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Tatsächlicher Zeitaufwand 3,5 Jahre? - schlechte Beratung


felix90

Empfohlene Beiträge

Fernstudenten haben außerdem i.d.R. eine einschlägige Ausbildung abgeschlossen und sind Berufstätig.

Vieles im Studium wurde schon mal (wenn auch nicht so tiefgehend) in meiner Ausbildung behandelt. Daher ist es doch völlig normal, dass ich das ganze nicht nochmal von Grund auf neu lernen muss, wie es z.b. ein FH-Student machen müsste, der gerade erst das Gymnasium abgeschlossen hat.

Außerdem konnte ich mir z.b. 26 cp anrechnen lassen für das Berufspraktische Semester. Das sind auch wieder theoretisch 780 stunden gespart.

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Ein weiteres Kriterium dürfte wohl auch sein, dass man mit zunehmendem Alter und zunehmender Erfahrung besser weiß, wie man am Besten lernt.

Lebenserfahrung und berufliche Erfahrungen prägen Deine Fähigkeit Erlerntes auf andere Themengebiete zu transferieren - so meine Überzeugung.

Du lernst als junger Mensch nach Abgang von der Schule erstmalig zu Lernen. Viele fühlen sich daher wohl auch im ersten (Präsenzstudium) überfordert.

Man muss sich ohne einer schulisch- vorgegebenen Anleitung und Planung selbst organisieren.

Ich für meinen Teil finde ein Fernstudium wesentlich effizienter als ein Präsenzstudium. Ich muss mich nicht in Vorlesungen setzen, deren Inhalte ich im Grunde schon kenne, und wo ich Wissen habe.

Du lernst wesentlich zilegerichteter - finde ich.

Das machte eine Menge aus, was den Zeitfaktor und Lernaufwand betrifft.

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Und ein so richtig wichtiges Kriterium dürfte sein, dass das Fernstudium keine Ferienzeiten kennt ... da werden wirklich 52 Wochen à 15-20h/Woche "erwartet". Während der "normale" Präsenzstudent sich über wochenlange offizielle Freizeit freuen darf.

Vom logischen Faktor hilft natürlich neben der fehlenden Vorlesung die Tatsache, dass man (wenns gut läuft) für das Erreichen des Modulziels keine 20 Bücher wälzen muss, sondern sich "nur" mit den 4-5 Studienbriefen entsprechend auseinandersetzen muss.

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Ich für meinen Teil finde ein Fernstudium wesentlich effizienter als ein Präsenzstudium. Ich muss mich nicht in Vorlesungen setzen, deren Inhalte ich im Grunde schon kenne, und wo ich Wissen habe.

Du lernst wesentlich zilegerichteter - finde ich.

Das machte eine Menge aus, was den Zeitfaktor und Lernaufwand betrifft.

Toll gesagt! :)

Genau aus diesem Grund kommt für mich nur noch diese Art der Bildung in Frage, dass ich den Großteil selbst lernen, selbst organisieren, selbst verinnerlichen kann so wie ich es für richtig halte und ganz besonders so lange oder kurz wie ich es möchte und nicht der Dozent/Professor für irgendwelche anderen, die es nachdem ich es schon auswendig kann, immer noch nicht verstanden haben oder auch umgekehrt!

So hat jeder für sich seinen Indviduellen Plan, wie es auch sein muss da wir uns nun mal alle unterscheiden!

Fernstudium I love it! ;)

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Ich habe mein Fernstudium in der angesetzten Zeit geschafft und das waren umgerechnet 25 ECTS pro Semester (180 ECTS / 7 Semester).

Mir wurden Leistungen für knapp 2 Semester angerechnet und gebraucht habe ich 5 Semester.

Der wöchentliche Aufwand dafür schwankt natürlich über das ganze Semester. In Klausurphasen waren es auch gerne mal 25 oder mehr Stunden die Woche, dafür in der Vorlesungsfreien Zeit mal nur 5. Aber wie schon erwähnt wurde, musst du als Fernstudent mit einem Schnitt von 15-20 Stunden über das ganze Semester rechnen.

Machbar ist das!

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Hallo Felix,

auch ich habe mein Studium knapp über der Regelstudienzeit geschafft. Angerechnet wurde bei mir nur das Berufspraktische Semester. Mein Workload betrug soweit ich das genau bezeichnen kann, über die gesamte Studienzeit hinweg (auch im Urlaub) ca. 20-25h/Woche. Nur Weihnachten und Ostern habe ich mir freie Tage gegönnt.

In meinen auf das Studium folgenden Bewerbungsgespräche wurde mir nicht ein einziges mal die Frage gestellt wie viele Stunden ich für das Studium aufgewendet habe. In der Regel wurde die Leistung gut bis sehr gut anerkannt. Besonders im Bezug auf persönliches Zeitmanagement und Belastbarkeit. Auf keinen Fall ist mir das Gefühl gegeben worden, dass ich mir meinen Abschluss zum Teil erkauft hätte.

Du solltest Dich frei machen von Gedanken, dass ein Abschluss über Fernstudium an einer privaten Hochschule, ein minderwertigerer (weil hoch bezahlter) wäre als einer staatlichen (in Vollzeit).

Gruß

Frank

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Und ein so richtig wichtiges Kriterium dürfte sein, dass das Fernstudium keine Ferienzeiten kennt ... da werden wirklich 52 Wochen à 15-20h/Woche "erwartet". Während der "normale" Präsenzstudent sich über wochenlange offizielle Freizeit freuen darf.

Da werden ja mal wieder gepflegte Vorurteile verbreitet, dass die vorlesungsfreie Zeit gleichbedeutend mit Ferien ist. Dafür erntet man dann auch gleich mal 6 "gefällt mir" (z.Zt.). Ich z.B. hatte im Fernstudium ein Loch zwischen letzter Klausur und Beginn der Präszensphase, welches in meinem Präsenzstudium undenkbar war.

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Fernstudenten haben außerdem i.d.R. eine einschlägige Ausbildung abgeschlossen und sind Berufstätig.
Gerade das darf aber bei der Studiendauer nicht vorausgesetzt werden.

Daher ist es doch völlig normal, dass ich das ganze nicht nochmal von Grund auf neu lernen muss, wie es z.b. ein FH-Student machen müsste, der gerade erst das Gymnasium abgeschlossen hat.
Dafür dürfte der Gymnasiast diejenigen mit Berufsausbildung z.B. in Sachen Mathematik oder Physik schnell hinter sich lassen.
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Der Haken an den Diskussionen hier ist von Zeit zu Zeit, dass Fernstudenten sich gegenseitig versichern und auch umfassend begründen, warum Präsenzstudien (eigentlich) kappes sind und sie als Fernstudenten viel besser wissen, was Studieren ( = Wissenserwerb) bedeutet.

Da sich hier eine relativ geschlossenen Gruppe befindet, ist das eher normal. Dass es nicht die Wahrheit trifft - oder dass zumindest daneben noch andere Wahrheiten existieren - fällt dabei leicht hinten runter.

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Ein weiteres Kriterium dürfte wohl auch sein, dass man mit zunehmendem Alter und zunehmender Erfahrung besser weiß, wie man am Besten lernt.
Volle Zustimmung! Aber da auch jüngere Menschen ein Fernstudium aufnehmen können, darf diese Annahme nicht in die Berechnung der Studiendauer durch die Hochschulen einfliessen

Ich muss mich nicht in Vorlesungen setzen, deren Inhalte ich im Grunde schon kenne, und wo ich Wissen habe.
Dann bist du nie in den Genuss einer richtig guten Vorlesung gekommen. Natürlich finden sich in einem Forum wie diesem mehr Befürworter des eigenständigen Lernens. Aber die konstruktive Arbeit in Seminaren, zwischen Vorlesungen oder im Labor kann das zeitintensive Lesen von Studienbriefen ersetzen - die ja ebenfalls schon vorhandenes Wissen enthalten können..
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