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Zeitlichen Aufwand testen oder einfach anfangen?


Julian88

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Hallo zusammen,

Ich bin nun kurz davor mit meinem Fernstudium zu beginnen.

Wie habt ihr das vor dem Studium gemacht? Habt ihr einfach damit angefangen? Oder habt ihr vorher mal ein oder zwei Wochen lang Fachbücher gelesen, um zu sehen, ob ihr den zeitlichen Aufwand überhaupt erbringen könnt, der für das Studium notwendig ist?

Viele Grüße,

Julian

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Hallo Julian,

mein Studium beginnt auch erst (am 01.04.). Um wenigstens irgendwas zu tun, habe ich meinen Tagesablauf mal ein wenig getestet und ausprobiert, wann ich mich vermutlich gut konzentrieren kann und wie lange ich brauche um von der Arbeit abzuschalten.

Ich denke aber, dass man das erst wirklich feststellen kann, wenn es losgeht und jeder Tag ist ja auch nicht gleich. Ob man generell Zeit dafür finden kann das Studium in den Alltag zu integrieren, kann man ja auch vorher grob einschätzen, denke ich.

LG

Luna

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Hallo

Ich denke auch: Entscheidend ist es, wie Du mit den "echten" Lehrbriefen zurecht kommst. Den Ansatz, vielleicht erst mal einführende Fachbücher quer zu lesen, finde ich aber auch nicht ganz falsch. So kanst Du zum einen testen, ob Dein Zeitmanagement einigermaßen klappt. Zum anderen hast Du dann schon mal ein paar Grundlagen, an denen Dein im Studium erworbenes Wissen besser andocken kann. Aus didaktischen Erwägungen ist ein solcher Ansatz schon ganz spannend - aber natürlich geht es auch ohne.

Vielleicht kannst Du Dir ja von dem Anbieter Deiner Wahl auch schon mal ein (kostenloses) Probeheft zuschicken lassen, bevor Du den Vertrag unterzeichnest? So etwas bieten wir unseren Interessenten seit einiger Zeit routinemäßig an. Viele ergreifen diese Chance, weil man dann eben nicht die berühmt-berüchtigte "Katze im Sack" kaufen muss. ;) Frag doch Deinen Anbieter mal, ob sich da etwas machen lässt... Bei einem solchen Vorgehen kannst Du halt unter relativ echten Bedingungen prüfen, wie Du mit dem Lernen, der Lehrmethode und dem Lerhmaterial zurecht kommst.

Viel Erfolg bei Deinen Plänen und viele Grüße

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Hallo Julian,

Du kannst es gerne probieren vor einem Fernlehrgang / -studium mit Hilfe der Probehefte oder Fachliteratur mal den Aufwand zu simulieren. Allerdings gibt es hier ein paar Aber, die Du bedenken solltest.

1.) Es ist etwas anderes wirklich zwanghaft (weil man Geld bezahlt und Fristen hat) als wenn man mal 20h in der Woche in irgendwas investiert.

2.) Du bekommst damit auch nicht das Gefühl, weil Du die Menge des Lernstoffes, -qualität usw. nicht einschätzen kannst.

3.) Fernstudium läuft in der Regel am Anfang recht gut, erst später kommt der Punkt an dem man versteht, ob man die richtige Lernstrategie hat oder diese ändern muss. Die allerwenigsten steigen in den ersten acht oder zwölf Wochen aus. Zu Beginn ist auch die Motivation viel höher.

Von daher kann ich persönlich eigentlich nur empfehlen: Anfangen, reinbeißen, durchbeißen.

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Du hast in jedem Fernlehrgang/Fernstudiengang eine unverbindliche Probezeit von mindestens zwei Wochen - viele Anbieter weiten diese deutlich aus. Dabei kannst du ganz real testen, wie gut du zurecht kommst und wenn es klappt, arbeitest du schon an den Inhalten, die du auch weiter im Studium benötigst.

Natürlich kannst du dir im Vorfeld schon etwas Gedanken machen, wie du deine Lernzeiten organisieren wirst etc.

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Huhu,

also ich wollte schon sooo langer vor dem eigentlichen Studium den Aufwand simulieren bzw. schon vorher etwas tun, jetzt bin ich irgendwie froh, dass ich es nicht getan habe, weil es einfach ganz anders ist die ganze Anspannung und Ernsthaftigkeit Lehrbriefe etc.

Ich habe jetzt seit ner Woche Zugang zu all meinen Lehrmaterialien und kann mich zu Prüfungen anmelden etc.

Die Erfahrung die ich in dieser Woche gemacht habe lautet, man sollte niemals ein Studium unterschätzen und des Weiteren egal was kommt nicht aufgeben!

Ich muss sagen die Motivation ist am Anfang natürlich mehr gegeben, bei mir hat diese sich jedoch schlagartig wieder relativiert, als ich mir u.a für Mikroökonomik das FLB angesehen haben o.O :D.... Das ist definitiv ein anderes Niveau!

Von daher kann ich persönlich eigentlich nur empfehlen: Anfangen, reinbeißen, durchbeißen.

Wahre und ganz wichtige Worte! :)

Auch wenn die Motivation am Anfang vielleicht größer erscheinen mag, glaube ich dass sie doch in den ersten Wochen Monaten sehr gedämpft wird und dann gilt es zu kämpfen und wieder aus dem Loch zu kommen, denn her trennt sich der Spreu vom Weizen.

Man findet sich wirklich erst nach ner Weile richtig ein und deshalb stresse ich mich da auch kein bisschen, ich lerne weil ich möchte und nicht weil ich muss und hier ist glaube ich ab und an Geduld eine wichtige Tugend!

Wenn ich manchmal hier lese, dass Leute jeden Monat eine Klausur ablegen, frage ich mich wie das funktioniert berufsbegleitend wohlgemerkt?

Hat man das Thema wirklich verinnerlicht?

Hat man hier vielleicht zu wenig Geduld, oder stresst man sich sogar zu sehr und wenn ja, warum!?

Ich glaube sich Zeit nehmen ist sehr sehr wichtig!

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Ich glaube, man kann das nicht vorher simulieren, wie viel Zeit man braucht. Als ich mich für meinen Studiengang eingeschrieben habe, aber ich erst einmal hochmotiviert….ein halbes Jahr überhaupt nichts gemacht:thumbdown:Dann habe ich mich endlich aufgerafft und das erste Seminar besucht. Das nächste Jahr schleppte sich so dahin und ich rechnete hoch, dass ich bei dem Tempo ungefähr 6 Jahre brauchen würde:ohmy: Plötzlich hat es mich dann gepackt und ich habe in kurzer Zeit irre viele Scheine gemacht. Die Masterarbeit war dann noch einmal ein ziemlicher langwieriger Brocken.

Eigentlich habe ich den gleichen Lernstil wie im Erststudium gehabt: ich habe so lange ein Motivationsproblem, bis ich ein Zeitproblem bekomme. Ich werde es wohl auch leider nicht mehr lernen. Ich beneide Leute, die kontinuierlich am Ball bleiben können;)

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Wenn ich manchmal hier lese, dass Leute jeden Monat eine Klausur ablegen, frage ich mich wie das funktioniert berufsbegleitend wohlgemerkt?

Das steht und fällt mit vielen kleinen Einzelaspekten:

Lerntyp, wie leicht fällt einem zu lernen, liegt einem das Thema, hat man Vorkenntnisse, kann man sich gut organisieren und selbst einschätzen.

Ich schaffe das - und auch z.T. mehr.

Das sagt aber absolut nichts darüber aus, ob man ein Käppsele ist - wie der Schwabe zu sagen pflegt.

Man sollte sich auch nicht an Anderen messen - im Guten wie im Schlechten.

Es gibt hier keine Norm.

Hat man das Thema wirklich verinnerlicht?

Was ist für Dich verinnerlicht? Ich habe da für mich persönlich unterschiedliche Bewertungsansätze. Habe ich im Job damit zu tun - und zwarregelmässig - ist es mit Sicherheit verinnerlichter, als habe ich damit nichts zu tun.

Mit der Zeit muss man dann schon graben, um das Wissen aus den Hirnwindungen zu holen.

Und bei mir persönlich spielt es dann keine allzu große Rolle, ob ich mich im Studium intensiver damit befasst habe.

Es ist stets die Frage der Effizienz. Die sieht aber jeder anders.

Hat man hier vielleicht zu wenig Geduld, oder stresst man sich sogar zu sehr und wenn ja, warum!?

Zu wenig Geduld mag es aus Deinem Blickwinkel sein. Ich nenne das für mich Effizienz.

Die Gründe sind individuell.

Für mich persönlich greifen 3 Hauptgründe, schneller zu sein:

1. ich bin nicht mehr die Jüngste (ich habe noch berufliche Ziele)

2. ich möchte noch den Master dranhängen - und diesen nicht erst mit Mitte 50 haben

3. ich will im Bachelor die Stressphase so kurz wie möglich halten. 2015 will ich (vor dem Master) einfach noch eine Ruhephase haben.

Ich glaube sich Zeit nehmen ist sehr sehr wichtig!

Genau!

Aber, die Zeit ist individuell...jeder so wie er kann und möchte.

Ansonsten kann ich nur sagen: Mache es einfach! Fange an!

Ein Testen macht aus meiner Sicht wenig Sinn.

Nicht zuletzt, weil man mit einem aktiven Studium ein gewisses Ziel verfolgt.

Und dadurch fokussiert man sich ganz anders.

Das ist aber meine ganz persönliche Meinung zu dieser Frage.

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