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Staatlich geprüfte Betriebswirtin


malediva76

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Ich habe eine Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin gemacht und arbeite seit über 3 Jahren im Einzelhandel. Im Einzelhandel sehe ich keine weiteren Aufstiegschancen, da ich auf keinen Fall als Marktleitung oder Verkaufsleitung aufsteigen möchte. Ich setzte mir lieber ein höheres Ziel. Wenn es eine Möglichkeit gäbe um ein Studium zu machen das dem SGB im finanziellen und im zeitlichen in etwas gleich steht, dann zeigt mir bitte wo, ich suche schon das ganze Internet durch und finde keine Hochschule. Am besten wäre es natürlich wenn es ein Fernstudium wäre, da ich nicht wirklich auf das Geld von meiner Arbeit verzichten möchte.

Ich möchte nicht einfach nur ins Büro und aus dem Einzelhandel raus. Ich will schon was erreichen und vor allem das machen was mir Spaß macht und da ist der Einzelhandel einfach noch nicht das Ende.

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Meine persönliche Erfahrung ist, dass es bei Arbeitgebern generell einfach gut ankommt, wenn man etwas zusätzlich absolviert hat. Da kommt es teilweise gar nicht mal so auf die Schwerpunkte oder die genaue Art der Fortbildung an. Ich bin Kauffrau im Gesundheitswesen und Gesundheitsbetriebwirtin VWA. Damit habe ich allerdings auch bei einem Steuerberater problemlos einen Job bekommen. Positiv gewertet wurde immer der zusätzliche Aufwand neben der Arbeit, die Flexibilität und die Belastbarkeit. Da war völlig ausreichend, dass BWL ins Bild gepasst hat.

Ich wage mal zu behaupten, dass viele Arbeitnehmer die Weiterbildungs- und (Fern-)Studienmöglichkeiten im Detail gar nicht so genau kennen. Einschlägige Berufserfahrung und eine zusätzliche Qualifikation, die zum Berufsfeld passt, sind meist die Dinge, mit denen man generell punkten kann.

Natürlich sind dann auch die eigenen Interessen ausschlaggebend und es gibt sicher auch spezifische Qualifikationen, die angesehener oder für bestimmte Unternehmen interessant sind. Meiner Erfahrung nach setzt sich aber kaum ein Personaler (und ich bin selber in dem Bereich tätig) hin und vergleicht Zusatzqualifikationen so detailliert.

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Ich habe eine Ausbildung zur Bäckereifachverkäuferin gemacht und arbeite seit über 3 Jahren im Einzelhandel. Im Einzelhandel sehe ich keine weiteren Aufstiegschancen, da ich auf keinen Fall als Marktleitung oder Verkaufsleitung aufsteigen möchte. Ich setzte mir lieber ein höheres Ziel. Wenn es eine Möglichkeit gäbe um ein Studium zu machen das dem SGB im finanziellen und im zeitlichen in etwas gleich steht, dann zeigt mir bitte wo, ich suche schon das ganze Internet durch und finde keine Hochschule. Am besten wäre es natürlich wenn es ein Fernstudium wäre, da ich nicht wirklich auf das Geld von meiner Arbeit verzichten möchte.

Ich möchte nicht einfach nur ins Büro und aus dem Einzelhandel raus. Ich will schon was erreichen und vor allem das machen was mir Spaß macht und da ist der Einzelhandel einfach noch nicht das Ende.

Vielen Dank zunächst mal für diese Informationen. Einiges ist etwas widersprüchlich

Ok du hast Bäckereifachverkäuferin gelernt und bist jetzt seit mehreren Jahren im Einzelhandel beschäftigt vermutlich als Verkäuferin kfm. Angestellte.

Hierarchisch möchtest du nicht aufsteigen. Du willst dich also fachlich für andere funktionale Aufgaben qualifizieren ? Von einem Studium will ich dich auch nicht abhalten aber es stellt sich die Frage warum möchtest du ein Studium absolvieren ?

Du schreibst du möchtest aus dem Einzelhandel raus und beruflich höhere Ziele erreichen, diese gilt es noch genauer zu definieren.

Du solltest Klarheit darüber erlangen was du willst und was dir Freude bereitet denn eine Fortbildung bzw. ein Studium einfach mal aufgrund von beruflicher Unzufriedenheit aufzunehmen ist nicht unbedingt zielführend.

Du hast folgende Optionen:

Formal kannst du bereits jetzt ein Studium aufnehmen müsstest aber gegebenenfalls eine HZP ablegen.

Du erlangst einen Fortbildungsabschluss wie bspw. eben den oft genannten Fachwirt oder Fachkaufmann, hier gibt es unterschiedliche Ausrichtungen, sofern Interesse besteht solltest du dir diese Fortbildungen mal genauer ansehen.

Einen solchen Abschluss kannst du erlangen in dem du entweder: bei dir in der nähe einen Vorbereitungskurs bei einem Anbieter absolvierst, diese finden meist am Wochenende statt und richten sich an Berufstätige.

Du absolvierst einen entsprechenden Fernkurs bei einem der Anbieter.

Du besorgst dir entsprechende Lektüre und bereitest dich eigenständig auf die IHK-Prüfung vor.

Mit Erhalt eines Fachwirt oder Fachkaufmann Abschlusses erhält man zugleich eine allgemeine Hochschulzugangsberechtigung, mit dieser kann ein beliebiges Studium an einer Universität oder Hochschule aufgenommen werden.

Du hast natürlich weiterhin die Möglichkeit eine Abendschule bzw. ein Kolleg zu besuchen, der Unterricht findet dort an einigen Tagen abends oder am Wochenende statt. Wenn es sich um staatliche Einrichtungen handelt, ist der Besuch im Regelfall mit keinen Kosten verbunden.

Du kannst an staatlichen Universitäten wie der Fernuni Hagen studieren oder an einer staatlichen Fachhochschule, diese sind im Netzwerk virtuelle Fachhochschule organisiert schaue mal unter Oncampus nach, dort findest du weitere Informationen.

Wenn du ein Fernstudium an einer Hochschule aus dem Oncampus Netzwerk absolviert solltest du aber bedenken das dort mehrere Wochenende pro Semester verpflichtende Präsenzen stattfinden, je nach Wohnort fallen dadurch weitere Kosten an.

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Du schreibst du möchtest aus dem Einzelhandel raus und auch nicht im Büro arbeiten ja dann ist eventuell der kaufmännische Bereich für dich nicht so die beste Wahl !? Denn dort arbeitest du ja fast gänzlich im Büro wenn man mal vom Supply Chain, der Logistik und dem Kundendienst absieht...

Ich habe es jetzt eher so aufgefasst, dass der Wunsch nach Veränderung nicht heißt "irgendwas im Büro", sondern sie noch nach einem interessanten Feld sucht, in das sie gehen möchte?

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Ich habe es jetzt eher so aufgefasst, dass der Wunsch nach Veränderung nicht heißt "irgendwas im Büro", sondern sie noch nach einem interessanten Feld sucht, in das sie gehen möchte?

Ja völlig richtig, ich danke dir für den Hinweis. Ich habe den entsprechenden Satz völlig falsch gelesen. Habe den Beitrag entsprechend angepasst.

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Hallo,

wenn man eine Fachschule besuchen will (staatlich geprüfter Betriebswirt) dann langt der Hauptschulabschluss. Mit Versetzung ins zweite Jahr hat man die Mittlere Reife, man kann auch noch Zusatzunterricht besuchen, um die Fachhochschulreife(Prüfung) zu erlangen.). Ich weiß es definitiv, da ich kurz vor den Prüfungen stehe und wir einen Hauptschüler hatten und uns die ganze Sache erklärt wurde.

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Hallo,

natürlich benötigt man zum Hauptschulabschluss noch eine Ausbildung. Aber zumindest in Hessen ist es definitiv möglich, an einer staatlichen Fachschule mit Hauptschulabschluss den Betriebswirt zu starten. Wie gesagt, mit der Versetzung ins 2. Jahr hat man die Mittlere Reife.

Bei uns kann man keine Hochschulreife erwerben, und die Fachhochschulreife ist nur möglich, wenn man den Fh-Mathekurs besucht und darin eine Prüfung ablegt. Nicht einfach nur nen guten Schnitt haben ;-)

Mit der bestandenen Prüfung zur staatl. geprüften Betriebswirtin hat man aber den Meisterstatus und damit die Berechtigung, alles zu studieren, was man will, sofern die Wunschuni mitmacht. Abi hat man aber nicht.

Vielleicht ist der Unterschied, dass deins eine Akademie ist, meines ist eine richtige Schule (im Prinzip)

Naja, aber die Threadurheberin hat ja eh Mittlere Reife...aber als ich vorhin las, dass die M. R. eine Vorausetzung sein soll, wollte ich die Sache bloß kurz richtig stellen.

ich finde es aber schon ziemlich erstaunlich, wie unterschiedlich das alles ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein IHK-Betriebswirt, der nur ein paar Wes

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  • 2 Wochen später...

Guten Morgen ich bins nochmal,

ich hatte mich letzten endes doch für den SGB entschieden nur leider zählt meine Ausbildung nicht zu den kaufm. Ausbildungen.

Hat jemand zufällig einen Vorschlag oder kennt sich da aus wie ich den Kurs dennoch machen kann?

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Das habe ich jetzt auch schon geklärt =) jetzt muss ich den Kurs so ein bisschen auf Risiko machen...bis zur Prüfungsanmeldung in drei Jahren muss ich noch 7-jährige Berufstätigkeit nachweisen die ich bis dahin dann habe, nur ist es nicht so leicht bei meinem Arbeitgeber ein Zwischenzeugnis zu bekommen.

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nicht so leicht bei meinem Arbeitgeber ein Zwischenzeugnis zu bekommen.

Meines Wissens nach ist der Arbeitgeber sogar dazu verpflichtet, in solchen Fällen ein Zwischenzeugnis auszustellen.

Siehe dazu:

http://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-04/arbeitsrecht-zwischenzeugnis

Zitat:

Im Laufe der Zeit haben Gerichte bei folgenden Fällen Arbeitgeber zur Ausstellung eines Zwischenzeugnisses verpflichtet:

[...]

Möchte ein Mitarbeiter eine Weiterbildung absolvieren, erwarten einige Fortbildungsstätten bei der Anmeldung ein (Zwischen-)Zeugnis. Auch dann müssen Arbeitgeber sich die Mühe machen.

Als Arbeitnehmer besteht die Verpflichtung zu begründen, warum man ein Zwischenzeugnis benötigt.

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