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Tatsächlicher Zeitaufwand 3,5 Jahre? - schlechte Beratung


felix90

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

jetzt wollte ich auch mal noch was dazu schreiben.

Auf einer anderen Community Seite brach mal zu diesem Thema ein Streit aus.

Eine Studentin die anscheinend nach dem Abitur an einer normalen Fachhochschule studierte, lies sich überhaupt nicht davon abbringen,

das Fernstudenten das Studium in der gleichen "Regelstudienzeit" abschließen können. Das kann überhaupt nicht funktionieren usw.

Ein anderer behauptete sogar, dass es kein Problem wäre, da es ja Fernstudenten angeblich leichter gemacht wird, da sie ihr

Studium selber bezahlen und bei privaten Anbietern sind....

Wenn ich so etwas lese werde ich echt sauer. Da es bei meinem Studienanbieter keine Musterklausuren gibt, schaue ich zu den Fächern immer mal im

Internet was es da so gibt und wie eine Klausur aussehen könnte.

Und bei allen Fächern die ich bis jetzt absolviert habe, waren die Inhalte zu normalen FH´s nicht viel anders.

Ansonsten würde es ja bei Fernstudenten nicht auch eine hohe Abbrecherquote geben.

Ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen und bin ohne Abitur mit dem Meister eingestiegen. Im Mai habe ich die nächsten Prüfungen, die das 3te Semester abschließen und dann geht es auch schon mit dem 4.ten Semester los. Bis jetzt läuft alles nach Plan.

Natürlich kann man sich gerade vor der Klausurzeit dann von der Freizeit verabschieden :-)

Nach meiner Ansicht ist ein Fernstudium in der gleichen Zeit zu schaffen weil :

> das Praxissemenster wird dank des ausgeführten Berufs anerkannt.

> es gibt keine Semesterferien. Es geht eigentlich immer konstant durch

> Bei vielen Anbietern (wie auch meinem) findet alle 14 Tage Samstags

ganztags eine Vorlesung statt. Diese bereitet die wichtigen Themen nochmal

intensiv auf

> Es gibt ggf. Bildungsurlaub vom Betrieb und viele werden auch den normalen

Urlaub zum Lernen benutzen

> Der zu Lernende Stoff ist in Skripten aufbereitet und zum Wissensaufbau gibt es in

den Skripten Kontrollfragen

> Da Fernstudenten bereits im Berufsleben sind, wird dies in einigen Bereichen helfen

Meine Ausbildung und der Meister (Elektrotechnischer Bereich) hat mir z.B. sehr in Betriebswirtschaft, Elektronik, Elektrotechnik und Konstruktion

geholfen. Natürlich geht noch alles viel mehr in die Tiefe. Aber durch das Vorwissen kann man sich den ganzen Stoff viel schneller einprägen.

Und ganz ehrlich, wenn man normale Studenten so sieht/hört, dann lernen die auch nicht den ganzen Tag, wie sie immer so tun.

Ansonsten könnten sich diese nicht in den Städten aufhalten, im Fitness Studio oder am Wochenenden die ganzen Kneipen belagern ;-)

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Ich bin ja eh der Meinung, dass jegliche Grabenkriege Unfug sind.

Zu einer anderen Zeit hätte ich Präsenz studiert, heute kann ich eben nur dies und finde es jetzt in dieser Lebensphase passend. Deshalb würde ich aber nicht behaupten, dass ich es schwerer/leichter, teuer/billiger, arbeitsintensiver/fauler usw. habe.

Das sind doch alles pauschale Bewertungen, die man gar nicht allgemeingültig beurteilen kann. Jede Studienform hat ihre besonderen Merkmale und jede Hochschule, gleichwohl Präsenz, wie Fernhochschule hat ebenso auch nochmal ihre Merkmale. Wie soll man damit solche Allgemeinplätze bedienen?

Meiner Meinung nach geht es hier nur um Abgrenzung und auch ein Stück gegenseitiges Unverständnis, den manche haben, wenn sie hören, dass jemand neben dem Beruf ein (Fern-)studium schafft mit 180 Credits in 3 bis 4 Jahren schafft. Und andersherum, dass jemand einfach nur zu Uni gehen muss, was ist das schon für eine Leistung?

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@ceggert: Solange du dich nur hinter Pauschalbehauptungen und persönlichen Beleidungen versteckst, werde ich nicht auf deine Scheinargumente eingehen. Das ergibt so keinen Sinn. Ich bitte außerdem darum, mir keine Aussagen zu unterstellen, die ich nicht getätigt habe. Nicht der Praxisbezug impliziert den geringeren wissenschaftlichen Wert sondern die fehlende Tiefe.

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Hallo,

Wie ist denn die allgemeine Meinung bezüglich abendstudium? Dort werden auch "nur" ca. 13 Stunden die Woche gelernt. z.B? Rheinische fh in Köln bachelor in 4 Semestern mit 240 cps. Zwei mal die Woche abends und den Samstag. Nach eurer Rechnung müsste das heißen: 52 Wochen mal ca. 13 Stunden mal 4 Semester = sind sogar "nur" 2704 stunden. Wie geht denn das ?

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Und als Ergänzung: Mir wird dann immer ganz anders, wenn ich hier von Anbietern lese, dass ihre Studienbrief wirklich ausreichen und man für Prüfungen wirklich nur die gelesen haben muss, um Bestehen zu können.
Aber das gibt es doch zur Genüge auch an Präsenzhochschule: Wie schrieb Doenis weiter oben, man geht einmal hin, holt sich das Script des Dozenten und vor der Prüfung erhofft man sich ein paar Tipps zur Themeneingrenzung.

Sonst stimme ich aber zu, im Fernstudium fehlen viele Elemente eines Präsenzstudiums. Am Markt fehlen deswegen viele Studiengänge die im Fernstudium nicht leistbar sind und der wissenschaftliche Anteil ist eher gering. Man sehe sich dazu die Threads hier zum Thema Promotion im oder nach dem Fernstudium an.

Wie steht die FernUni Hagen eigentlich im Promotionsvergleich mit anderen Unis da?

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Ich verstehe die Aufregung nicht. Private Anbieter machen Werbung, damit sie Kunden bekommen. Das sollte man bei einer gründlichen Recherche vor dem Studium irgendwie wissen. Immerhin meldet man sich bei einem privaten Anbieter aufgrund der Kosten bestimmt nicht unüberlegt und ohne gründliches Nachdenken an - zumindest war das bei mir so.

Ich habe also vor meiner Anmeldung bei der WBH erfahren, dass nur die Inhalte der Studienhefte klausurrelevant sind, habe aber auch von anderen Quellen (z.B. hier) erfahren, dass nicht alle Hefte dafür ausreichend sind. Wo ist jetzt das Problem? Es gibt ja wohl genügend andere Quellen (frei verfügbar sogar)

Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich weniger Zeit für das Erarbeiten des Stoffs brauche, als angegeben. Es reicht zum Bestehen der Prüfungen, würde ich bessere bis sehr gute Noten haben wollen, dann müsste ich wesentlich mehr Zeit investieren. Ich habe allerdings auch viel Vorwissen in den Bereich. Dafür ist ein Fernstudium auch eher ausgelegt, für Leute mit Vorwissen, die einen akademischen Abschluss erhalten wollen. Ob dieser jetzt "wissenschaftlich genug" ist, juckt mich kein Stück. Der Studiengang ist entsprechend akkreditiert und hätte ich mehr "Wissenschaft" gewollt, dann wäre ich nach Hagen gegangen.

Ansonsten finde ich den Ton hier teilweise sehr unfreundlich.

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Schauen Sie, Sie lesen hier mit und tauschen sich aus ... und fallen trotzdem drauf rein, dass da die Wahrheit gesagt wird.
Frau Kanzler kennen Sie eigentlich die Studienunterlagen der einzelnen Anbieter? In meinen Studienbriefen wird sauber zitiert, ellenlange Literaturlisten mit deutlichen Hinweisen im Text auf "Pflichtlektüren" und zuletzt der Hinweis das Studienbriefe nicht zitierfähig sind. Studienbriefe sollen nicht den Anschein erwecken Fachliteratur zu sein.
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Man muss aber auch sagen, dass sich viele Fernschulen wirklich Mühe geben, vieles auszugleichen, was eben sonst nur im Präsenzstudium geht. Da denke ich gerade an die Fernunis, die viel mit dem Internet machen. Es gibt Online-Treffen mit Tutoren, verpflichtende Gruppenarbeiten über Foren, und ansonsten fordern manche auch Praktika und so weiter. Ich denke, es wird irgendwann durch die technischen Möglichkeiten nahezu irrelevant sein ob Präsenz- oder Fernstudium, wobei es da natürlich trotzdem auf's Fach ankommt (Medizin per Fernstudium wird wohl trotz aller Technik eher schwierig ;) )

Ansonsten sollte man wirklich nicht so viel verallgemeinern. Faule sowie fleißige Studenten gibt's an Fern- genauso wie an Präsenzunis. Allerdings denke ich, dass manche Fernunis sich selber bzw. ihren Studenten einen Strick drehen, indem sie so unrealistische Angaben machen: wenn eine Fernuni damit wirbt, mal locker flockig neben dem Job und Familie einen Abschluss in wenigen Semestern und ein paar Stunden am Wochenende zu machen ist es klar, dass Personaler und andere das eher belächeln und denken, dass ein Fernstudium weniger wert ist. Damit will ich nicht sagen, dass es nun wirklich schlechter sein muss, nur weil man von der Anzahl der Stunden her vielleicht wirklich schneller ist, aber solche Aussagen werten ein Fernstudium nunmal auf den ersten Blick (und für Leute, die es selber nicht kennen oder selber mal gemacht haben) eher ab.

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@ceggert:

1. Bisher fand ich deine Beiträge oft hilfreich. Aber Äußerungen wie "Das ist genauso Quatsch wie Deine drollige Einlassung" und überhaupt der ganze Stil in diesem Beitrag von dir gehen hier im Forum überhaupt nicht und werde ich nicht weiter von dir akzeptieren.

Gelbe Karte!

Niemand muss hier die Meinung andere teilen und darf dies gerne auch deutlich sagen - aber bitte ohne Personen abzuwerten.

2. Zitrone und KanzlerCoaching sind nachgewiesenermaßen nicht die gleiche Person.

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