geschrieben, aber ich glaube man kann dann meine Situation vielleicht besser verstehen.

Danke,

Winterfee

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Wissen Sie, Winterfee, verstehen kann ich Sie schon die ganze Zeit. Verstehen Sie es aber bitte nicht als Angriff, dass das Verstehen bei mir nicht dazu führt, dass ich Dingen zustimme, die ich für unrealistisch halte.

Gerade die Tatsache, dass Sie an Magersucht gelitten haben, macht einerseits den Wunsch nach einer beratenden Tätigkeit verständlich, hat aber andererseits zur Folge, dass Sie eine fundierte und supervidierte Ausbildung anstreben sollten. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, das würde hier öffentlich zu weit führen und außerdem in "richtige Beratung" ausarten. Und wie Sie hier in diversen Foren sehen können, wird so etwas gerne in Anspruch genommen, leider aber nicht so gerne bezahlt.

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Also wenn es dir nur um so eine Art Minijob geht, ihr von deinem Einkommen nicht abhängig seid etc. dann wäre der Heilpraktiker bzw. diese Gesundheits-Berater-Sache vielleicht doch eine Option. Aber du musst wirklich damit rechnen, dass es auch komplett in die Hose gehen kann, und dann wäre es schade um das Geld.. Hmmm.

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Ich lese nun schon eine ganze Weile hier mit, und kann zum fachlichen Themengebiet nicht viel sagen.

Und, dennoch mache ich mir so meine Gedanken.

Dass Zeit und Geld wichtige Kriterien sind, kann ich alles nachvollziehen.

Jedoch ist der soeben beschriebene berufliche Weg auch nicht wirklich "rund". Mir geht es dabei nicht darum, dass der Weg nicht grade war (war meiner auch nicht), aber was mich etwas ins Grübeln bringt ist diese Sicht, eine Minimal- bzw. Notlösung zu suchen - und zwar aus der momentanen Situation heraus, mit weniger Weitblick. Selbst die Ausbildung als Bürokauffrau, die gemacht wurde, weil es sich (zufällig) anbot,, und besser war als nichts. Das Ergebnis war ja - so lese ich das heraus - Arbeitslosigkeit.

Ich persönlich würde mich von dieser Herangehensweise verabschieden, und wirklich etwas machen, was Hand und Fuß hat, und nachhaltig etwas bringt.

Leider ist es so, dass es ohne Invest (zeitlich und monetär) nichts Fruchtbares zum Ergebnis haben wird.

Man sollte wirklich (ab einem gewissen Alter?) eine Entscheidung fällen, die zielorientiert ist. Was ich bei Dir lese - ohne Dir zu nahe zu treten zu wollen - sind Träume, keine Ziele.

Machst Du nun einen "halbherzigen" Versuch, irgendeine x-beliebige Qualifizierung zu machen, nur dass sie gemacht ist (bzw. die persönliche, private Neugierde zu befriedigen) wirst Du in ein paar Jahren wieder vor genau dem selben Problem stehen.

Deine Kinder sind irgendwann aus dem Haus, und so wie ich Dich einschätze, wirst Du Dich auch danach beruflich moch mehr engagieren wollen. Und dann gibt es für mich nur einen Weg: mache es, aber mache es richtig, sprich nachhaltig.

Ich stimme also Frau Kanzler zu 100% zu, etwas fundiertes, anerkanntes zu machen.

Und, bitte die beriebswirtschaftliche Kompetenz nicht außer Acht lassen, wenn man sich selbstständig machen möchte.

Wobei ich auch hier mehr als kritisch bin, wenn ich Selbstständigkeit und "Minijob" in einem Satz lese.

Ich hoffe, Du nimmst mir das nicht übel.

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Ich hab grade noch was gefunden:

http://www.frankfurt-main.ihk.de/branchen/handel/meldungen/news/13772/

http://www.akademie-gesundes-leben.de/AUSB-GanzGes/ABGesundheitsber.php

Das wäre vielleicht noch zusätzlich zu dem Fernkurs (nicht alleine) eine Möglichkeit, zumindest einen recht offiziellen Wisch, in dem Fall von der IHK, in der Hand zu haben. Ob das jetzt gut ist weiss ich nicht, hab ich bloß grad spontan gefunden.

Muss Oldschool aber zustimmen.. Das ist alles so schwammig und unsicher und die Chance, dass du dann in ein paar Jahren doch wieder vor dem Nichts stehst, ist unglaublich groß...

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Du schreibst wiederholt, dass die "Berufspolitik bedenklich" sei oder die "Zukunft berufspolitisch nicht rosig aussieht" für die Bereiche, die du anstrebst. Ich würde bedenken, dass dies seinen Grund hat!

Ein grosses Problem im ganzen Bereich Beratung, alternative Therapien etc. ist, dass dies gerne viele Leute in Anspruch nehmen (würden), aber kaum jemand dafür bezahlen möchte (siehe auch Beitrag von Frau Kanzler...). Genau darum ist es ja sehr schwierig, damit Geld zu verdienen.

Ich kenne Menschen, die in den genannten Bereichen tätig sind oder waren. Alle haben fundierte Berufsausbildungen im Gesundheitsbereich und haben die beratenden bzw. therapeutischen Aspekte als Weiterbildung absolviert, oft über lange Zeit und mit grossem zeitlichem und finanziellen Engagement. Sein Geld verdient von ihnen kaum jemand mit diesen beratenden Tätigkeiten (viele empfinden es als nützlich in ihrem beruflichen Alltag). Das Problem, das mir am häufigsten geschildert wird, ist das der Integrität: Um genügend Geld zu verdienen, muss man aktiv Kundschaft aquirieren und "bei der Stange halten". Da ist der Grat zum beraten, therapieren und verschreiben, wo es gar nicht (mehr) nötig ist, extrem schmal. Und das ist dann möglicherweise ein Grund, warum "die Politik" skeptisch ist: Weil es vermutlich immer wieder Berater/Therapeuten gibt, die bei der Beratung/Therapie vor allem ihre Einkünfte im Blick haben.

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