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Bachelor of Science ausgestellt von Kammern und Berufsfachschulen


digileo

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Also ich lese hier etwas von wegen andere Länder, andere Kulturen das mag auch so stimmen, jedoch brauchen wir doch nicht so weit zu gehen, wir haben doch in unserer "kleinen" Bundesrepublik schon Länderabhängig diverse unterschiedliche Kulturelle Ansichten, Meinungen, Einstellungen, Interessen hinsichtlich Branche etc, die ein vereinheitlichen praktisch unmöglich machen.

Ich kann doch Oberbayern nicht aufzwängen, sich dem Bildungsideal des Niederrheins anzupassen oder so.

Jede Region hat doch für sich Ihre Stärken, die es primär gilt zu fördern und dafür die nötigen Bildungsmaßnahmen einzuleiten!

Grundsätzlich kann man doch davon ausehen, dass eine Schule ein Bildungsinstidtut in NRW beispielsweise, ihre Lernenden für die berufliche Zuklunft in der eigene Region vorbereitet und ich finde dies auch vollkommen legitim.

Von daher halte ich nicht viel von einer eventuellen Zentralisierung auch wenn es natürlich Verbesserungspotenzial in unserem Bildungssystem gibt, wie die auch immer aussehen mag.

Zudem glaube ich dass unser Bildungssystem besser ist als immer wieder der Anschein erweckt wird, der Vergleich mit Finnland bspw. ist meiner Meinung nach nicht tragbar, allein schon durch die Tatsache bedingt, dass wir ca. 20 mal mehr Einwohner haben und definitiv mehr kulturelle Unterschiede hier ansässig sind.

Des Weiteren zeigt unser "BIP", dass wir sehr wohl uns mit anderen Ländern messen können, denn dieser BIP kommt ja nicht von ungefähr und egal wie toll auch ein System sein mag "schwarze Schafe" bzw. Leute bei denen selbst das Beste Bildungssystem versagt wird es immer und überall geben!

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Was schon vorhanden sein muss: eine Vergleichbarkeit der Abschlüsse. Es kann nicht sein, dass ein guter Abiturdurchschnitt, der ein bundesweites Studium in NC-Fächern erlaubt, im Bundesland A deutlich billiger zu bekommen ist als im Bundesland C. Oder in der Stadt H Schule X lauter Einser-Zeugnisse verteilt und Schule Z eher dem Landesdurchschnitt entspricht. Da liegt der Verdacht nahe, dass etwas schief läuft bzw. manipuliert wird.

Die Einführung des zentralen Abiturs schlägt unter den Schülern hohe Wellen. Zu Unrecht, wie ich meine.

Mein Mann hat französisches Abitur gemacht. Die Prüfung wird landesweit am gleichen Tag abgenommen, die Arbeiten werden anonym an Lehrer anderer Schulen zur Korrektur und Benotung gegeben. Ich möchte mal sehen, was passiert, wenn es in bundesdeutschen Landen so laufen würde. Aber Frankreich hat auch einen zentralen Lehrplan. Man lernt in jeder französischen Schule "Les ancêtres, les gaulois" - Unsere Vorfahren, die Gallier ... Ganz egal, ob das in Paris, der Bretagne oder auf La Réunion ist. Und als die französischen Kolonien noch französisch waren, auch dort: in Indochina, in Algerien, in Mali ...

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"Und ich kann zum Beispiel auch nicht verstehen, warum das Land NRW die FernUni Hagen fast alleine finanzieren muss, obwohl dort Studierende aus dem ganzen Bundesgebiet eingeschrieben sind"

(Quelle: Beitrag von Markus Jung)

Bei den Präsenzunis wird doch auch kein Kostenausgleich zwischen den Ländern vorgenommen ? Es studieren bestimmt gleich viel Personen aus NRW an der Uni München wie z. B. an der Uni Siegen.

Ich z. B. komme aus NRW und habe an einer staatlichen Hochschule in Niedersachsen ein (relativ günstiges) Fernstudium absolviert und mußte auch nicht mehr zahlen als die Studenten aus Niedersachen.

Mir ist leider nicht bekannt inwiefern die Studiengebühren der Fernuni die Kosten bereits decken.

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Bei den Präsenzunis wird doch auch kein Kostenausgleich zwischen den Ländern vorgenommen ?
Da schauen die jeweiligen Kommunen aber ganz genau, dass man sich mit dem ersten Wohnsitz am Studienort meldet. Daher steigt die Einwohnerzahl der Studienstadt und damit der Anteil am Steueraufkommen. Außerdem hat man die Hoffnung, dass die fertigen Akademiker in derStadt/im Bundesland hängen bleiben und evtl. innovative Betriebe gründen, forschen oder die Stadt/das Land anderweitig voranbringen.

Wieviele FernUni-Absolventen ziehen nach Hagen?

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Bundesuni geht gar nicht in Deutschland, aufgrund der föderalen Struktur.

Es gab aber Überlegungen oder Gespräche, genau dies zu ändern:

http://www.tagesspiegel.de/wissen/debatte-um-bundesuni-hagen-beifall-von-allen-seiten-ist-garantiert/3856750.html

Die FernUni ist doch gerade aufgrund einer des Bundeslandes NRW entstanden - um mal einen Vorteil föderaler Strukturen zu zeigen. Wenn NRW dies zur Förderung seiner ländlichen Strukturen, inmobilen Bewohner, Weiterbildung seiner Berufstätigen, etc. macht, kann es doch seine Bewohner von den Studiengebühren befreien und für alle anderen Bundesländer erhöhen. Dann können die anderen Bundesländer eigene FernUnis aufbauen, die eigenen Bewohner finanziell unterstützen oder dies als Bonus für NRW in den Länderfinanzausgleich aufnehmen.

Eine FernUni wie die in Hagen kann man nicht mal eben aufbauen und es wäre auch unlogisch, da eine FernUni eben weitgehend unabhängig vom Wohnort der Studierenden ist und es ineffizient wäre, wenn jedes Bundesland seine eigene hätte. Es gibt ja auch andere Einrichtungen, die für das ganze Bundesgebiet zuständig sind - wie zum Beispiel die ZFU (wobei dazu auch eine komplizierte Konstellation nötig ist, damit sich das mit dem Föderalismus vereinbaren lässt) oder meinetwegen das Verkehrszentralregister in Hamburg. Warum nicht auch für eine Fern-Universität? - Mir leuchtet das nicht ein, sorry. Aber ich bin für Argumente offen.

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Eine FernUni wie die in Hagen kann man nicht mal eben aufbauen
Mit ein bischen Politikermut ginge das schon. Gerade NRW hat doch vor langer Zeit neben der FernUni einige Innovationen auf den Weg gebracht: die Gesamthochschule in Duisburg, Uni auf der grünen Wiese in Bielefeld, Klinikum der RWTH. Natürlich könnte man für die existierende FernUni eine bundesweites Finanzierungskonzept einführen. Die Berliner fordern ja auch ständig Polizeiausgaben und die Philharmoniker durch den Bund zu finanzieren.
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