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Tatsächlicher Zeitaufwand 3,5 Jahre? - schlechte Beratung


felix90

Empfohlene Beiträge

Ich für mich bin zu dem Schluss gekommen, dass es hier keine pauschal richtige Antwort gibt. Das hängt einfach von zu vielen Einzelfaktoren ab, von denen nicht die wenigsten in der Person begründet sind.

Für mich ist es auch schwierig, hier zu einer sauberen Einschätzung zu kommen, da mir die Vergleiche fehlen.

Ich habe eben all meine Weiterbildungen nebenberuflich gemacht, und war nie in einem Präsenzstudium.

Für mich persönlich passt das Fernstudium perfekt...und ja, ich mache das zielgerichtet. Ich lerne mit Sicherheit weil es mich interessiert, und weil ich gerne lerne. Aber nicht zuletzt lerne ich, um mir beruflich neue Wege zu ermöglichen.

Und ich selbst bin bestrebt den Lernprozess und den damit verbundenen Aufwand effizient und effektiv zu gestalten.

Wäre ich Anfang 20 wäre das wohl auch noch etwas anders. Heute rennt mir schlicht und ergreifend die Zeit weg...

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In Studienbriefen wird das geliefert, was der Anbieter sich zum Thema "Qualität der Aufbereitung von Material" so denkt. Ob das wirklich qualitativ gut ist, das kann ein Anfänger doch gar nicht beurteilen.

Kann der Anfänger dies denn mit Gewissheit an eine Präsenz FH?....Wie oft hört man, dass Präsenzstudierende nicht zufrieden mit der Qualität des Studiematerials ist?

Zudem wenn diese Studiengänge egal ob Fern oder Präsenz von einer unabhängigen Stelle akkreditiert wurden, dann gehe ich davon aus dass diese Lehrbriefe auf Qualität intensiv geprüft worden!

Und dann kann ich doch als Laie davon ausgehen, dass es sich hier nicht nur um Verkaufargumente etc. handelt, sondern um Qualitativ anerkannte Studienunterlagen.

Fakt ist, dass ein ECTS-Punkt einem studentischem Arbeitsaufwand von 25-30 h entsprechen sollte; bei 210 CPs sollte man also als durchschnittlicher Student bei 5250 bis 6300 h rauskommen. Die WBH verspricht den Abschluss aber mit 2730 bis 3650 h (15 bis 20 h/w * 52 w/a * 3,5 a) Aufwand.

Diese Berechnung ist bereits zugunster der Fernstudenten geschönt, weil sie unterstellt, dass Fernstudenten 52 Wochen im Jahr lernen. Das Argument der Semeserferien (die so ferienmäßig auch nicht immer sind) ist irrelevant, weil ein ECTS-Punkt 25-30h insgesamt entspricht, nicht pro Woche oder so. Damit ist es egal, ob der Student Ferien hat oder nicht, die Präsenzuni sagt, dass der Durchschnitsstudent so und so viele Stunden braucht.

Die WBH dagegen sagt, dss der durchschnittliche Fernstudent mit etwas mehr als der Hälfte hinkommt

Ich glaube wir sollte alle mal so allmählich von dieser einzig und allein theoretischen und fast schon lächerlichen Rechnung bzw. von diesem Richtwert weg kommen!

Es geht hier einzig darum wie lange jemand braucht um ein Modul beispielsweise 5 ECTS so zu beherrschen, dass er die Prüfung ablegen und das gelernte anwenden kann! Das hat nichts mit Zeit zu tun!

Modul XXX 5 ECTS!

Es mag Leute geben die auf die Sekunde, 150 Stunden dieses Modul lernen und zur Prüfung gehen!

Meiner Meinung nach absolut unrealistisch, aber ok.

Dann gibt es wiederum Leute, die dieses Modul vielleicht schon nach 50 Stunden "studiert" haben und zur Prüfung gehen können!

OHHHH Wie kann denn das sein?!?! Es gibt Leute die für ein B.A Studium 180 ECTS egal ob Fern oder Präsenz vielleicht nur 2000 Stunden benötigen!

Kennt ihr nicht die Story von den Jungs an der FOM? Die haben die Rechnung wohl vollkommen kaputt gemacht :D

Des Weiteren gibt es Leute die vielleicht für ein ganzes Studium 180 ECTS 10000 Stunden Lernzeit benötigen, weil jeder anders ist!

Ich will damit sagen, dass es Richtwerte sind ob es die 30 Stunden grundsätzliche Vorgabe sind, oder die etwas verschönte und sehr positib einschätzende Zeit der FERN FHs sind!

Entscheidend ist hier nur wie die Auffassungsgabe, Motivation und der Wille eines Jeden ist 1 ECTS zu erreichen und nichts anderes!

Ich für mich bin zu dem Schluss gekommen, dass es hier keine pauschal richtige Antwort gibt. Das hängt einfach von zu vielen Einzelfaktoren ab, von denen nicht die wenigsten in der Person begründet sind.

Genau so ist das! :)

Im Grunde gibt es immer Pro und Kontra und ich persönlich habe überhaupt nichts gegen Präsenzstudenten im Gegenteil, nur finde ich einfach dass jede Art der Bildung ihre Daseinsberechtigung hat und es einfach auf die persönliche Situation ankommt!....Jemand ohne Job vielleicht nach der Schule direkt, ist natürlich sinnvoller an der Präsenzuni/FH aufgehoben und erlebt dort auch eine gute Bildung.

Jemand der allerdings beruflich aktiv ist vielleicht sich schon einiges aufgebaut und ein gewisses Alter hat, für den macht diese Art des Fernstudierens wahrscheinlich wesentlich mehr Sinn!

Und um nichts anderes geht es doch hier.

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An einer Präsenzuni oder FH wird sich vermutlich niemand hinstellen und behaupten, dass man nur ein einziges Buch lesen müsse ... Oder ist das jetzt so? Wir wurden noch regelmäßig darauf hingewiesen, was es an weiterführender Literatur gibt und dass man da auch bitte mal reinschauen sollte.

"Und dann kann ich doch als Laie davon ausgehen, dass es sich hier nicht nur um Verkaufargumente etc. handelt, sondern um Qualitativ anerkannte Studienunterlagen."

Schauen Sie, Sie lesen hier mit und tauschen sich aus ... und fallen trotzdem drauf rein, dass da die Wahrheit gesagt wird.

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Wir wurden noch regelmäßig darauf hingewiesen, was es an weiterführender Literatur gibt und dass man da auch bitte mal reinschauen sollte.

In unseren Studienheften findet sich auch weiterführende Literatur und durch die Vielzahl an Fallaufgaben, ist man auch angehalten "fremd" zu recherchieren. Wir werden dazu ermutigt und von Anfang an hingeführt.

Nur mal als Ergänzung, dass es auch an Fernhochschulen erwünscht sein kann, dass man sich über das Studienheft hinaus bildet.

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Also, mich würde wirklich interessieren, ob an der hier geäußerten absurden Behauptung etwas dran ist,

nämlich ob es überhaupt ein einziges Skript eines Autors eines Hochschul-Fernstudienskriptes gibt,

das ohne Verweise auf die zugrunde liegende und weiterführende Literatur auskommt (Mathe u.ä. natürlich ausgenommen),

die dann natürlich zur Vertiefung heranzuziehen ist,

abgesehen von eigenen Recherchen, die natürlich beim wissenschaftlichen Arbeiten unumgänglich sind.

Das lernt man wohl auch heute noch an jeder Hochschule im ersten Semester (dem Praktiker ist es aber wohl schon vorher bekannt),

und muß es spätestens bei Seminararbeiten und vertieft bei der Abschlußarbeit nachweisen.

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Bei Präsenzstudenten gibt es solche, die recht motiviert sind, aber auch solche ohne richtige Motivation. Das wirkt sich natürlich auf den Durchschnitt aus (nämlich auf die Vorgabe 30 Credit Points = 900 Stunden) . Bei Fernstudenten kann man durchweg davon ausgehen, daß der Motivationslevel wesentlich homogener und im Durchschnitt auf einem höheren Niveau ist. Auch ist bei Fernstudenten der Wille zur "Konzentration auf das Wesentliche" ausgeprägter.

Nein. Auch bei Fernstudierenden gibt es motiviertere und unmotiviertere. In diesem Thread wird immer wieder zwischen "dem Fernstudierenden" und "dem Präsenzstudierenden" unterschieden, als ob man daraus eine gehaltvolle Information über die Motivation, die Vorbildung, die Leistungsfähigkeit, etc. ziehen kann. Das ist nicht zielführend. Wie bereits mehrfach erwähnt wurde, geht es bei der Arbeitszeitberechnung um den durchschnittlichen Studierenden. (Das die Berechnung selbst nicht sinnvoll ist und zu keinem individuell verwertbaren Ergebnis führt und nur eine scheinbare Vergleichbarkeit suggeriert, ist ein anderes Thema - auch die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, bei Studierenden (je nach Fach und damit unterschiedlichen Aufgaben) eine Arbeitszeit von 40 Stunden die Woche vorauszusetzen. Die Person will ich erstmal sehen, die 40 Stunden die Woche konzentriert komplexe Texte lesen kann, ohne sich selbst damit zu zerstören).

Bei den allermeisten ist klar, daß sie später nicht in die Forschung gehen, sondern etwas berufspraktisch Verwertbares wollen. Kein Student wird aber dran gehindert, die Themen gründlicher zu vertiefen, als es in den Skripten des jeweiligen Professors (oder in den Fernstudienskripten) steht. Das liegt dann aber an den Studenten selbst, und nicht an der Hochschule!

Damit implizierst du, dass Fernstudierende weniger tief in die Themen einsteigen, weil sie nur am Praxisbezug interessiert sind und somit weniger Zeit benötigen. Mit anderen Worten - du implizierst, dass ein Fernstudium wissenschaftlich weniger Wert ist.

An einer Präsenzuni oder FH wird sich vermutlich niemand hinstellen und behaupten, dass man nur ein einziges Buch lesen müsse ... Oder ist das jetzt so? Wir wurden noch regelmäßig darauf hingewiesen, was es an weiterführender Literatur gibt und dass man da auch bitte mal reinschauen sollte.

An sämtlichen Unis, die ich von innen gesehen habe, ist das in den mir bekannten Fächern noch so. Alles andere würde bei den Fächern aber auch keinen Sinn ergeben. Auch an der FernUni Hagen wird Pflichtliteratur betont und werden weitere Lektüreempfehlungen gegeben.

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Nein. Auch bei Fernstudierenden gibt es motiviertere und unmotiviertere....

Das ist ja mal ein origineller Beitrag, der wohl originellste bisher in diesem Thread !

Meinen Glückwunsch dazu !

Jemand, der bereits eine Ausbildung und einen Job hat,

der freiwillig über 10000 Euronen für ein Studium bezahlt,

und das neben der Arbeit und sonstigen privaten Verpflichtungen macht,

soll also unmotiviert sein ??? :rolleyes:

Dafür ein großes LOL !

Damit implizierst du, dass Fernstudierende weniger tief in die Themen einsteigen, weil sie nur am Praxisbezug interessiert sind und somit weniger Zeit benötigen. Mit anderen Worten - du implizierst, dass ein Fernstudium wissenschaftlich weniger Wert ist.

Das ist genauso Quatsch wie Deine drollige Einlassung zur mangelnden Motivation der Fernstudenten.

(Hast Du Dein Logik-Skript noch nicht gelesen ??? ;) )

Weder bezog sich meine Aussage auf alle Fernstudenten noch auf alle Präsenzstudenten.

Die Präferenzen sind nur bei vielen anders ausgeprägt.

Und überhaupt: Weshalb soll Praxisbezug einen geringeren wissenschaftlichen Wert haben als Elfenbeinturm-Forschung ?

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Jemand, der bereits eine Ausbildung und einen Job hat,

der freiwillig über 10000 Euronen für ein Studium bezahlt,

und das neben der Arbeit und sonstigen privaten Verpflichtungen macht,

soll also unmotiviert sein ??? :rolleyes:

Man liest doch hier auch immer wieder in Blogs von Motivationsproblemen.

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