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Lektorat


AlleSchonWeg

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Schönes Beispiel aus der Erfahrung...

Ich hatte einmal eine Arbeit dabei (Dipl. FH), wo dem hochbezahlten Lektor (die Studentin hat mir sogar die Rechnung präsentiert), durch die Lappen gegangen ist, dass die Studentin zwar über ein Divisionskalkulation schreibt, diese aber immer Zuschlagskalkulation (reiner Wortfehler) nennt. Wie sie auf den Trichter kam? Keine Ahnung...wusste sie selbst nicht. Aber zumindest war in der Arbeit kein Rechtschreibfehler mehr... Hätte sie aber nur einmal "Suchen"-"Ersetzen" gemacht wäre die Arbeit 1,0 besser ausgefallen.

Falsch genutzte Fachbegriffe sind für Noten viel gefährlicher als jeder Tippfehler.

Wie jetzt? Eine ganze Note Abzug wegen einem falschen Wort???

Gianna…..die ihre von einigen Leute Korrektur gelesene Arbeit grad zum Formatieren geschickt hat und sich nun das Schlimmste ausmalt….

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Wie jetzt? Eine ganze Note Abzug wegen einem falschen Wort???

Gianna…..die ihre von einigen Leute Korrektur gelesene Arbeit grad zum Formatieren geschickt hat und sich nun das Schlimmste ausmalt….

Naja wenn du grün meinst und von rot schreibst ist es nun mal schon ein gravierender Fehler ..
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Ich finde das auch ein sehr gutes Beispiel. Ich habe unlängst selber vor ein Paar Wochen eine B.A. Thesis einer mir nicht bekannten Studentin in einem artverwandten Studiengang einer PräsenzFH lektoriert und kann das einfach nur unterstreichen. Rechtschreibung war da das geringste Problem sondern andere, wie fehlende Stringenz, fehlende methodische Kapitel, falsche oder keine Fachbegriffe, Uneinheitlichkeit in den Belegen und auch teilweise einfach ungeeignete Quellen.

Wenn es um all das gehen soll, was Sie hier angemerkt haben, Frau Viethen, dann werden aber nach meinem Verständnis die Grenzen von einem reinen Lektorat zu einer Nachbearbeitung (und damit einer inhaltlichen Bearbeitung) überschritten. Ob damit eine Hochschule noch einverstanden wäre, wenn sie wüsste, dass "lektorieren" so verstanden wird? Ich komme da ins Grübeln.

Ich schildere mal, was Frau Cram gemacht hat:

Das Problem war hier, dass die junge Frau Französin ist, drei Jahre in Deutschland studiert hat, aber natürlich nicht fließendes Deutsch und schon gar kein "gutes" Deutsch spricht. Sprich: Die verwendete Syntax war im Text ziemlich an den französischen Satzbau angelegt - und der ist natürlich fundamental anders als der Deutsche.

Frau Cram hat also den Text "eingedeutscht" und dabei natürlich Rechtschreib- und Zeichenfehler ausgemerzt. Das hat sie so gemacht, dass dahinter der Stil der jungen Französin sichtbar bleibt.

Inhaltlichen Einfluss hat sie nicht genommen - außer, man nennt "In diesem Absatz wird nicht ganz klar, was gemeint sein könnte" inhaltliche Bearbeitung.

Wenn jemand falsch zitiert, ungeeignete Quellen benutzt oder falsche Begriffe und so etwas nach einem Lektorat stehen bleibt, dann hat der Lektor nur professionell agiert - und sich nicht hinreißen lassen, die Arbeit notenmäßig "hochzuschreiben".

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Danke für die Richtigstellung. Ja, ich hatte das tatsächlich anders verstanden.

Um noch mal auf das Beispiel von Aliud zurückzukommen, bei dem durch das Lektorat ein sachlich falscher Begriff nicht ausgemerzt worden ist - da hat der Lektor m.E. völlig korrekt genandelt. Und der Student schlampig. Denn die verwendeten fachlichen Begrifflichkeiten sollte man bei einer Thesis optimaler Weise schon drauf haben.

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So, bei mir ist nun der Super-GAU eingetreten- den Kumpel, den ich um Formatierung gebeten hatte (wir hatten übrigens Bezahlung vereinbart) schafft es nicht. Gut, ist halt so, kann man nix machen.

Ich brauche nun Hilfe: welche Firma oder auch gerne User hier ist denn fit mit Word? Es ist eine stinknormale Word-Arbeit ohne Formeln oder Zeichnungen, Vorgaben seitens meiner Hochschule gibt es auch nicht, es soll halt nur gut aussehen und, ganz WICHTIG: am liebsten schon gestern fertig sein:-(

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Ohne Formeln und Zeichnungen? - Dann hast du doch eigentlich nur Fließtext plus Gliederung und ggf. Fußnoten, oder?

Und die Arbeit haben schon einige Leute Korrektur gelesen, wie du zuvor geschrieben hast.

Was ist denn dann noch zu tun, wenn es auch keine Formatvorgaben gibt?

Um welche Hochschule und welchen Studiengang geht es denn? - Und um was für eine Arbeit?

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Vielleicht klingt das auch alles kompliziert, aber dann vertraue ich auf einen Pfiffigen hier mit Youttubecanal (uhm hint hint), der vielleicht noch mal einen keinen Videobeitrag macht

Scheitert bei mir daran, dass ich Word weder benutze noch besitze... Und meine Diplomarbeit vor zehn Jahren habe ich mit LaTeX erstellt.

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