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Prüfungen unter elektronischer Aufsicht in der eigenen Wohnung ablegen


Markus Jung

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Die WWEDU demonstriert in einem Video das System Remote Proctor PRO von Software Secure, bei dem durch eine 360-Grad-Kamera mit Video- und Ton-Aufzeichnung, einen Fingerabdruck-Sensor, Abschottung von Anwendungen außer dem Prüfungssystem auf dem Rechner und weitere Maßnahmen sichergestellt werden soll, dass der Prüfling selbst und ohne physische Anwesenheit einer Aufsicht (die Aufnahmen werden später gesichtet und ausgewertet) seine elektronischen Prüfungen ablegt.

Mir ist nicht bekannt, dass eine deutsche (Fern-)Hochschule ein solches System einsetzen würde oder dass es hier in einem akademischen Umfeld zugelassen wäre.

Wäre es für euch interessant, auf diesem Weg Prüfungen ablegen zu können und euch so künftig den Weg zur Hochschule oder einem Prüfungszentrum sparen zu können und außerdem die Klausuren in der heimischen Umgebung ohne Störungen durch andere Studierende usw. ablegen zu können?

)

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Ich finde das schon interessant, nutzen würde ich es. Was mich noch interessiert ist, was die Prüfungsaufsicht wirklich sehen und hören kann. Also ein Blick in den Aufsichtsraum hat mir im Video gefehlt.

Auch ist es schön, dass die Antworten nicht handschriftlich abgegeben werden, was die Korrektur erleichtert.

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Was mich noch interessiert ist, was die Prüfungsaufsicht wirklich sehen und hören kann. Also ein Blick in den Aufsichtsraum hat mir im Video gefehlt.

Du meinst, wie genau die Aufzeichnung aussieht? - So wie ich es verstanden habe, gibt es keine Live-Überwachung, sondern Ton und Bild und weitere Daten werden aufgezeichnet und dann nachträglich auf mögliche Manipulationsanhaltspunkte untersucht. Wäre in der Tat interessant zu sehen, wie das aussieht - aber auch auf der Webseite des Anbieters gibt es dazu nichts, nur die Info, dass man eine Demonstration vereinbaren kann.

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Du meinst, wie genau die Aufzeichnung aussieht? - So wie ich es verstanden habe, gibt es keine Live-Überwachung, sondern Ton und Bild und weitere Daten werden aufgezeichnet und dann nachträglich auf mögliche Manipulationsanhaltspunkte untersucht. Wäre in der Tat interessant zu sehen, wie das aussieht - aber auch auf der Webseite des Anbieters gibt es dazu nichts, nur die Info, dass man eine Demonstration vereinbaren kann.

Ja, genau das meine ich. Schlussendlich muss ja der Manipulierbarkeitsverhinherungsgrad ähnlich hoch sein, wie bei einer klassischen Prüfung. Wenn das gegeben ist, bin ich dabei. Und ja, ich finde es sehr interessant Prüfungen zu Hause zu machen ohne in eine Stadt zu fahren oder evtl. sogar fliegen zu müssen.

Man könnte damit wirklich Studien international einfacher belegen.

Trotzdem sollte und kann ein Studentenfeeling bei Treffen mit anderen Studenten stattfinden. Tutorials und Projekte können ja weiterhin vor Ort gemacht werden, es geht hier nur um die Prüfungen.

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So was würde ich gern in Anspruch nehmen. Aber letztlich bin ich zumindest für die Vorlesungen froh, dass an meiner HS ein "echter" Kurs zustande kam.

Sonst hätte ich auf das virtuelle Studium zurückgreifen müssen. Wobei die Klausuren beim virtuellen Studium natürlich trotzdem im SZ abzulegen sind...

Für meine Sicherheit und den Austausch möchte ich nicht auf echte Kontakte bei Vorlesungen verzichten.

Aber da meine Zeit trotzdem knapp ist, wäre es (nur) für Prüfungen (für mich) eine Erleichterung.

Ein Aspekt kommt bei mir noch hinzu... meine extreme Prüfungsangst würde sich in gewohnter Umgebung bestimmt bessern.

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Interessant ist es auf jeden Fall. Blöd wäre nur, wenn mittendrin die Internetverbindung abreißt. Es gibt Zeiten, wo das

bei mir z. B. immer wieder der Fall ist.

Außerdem eignet es sich vielleicht nicht für alle Fachgebiete gleichermaßen.

Hier im Beispiel waren es ja lauter Fragen, wo die Antworten nur ausformuliert werden. Schwieriger stelle ich es mir

in einer Klausur vor, bei der viele mathematische Berechnungen vorkommen. Ich glaube, dass man da handschriftlich

schneller ist.

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Für mich wäre das weniger interessant. Zum einen hört sich die Technik und Software sehr komplex an und da ist mir die Gefahr zu groß, dass es während der Prüfung zu Problemen mit der technischen Umgebung kommt. Da das ganze wenn ich das richtig verstanden habe auf dem privaten Rechner läuft, kann das m.E. realistischerweise nicht ausgeschlossen werden, dafür sind die individuellen Konfigurationen der Rechner einfach zu unterschiedlich. Außerdem kann ich persönlich in einer neutralen Prüfungsumgebung besser den nötigen Konzentrationslevel aufbauen als in meiner eigenen Wohnung. Allerdings wohne ich auch direkt in Hamburg und habe daher keinen Schmerz mit der Anfahrt.

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Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich auch Testdienstleister etablieren, bei denen solch ein Gerät steht, dass dann auch technisch zuverlässiger ist, als ein Privat PC.

Sowas macht z.B. die Firma Prometric für diverse Zertifikate, aktuell noch eher im Multiple Choice Bereich, aber ausbaubar ist das auf alle Fälle.

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Das kann ich mir auch vorstellen. Dort sind entsprechende Raumüberwachungslösungen auch bereits vorhanden, da auch die Anbieter der Zertifikate auf so etwas Wert legen. Für die Fernhochschulen würde eine Umstellung von schriftliche auf elektronische Klausuren einiges an Effizienzgewinn bei der Weiterverarbeitung und Korrektur bieten.

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