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Soziale Arbeit NUR berufsbegleitend?


Mijam

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Checker, es geht hier nicht um die Berufspraxis für die Studienberechtigung, wie du geschrieben hast, sondern darum, dass es kein reines Fernstudium in sozialer Arbeit gibt. Deswegen auch der Threadtitel "soziale Arbeit nur berufsbegleitend?".

"Ich finde es ja schon nicht in Ordnung, wenn Kinderbetreuungszeiten für eigene Kinder anerkannt werden." (anm:Zitat Frau Kanzler)

Wieso soll das nicht in Ordnung sein ?

Weil es hier darum ging, dass für ein Studium in sozialer Arbeit praktischer Bezug notwendig ist. So ist zumindest meine Meinung und -soweit ich es verstanden habe - auch Frau Kanzlers. Auch Kaffee kochen und abheften im Büro hat überhaupt nichts mit praktischem Bezug zu sozialer Arbeit zu tun und kann meines Wissens auch nicht als solcher geltend gemacht werden.

Es ging u.a. um die Frage, ob möglicherweise auch ehrenamtlich geleistete Arbeit als praktische Erfahrung angerechnet wird. Frau Kanzler fand,soweit ich verstanden habe, sie fände es nicht angemessen, wenn die Erziehung eigener Kinder angerechnet wird. Dieser Meinung bin ich auch, denn diese Arbeit muss nur zu einem geringen Masse gegenüber anderen gerechtfertigt werden und nur man muss nur sehr beschränkt irgendwelchen Richtlinien folgen (z.B. Schulpflicht).

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"Checker, es geht hier nicht um die Berufspraxis für die Studienberechtigung, wie du geschrieben hast, sondern darum, ... " Zitat Rumpelstilz

"...ich fast überall geshen habe dass für das Fernstudium der Sozialen Arbeit Berufserfahrung notwendig ist." Zitat Miriam

"Deswegen auch der Threadtitel "soziale Arbeit nur berufsbegleitend?". Zitat Rumpelstilz

Sie möchte soziale Arbeit neben der Berufstätigkeit studieren, daher der Titel.

"Weil es hier darum ging, dass für ein Studium in sozialer Arbeit praktischer Bezug notwendig ist ..." Zitat Rumpelstilz

Der hat hier das Gegenteil behauptet ?

@Rumpelstilz

Scheinbar hast DU nicht alle Texte vollständig gelesen oder verstanden.

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Hallo Checker,

ich denke, wir müssen hier wirklich ganz genau differenzieren zwischen Studienzulassung und eigentlichem Studium. Grundsätzlich zeigen ja die Beiträge hier, dass es Unklarheiten gibt, wo überall Praxis gefragt ist. Ich hatte gehofft, da mit meinem Beitrag etwas Licht ins Dunkel bringen zu können. Scheinbar gibt es immer noch offene Fragen.

Deine Frage, Checker ist eine Nuance anders gewesen. Es ging Dir ja jetzt um eine Studienzulassung für das Studium der Sozialen Arbeit. Tatsächlich ist es so, dass für meinen Studiengang

eine Hochschulzugangsberechtigung + Ausbildung im Sozialen Bereich (oder ehrenamtliche Tätigkeit unter bestimmten Bedingungen) da sein muss.

D.h. es wird in diesem Fall sehr wohl die Qualität der Berufspraxis bewertet. Das darf die Hochschule auch ohne weiteres tun, und hat mit dem persönlichen Gusto von Frau Kanzler rein gar nichts zu tun. Zur Erklärung für Dich: Mein Studiengang dauert berufsbegleitend 4 Jahre, führt zum Bachelor. Ein vergleichbarer Abschluss an der Fernuni Hagen dauert ca. 6 Jahre. Die Frage ist also: wo sind die 2 Jahre abgeblieben? Und die Antwort lautet ganz klar: Der Bewerber muss darlegen können, dass er bereits Vorkenntnisse besitzt (= Qualität der Berufspraxis bzw. Berufsausbildung)

Das heißt: Dieser Studiengang setzt in Abweichung von vielen anderen Fernstudiengängen oder berufsbegleitenden Studiengängen auf Menschen, die sich im Beruf nachqualifizieren wollen und demnach schon eine anspruchsvolle Stelle bekleiden.

Manche Ausbildungen im Sozialen Bereich erfüllen die Ansprüche Hochschulzugangsberechtigung + Ausbildungen in einem Abschluss. So jemand hat dann eben einfach Glück. Wer das nicht vorweisen kann, muss sich was einfallen lassen.

Tatsächlich geht es bei dem Studiengang Soziale Arbeit und anderen Studiengängen im Sozialen Bereich darum, professionelle Nähe aufzubauen: Die hat man bei den eigenen Kindern nicht. Und das ist auch gut so, denn die brauchen Mutter- und Vaterliebe. Daher ist das wirklich etwas grenzwertig, auch wenn es auf den ersten Blick alles logisch erscheint.

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  • 2 Monate später...

.... so und ganz neu nun: aufbauend auf dem Basa-online- Konzept bietet die HS Fulda nun einen Studiengang Basa dual an.

Der ist für Menschen, die noch keine Ausbildung im sozialen Bereich haben. Verpflichtend ist ein Praxisvertrag, der deutlich über die Anforderungen bei Basa online hinausgeht: Die Praxisstelle muss vier Jahre lang einen Anleiter ( muss Sozialpädagoge sein) stellen, der den Studenten begleitet. Durch die Hochschule wird in den ersten drei Praxissemestern in den Präsenzphasen eine zusätzliche Praxisreflexion an.

M.E. hängt dabei dann viel von der jeweiligen Praxisanleitung in der begleitenden Einrichtung ab.

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