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Staatlich geprüfte Betriebswirtin


malediva76

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Wilhelm, danke für deine Ausführungen du hast da vieles gut auf den Punkt gebracht.

Sorry mit Informatik meinte ich den Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik beim Staatlich geprüften Betriebswirt.

Für das Bachelor-Studium müsste ich aber noch meine Fachhochschulreife machen...

Zunächst mal solltest du dir persönlich darüber klar werden, welche Ziele du erreichen möchtest. Das "Ziel aus dem EInzelhandel raus" lässt sich ansich über viele Wege erzielen:

Umschulung

Mit kfm Ausbildung in einer anderen Branche bewerben usw.

Um ein Studium aufzunehmen benötigst du eine Fachhochschulreife nicht unbedingt.

Es wurde mehrfach geschrieben, dir stehen hier primär mal die Wege des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte offen.

Weg A

Abgeschlossene anerkannte Berufsausbildung und mindestens 3 Jahre Berufspraxis = Fachgebunde Hochschulzugangsberechtigung, das heißt man kann der Berufsausbildung fachlich entsprechende Studiengänge absolvieren. Hier muss in manchen Fällen jedoch zusätzlich eine HZP Hochschulzugangsprüfung an der jeweilligen Hochschule absolviert werden.

Weg B

Erlangung eines beruflichen Weiterbidlungsabschlusses Fachwirtin, Fachkauffrau, Meisterin, Technikerin usw. Hier wird die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung erworben damit kann man ein beliebiges Studium an einer Universität oder Fachhochschule aufnehmen, fachlich ist man nicht gebunden.

Generell gilt länderspezifische Abweichungen sind möglich.

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Sorry mit Informatik meinte ich den Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik beim Staatlich geprüften Betriebswirt.

Für das Bachelor-Studium müsste ich aber noch meine Fachhochschulreife machen...

Nicht zwingend...

Hier kannst Du mit dem Studium ohne Eignungsprüfung beginnen...sofern Du das überhaupt interessant findest.

Nur als Tipp...es gibt bestimmt noch andere.

IUBH - Bachelor BWL

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Also ich denke ich entscheide mich trotzdem eher für Betriebswirtin. Fachwirtin z.B interessiert mich irgendwie nicht so wirklich, da ist Betriebswirtin schon eine Stufe höher und Interessanter. Ein richtiges Studium ist so wie ich es mitbekommen habe auch eine ganze strecke teurer. Ich denke Betriebswirtin ist da so die perfekte Mitte.

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Also ich denke ich entscheide mich trotzdem eher für Betriebswirtin. Fachwirtin z.B interessiert mich irgendwie nicht so wirklich, da ist Betriebswirtin schon eine Stufe höher und Interessanter.

Ich weiß nicht, ob diese Aussage scherzhaft gemeint oder auf mangelnde Kenntnisse zurückzuführen ist. Sie ergibt jedenfalls keinen Sinn.

Der Fachwirt deckt sich allgemein inhaltlich in weiten Teilen mit dem staatlich geprüften Betriebswirt, die fachspezifischen Vertiefungen hat man beim Fachwirt genauso wie beim staatlich geprüften Betriebswirt. Also auch diese können sich, je nach Fachrichtung decken. Beim Wirtschaftsfachwirt sind die inhaltlichen Überschneidungen bspw. besonders ausgeprägt.

Ich persönlich stehe diesen Einteilungen zwar kritisch gegenüber aber gemäß dem DQR stehen der Fachwirt sowie der staatlich geprüfte Betriebswirt auf einer Stufe. Aber mal unabhängig von der Frage einer "Wertigkeit", kann man deutlich sagen, dass die IHK Fortbildungen auf dem Arbeitsmarkt gefragter sind.

Ein richtiges Studium ist so wie ich es mitbekommen habe auch eine ganze strecke teurer. Ich denke Betriebswirtin ist da so die perfekte Mitte.

Nein, auch diese Aussage bzw. Schlussfolgerung ist in der Form nicht richtig. Hier muss man diverse Rahmenbedingungen berücksichtigen, welche unter anderem den Preis bestimmen. Zunächst muss man zwischen privater Hochschule und staatlicher Hochschule unterscheiden. Dann ist die Dauer sowie das Studienmodell entscheidend, das heißt gibt es Präsenzen und wo finden diese statt.

Ich habe das ja schon mal ausführlich dargelegt, wenn man von einer Regelstudienzeit ausgeht, dann entspricht die Dauer des Kurses zur staatlich geprüften Betriebswirten, im Regelfall exakt der Dauer eines grundständigen Studienganges. In deinem Fall, wenn du dich über den Fernkurs zur staatlich geprüften Betriebswirtin ausbilden lassen möchtest, musst du drei zweiwöchige verpflichtende Präsenzphasen in Hannover absolvieren, was mit Kosten verbunden ist.

Bezogen auf die berufliche Perspektive, die Dauer sowie die Kosten wäre in deinem Fall eine Aufstiegsfortbildung zur Fachwirtin bzw. Fachkauffrau strategisch wie finanziell die bessere Option. Diese Kurse werden ebenfalls von ILS und SGD angeboten. Du kannst hier aber auch Präsenzlehrgänge bei diversen Anbietern besuchen oder dich eigenständig auf die Prüfung vorbereiten.

Aber das musst du für dich selbst entscheiden.

Viel Erfolg

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Der Fachwirt deckt sich allgemein inhaltlich in weiten Teilen mit dem staatlich geprüften Betriebswirt, die fachspezifischen Vertiefungen hat man beim Fachwirt genauso wie beim staatlich geprüften Betriebswirt.

Allerdings gibt es beim Fachwirt nicht den Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik. Wenn ich das richtig verstehe baut der Betriebswirt auf dem Fachwirt auf, also könnte man sozusagen zwei Fliegen mit einer klappe schlagen, wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche.

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Das sehe ich anders. Der SGB ist umfangreicher und geht um einiges mehr in die Tiefe als der Wirtschaftsfachwirt. Wenn überhaupt dann ist der Betriebswirt IHK mit dem Staatl. gepr. Betriebswirt vergleichbar. Nach dem Europäischen Qualifikationsrahmen EQR stehen sowohl Handwerksmeister, Fachwirte, Betriebswirte UND Bachelor (Uni/FH) auf einer Stufe.

Der staatlich geprüfte Betriebswirt ist in der Tat umfangreicher als ein Fachwirt aber du musst bedenken der Fachwirt ist eine Aufstiegsfortbildung, was bedeuted, dass hier im Regelfall eine Berufsausbildung ein erstes Fundament bildet. Die Fachwirte bauen inhaltlich auf. Beim staatlich geprüften Betriebswirt wird zwar auch eine berufliche Ausbildung vorausgesetzt, diese findet aber inhaltlich keine Berücksichtigung. Der Bildungsgang staatlich geprüfter Betriebswirt ist eine grundständige umfassende Ausbildung, wo man wirklich ganz vorne beginnt.

Im Vergleich mit dem geprüften Betriebswirt, ist der Bildungsgang zum staatlich geprüften Betriebswirt anspruchsvoller und ebenfalls umfassender was aber im Detail zu einem großen Anteil wieder relativiert wird, da der geprüfte Betriebswirt auf dem Fachwirt bzw. Fachkaufmann aufbaut und man diesen mit einrechnen muss.

Ein Fachwirt selbst ist mit einem staatlich geprüften Betriebswirt nicht gleichzusetzen, die Unterschiede habe ich aber auch immer deutlich gemacht. Ich glaube nur das die Threaderstellerin bisher nicht richtig verglichen bzw. abgewogen hat und den staatlich geprüften Betriebswirt eventuell etwas überglorifiziert.

Ganz allgemein handelt es sich um Qualifikationen der gleichen Fachrichtung, von Schwerpunkten und Vertiefungen mal abgesehen. Da ist es nunmal kausal, dass hier ausgeprägte inhaltliche Überschneidungen gegeben sind. Die Inhalte bleiben bis zu einem gewissen Grad identisch. BWL Grundlagen, VWL Grundlagen, Rechnungswesen inkl. Buchführung, Kosten und Leistungsrechnung, Unternehmensführung, Personalmanagement, Recht usw.

Bezüglich der Einteilung gemäß DQR bzw. EQR sind wir uns relativ einig.

Das hat mit der inhaltlichen Tiefe der Ausbildung (vgl. Dauer) und der zu erwartenden Berufsperspektive aber leider nichts zu tun. Wie in einem anderen Beitrag bereits geschrieben, kann man sich über diese Abschlüsse und die jeweiligen Chancen auf dem Arbeitsmarkt streiten, aber man sollte hierbei sachlich bleiben und nicht einen Wirtschaftsfachwirt mit einem Staatl. gepr. Betriebswirt vergleichen wollen und auch keinen Staatl. gepr. Betriebswirt mit einem Bachelor, das ergibt keinen Sinn.

Meine Ausführungen waren ansich stets sachlich.

Hier bitte ich dich ausdrücklich meine Beiträge nochmal zu lesen. Ich habe die genannten Qualifikationen nicht miteinander verglichen, da hast du einige Ausführungen scheinbar falsch aufgefasst.

Und jetzt kommt wieder die Frage -> was will man mit dem Abschluss erreichen UND was kann man sich realistischerweise zutrauen, mag sein, dass ein Hochschulstudium mit Dauer und Kosten eines SGB vergleichbar sein könnte - das heißt aber noch lange nicht, das man das sogleich jedem empfehlen kann. Ja, ein Wirtschaftsfachwirt oder Fachkaufmann/kauffrau geht schneller und ein IHK-Abschluss ist nicht "nichts", aber man sollte von diesem Abschluss nicht allzuviel erwarten.

Richtig das gilt aber genauso für den staatlich geprüften Betriebswirt. In der Tat habe ich mich hier stets auf Erfahrungen von mehreren staatlich geprüften Betriebswirten gestützt. Aber es gibt natürlich auch diverse Befragungen und Studien unter anderem zu den IHK Aufstiegsfortbildungen. Hier muss man wissen dass die Wirtschaft maßgeblich an der Entwicklung dieser Qualifikationen mitwirkt zusammen mit den staatlichen Institutionen und somit diese Qualifikationen tatsächlich den Anforderungen entsprechen.

Der staatlich geprüfte Betriebswirt ist eine fundierte und qualitativ hochwertige Ausbildung aber dieser Abschluss ist in der Wirtschaft tatsächlich nicht so relevant, hier sind die IHK Qualifikationen im Vorteil eventuell gibt es auch da genaue Studien oder Erhebungen, die das auch belegen.

Unabhängig davon sollte man den Schwerpunkt innerhalb des Bildungsgangs zum staatlich geprüften Betriebswirt, nicht überbewerten. Zwar ist es legitim und naheliegen hier diesen Schwerpunkt gemäß persönlicher Präferenzen und Kompetenzen auszuwählen aber im Hinblick auf berufliche Karrriechancen wird man eher die generalistische grundständige betriebswirtschaftliche Ausbildung als relevant erachten.

In den IT Bereichen bist du entweder Experte bzw.Professional, gilt vorallem für Programmierung, Servertechnik, IT-Sicherheit oder du musst schon ein akademisches Studium im Bereich Informatik absolviert haben.

Generell gilt aber alle Ausführungen zu Abschlüssen usw. sind nicht allgemein verbindlich zu sehen, dass betone ich immer wieder. Welche Karrierechancen eine Ausbildung bzw. Qualifikation im einzelnen Eröffnet kann man nicht pauschal aussagen. Hier sind so viele unterschiedliche Faktoren und Rahmenbedingungen bedeutsam, daher muss man das alles individuell betrachten.

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Ich finde dass hier zu oft Äpfel mit Birnen verglichen werden, natürlich liegt der Fachwirt (Meisterebene) grundsätzlich unter dem Betriebswirten egal ob FH, VWA, IHK oder staatl. geprüft!

Aber wie schon oft erwähnt ist doch die Frage: "Was will ich und was bin ich bereit zu investieren"?

Der Wirtschaftfachwirt ist natürlich wie oben erwähnt unterhalb des staatl. geprüften Betriebwirten anzusehen, aber dafür hat man diesen auch 1,5 Jahre schneller in der Tasche und dann spinn ich mal etwas weiter und sage wenn man den WIrtschaftsfachwirten absolviert habe und anschließend den IHK oder VWA Betriebswirten drauf sattelt, glaube ich dass diese Kombination in der Wirtschaft zumindest nicht schlechter ankommt und man hat den Vorteil, dass dieser Bildungsweg in Etappen absolviert, fördert die Motivation und man hat früher einen anerkannten Abschluss in der Tasche.

Des Weiteren finde ich dass der Wirtschaftfachwirt perfekt für beruflich qualifizierte ist, die einen guten Blick in fast alle Bereiche der BWL erlangen möchten mit wenigen Vertiefungen, ausgenommen Personal und Rewe sprich eine generalistische Bildung bevorzugen und anschließend das Ziel haben noch den Bachelor zu machen.

Für solch einen Weg finde ich es einfach Top, sollte man nicht den Willen haben an einer Hochschule zu studieren, gibt es wie erwähnt viele Möglichkeiten, wobei mir der Weg zum Betriebswirten VWA über den Fachwirten wesentlich attraktiver erscheint persönlich.

Zudem muss man sagen dass es nur grundsätzlich so ist mit der Konstellation, denn zu der Meisterebene gehören ja nicht nur die Fachwirte, sondern auch die Fachkaufleute und die Bilanzbuchhalter etc.

Und ich weiß nicht ob ein gut ausgebildeter Bilanzbuchhalter in IHK mit langjähriger Berufserfahrung beispielsweise, dem staatl geprüften Betriebswirten wirklich so sehr hinterher hinkt wie man annehmen sollte, denn es gibt eben auch spezialisierte auf der Fachwirten sprich Meisterebene.

PS: Ich kann von mir persönlich sagen, dass der Wirtschaftfachwirt die Beste Entscheidung war die ich treffen konnte, habe nen interessanten Job dadurch und auch bei der Betrachtung meines Gehaltes, weiß ich nicht ob wirklich jeder staatl. Betriebswirt so viel mehr verdient.

Von daher ist meine Empfehlung, dass du dir dein endgültiges Ziel bewusst wirst und dann darauf aufbaust, wie ich das handhaben würde, habe ich oben beschrieben.

Gruß

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Vielleicht wäre es sinnvoll wenn die Threaderstellerin mal schreibt welche Berufsausbildung sie abgeschlossen hat und welche beruflichen Ziele bzw. Vorstellungen sie hat. Die Aussage "aus dem Einzelhandel raus" ist schon sehr unspezifisch.

Natürlich nur wenn sie dazu bereit ist, es würde hier die Lage etwas vereinfachen und man könnte zielgerichtetere Antworten geben.

Nebenbemerkung: geprüfte Bilanzbuchhalter und geprüfte Controller zukünftig auch geprüfte Einkäufer sind Fachkaufmann-Abschlüsse.

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Falsch. Der SGB verlangt genauso eine kaufmännische Berufsausbildung zzgl. einem Jahr kfm. Berfuspraxis und ist ebenso eine Aufstiegsfortbildung.

In manchen Bundesländern scheint es da unterschiedliche Bestimmungen zu geben, denn eine Referenzperson aus der angesprochenen Absolventengruppe hat keine kaufmännische Berufsausbildung absolviert. Und so wie er das schilderte waren in seinem Kurs viele Fachfremde aus den unterschiedlichsten Bereichen. Ich habe aber aber gerade nochmal recherchiert und muss dir zustimmen, formal wird eigentlich ein kaufmännischer Berufsabschluss gefordert. Wie das dann möglich ist, dass die da zugelassen wurden, ist mir nicht ganz klar.

Es handelt sich ebenso um eine Aufstiegsfortbildung, das ist richtig aber man steigt bei den Grundlagen ein. Da mir die Unterlagen dieser Schüler vorlagen kann ich das definitiv sagen. Da wurden auch Inhalte gelehrt die in einigen Fachwirten bspw. bereits vorausgesetzt werden. Der Wirtschaftsfachwirt ist hier noch mit die ausführlichste Qualifikation.

Teilweise richtig. Es gibt inhaltliche Überschneidungen. Aber es bleibt dabei, dass beim SGB beispielsweise Wirtschaftsmathematik und Finanzmathematik behandelt werden, beim Wirtschaftsfachwirt hingegen nicht.

Wirtschaftsmathematik ist hier meist ein eigenständiges Fach. Dieses findet sich bei den Fachwirten und Fachkaufleuten in der Form und in dem Umfang nicht. Die Finanzmathematik wiederum spielt eine wichtige Rolle beim entsprechenden Fachwirt bzw. Fachkaufmann, beim geprüften Betriebswirt ist sie ebenfalls Bestandteil.

Gut, du stützt dich auf die Erfahrungen anderer, ich stütze mich auf meine persönliche Erfahrung als SGB-Absolvent und als Repetitor für die IHK-Absolventen. Ich kann die Lerninhalte, Skripte und Prüfungen direkt vergleichen. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist nicht nur der Unterschied der Tiefe des vermittelten Stoffes, sondern auch die sehr umfangreiche IHK-Formelsammlung (welche auch in der Prüfung verwendet werden darf).

Ich habe stets betont, dass die Ausbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt anspruchsvoller und inhaltlich umfassender ist. Wobei man diese Bildungsgänge nicht direkt vergleichen kann. Denn der staatlich geprüfte Betriebswirt ist grundständig und umfassend, der Fachwirt und der geprüfte Betriebswirt sind jeweils aber nur Bausteine der Ausbildung, wenn man nach dem IHK Modell geht.

Einblicke in die Unterlagen, Lehrskripte usw. hatte ich ebenfalls. Was die Prüfung dieses Bildungsgangs selbst angeht kann ich aber keine persönlichen Erfahrungen vorweisen, wobei das für das Thema hier auch nicht relevant ist.

Man sollte es aber auch nicht schlechtreden. Zumindest dort, wo ich den SGB gemacht habe, werden die Schwerpunkt-Inhalte auf FH-Niveau vermittelt, ich persönlich konnte als SGB mit Scherpunkt Finanzwirtschaft bereits erfolgreich Universitätsstudenten Nachhilfe in Investition, Finanzierung und Bilanzierung bzw. ReWe erteilen.

Da sind wir völlig einer Meinung aber wenn du dir hier meine Beiträge zum Thema durchliest solltest du eigentlich feststellen, dass ich diesen Bildungsgang überhaupt nicht schlechtrede. Ich widme mich hier der Angelegenheit schon so sachlich und differenziert wie möglich.

Aber du wirst mir doch wohl zustimmen, dass der Abschluss des staatlich geprüften Betriebswirtes selbst dann bedautsam ist aber die fachliche Vertiefung selbst eher, aus Arbeitgebersicht, weniger bedeutsam ist. Wie gesagt, es ist sehr selten das gezielt staatlich geprüfte Betriebswirte gesucht werden, diese konkurrieren wenn dann am ehesten mit studierten Betriebswirten und haben dann dort im Vergleich eher schlechtere Chancen, auch wenn man das nicht pauschal so einordnen kann. Wenn aber jemand eine Position zu besetzen hat, die eben dem Profil eines Wirtschaftsinformatiker entspricht, dann wird dort sicherlich ein studierter Wirtschaftsinformatiker gesucht und kein staatlich geprüfter Betriebswirt mit der Vertiefung bzw. dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik.

An dieser Stelle möchte ich betonen, dass ich ausschließlich und ausdrücklich aus persönlicher Erfahrung berichte, und nichts und niemanden schlechtreden möchte. Ich weiß, wie man sich fühlt, wenn man vor einer solchen Entscheidung steht, welche Weiterbildung zu den gewünschten Zielen führt und individuell am besten passt.

Ich habe der Threaderstellerin lediglich die verschiedenen Optionen vorgestellt, da sie nicht über die unterschiedlichen Möglichkeiten informiert zu sein schien. Sie war da realtiv festgelegt ohne entsprechend Vergleichen und abwägen zu können. Den staatlich geprüften Betriebswirt habe ich niemals abgewertet ich habe lediglich Zweifel daran ob ausgerechnet dieser Bildungsgang in Ihrem Fall der sinnvollste ist. Ich selbst lehne weitgehenst die Unterscheidung von Bildungsabschlüssen anahnd dem Kriterium "Wertigkeit" ab, weil man da in den meisten Fällen den Abschlüssen bzw. den Tatsachen gar nicht gerecht werden kann. Es geht daher vielmehr um die Vielfältigkeit und die Strukturen sowie die Vorzüge der einzelnen Ausbildungen bzw. Qualifikationen.

Und in diesem konkreten Fall war die Fragestellung, zumindest aus meiner Sicht, zu keiner Zeit welcher Abschluss "Wertiger" ist sondern welcher hier am effizientesten zum Ziel führt. Bezogen auf die "Wertigkeit" mag hier zunächst oberflächlich betrachtet sowie formal der staatlich geprüfte Betriebswirt im Vorteil sein, nur lässt sich hier aus den oben genannten Gründen, eine solche Einordnung nicht standhaft anstellen. Jeder Bildungsgang eröffnet potenziell Chancen.

Und an dem Punkt wäre es tatsächlich sinnvoll wenn die Threaderstellerin wie bereits geschrieben, sofern sie dazu bereit ist, schildert welche Ausbildung sie abgeschlossen hat und welche beruflichen Vorstellungen bzw. Ziele sie hat.

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