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Private Hochschulen und deren Abschluss


andreas1983

Empfohlene Beiträge

Hallo,

also es sollte nicht zum Streit kommen ;-)

@Wasserfall hat deiner dann Bachelor of Science oder Bachelor of Engineering ?

Also ich habe mich extra für einen Anbieter entschieden, der Bachelor of Engineering anbietet und einen hohen Technik Anteil besitzt.

Also Mathematik und Elektrotechnik etc. haben wir zusammen mit dem Mechatronik Studiengang.

Gruß

Andreas

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Wer streitet denn:blink:?

Der B.Eng. der HFH ist zu je 50% Technik und WiWi, deshalb können sowohl technischer Aufbaustudiengang für WiWis, als auch wirtschaftlicher Aufbaustudiengang für Ings angeboten werden. Auch das W.-Ing.-Studium der HFH ist eher das oben von mir erwähnte "studium generale": Querbeet durch Maschinenbau und E-Technik.

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Hallo,

auch Private Unis haben einen Standart, gerade wenn sie staatlich anerkannte Abschlüsse anbieten.

Ich würde mir auch nichts sagen oder einreden lassen, dass sind dann meistens Menschen, die das aus anderen Gründe brauchen sich wertvoller zu fühlen. Das hat was von Kindergarten und Sandkasten-Förmchen ...

Gruß

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Hat ein Abschluss einer privaten Hochschule einen nicht so hohen Stellenwert, wie ein Abschluss an einer normalen Hochschule ?

Es gibt privaten Hochschulen mit hoheren Stellenwert, gerade im BWL-Bereich,

im technischen Bereich haben private eher einen geringeren Stellenwert.

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Wobei man auch bei den BWL-Hochschulen stark unterscheiden muss ob man hier von Voll-, Teilzeitpräsenz- oder DL-Studium redet. Es gibt renommierte Institute, WHU, HHL, FSFM, esb usw., aber die bieten alle keine klassischen Fernstudiengänge an und nur teils berufsbegleitende Varianten. Die Fernstudienanbieter (egal ob privat oder ÖR) hingegen kommen vom Ruf hinter diesen Hochkarätern lange, lange nicht hinterher. Aber natürlich gibt es auch unter den DL-Anbieter bessere und weniger gute Namen. Allerdings muss man das Feld dann für sich angucken und da spielen einige ÖR-Anbieter doch noch gut mit.

Das BWL hier aber auch gerade so raussticht liegt auch daran, dass man für BWL als Hochschule "wenig" braucht. Gebäude, Lehrkörper, fertig. Die Investitionen sind relativ gering, die Zielgruppe riesig. Technische oder naturwissenschaftliche Fakultäten an privaten Hochschulen sind aufgrund ihrer enormen Kosten selten. Man braucht Labore, Geräte usw. Wenn man es auf Porter aufbauen möchte sind die Markteintrittsbarrieren sehr hoch, weswegen es nur sehr wenige überhaupt gibt. Das bekannteste Beispiel ist die Uni Witten-Herdecke mit ihren Medizinern - und die sind daran beinahe bankrott gegangen, obwohl die Medizinerausbildung lange Jahre als non-plus-ultra galt.

Noch komplexer wird es im Fernstudiumbereich, weil gerade technische oder naturwissenschaftliche Fächer auch durchaus Präsenzseminare erfordern, die sich u.U. nur mit ganz speziellen Voraussetzungen umgehen oder integrieren lassen - bspw. in Ingenieurbereichen durch eine technische Ausbildung und einen solchen Arbeitsplatz. Ich denke daher wird sich der Anteil an privaten Anbietern in dem Bereich auch auf lange Sicht immer sehr übersichtlich halten.

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Das BWL hier aber auch gerade so raussticht liegt auch daran, dass man für BWL als Hochschule "wenig" braucht. Gebäude, Lehrkörper, fertig. Die Investitionen sind relativ gering, die Zielgruppe riesig.

Das ist ein Irrtum, siehe unten. Das mit der Zielgruppe hingegen ist allerdings mit ein Hauptgrund wieso gerade der BWL Bereich so stark repräsentiert ist.

Technische oder naturwissenschaftliche Fakultäten an privaten Hochschulen sind aufgrund ihrer enormen Kosten selten. Man braucht Labore, Geräte usw. Wenn man es auf Porter aufbauen möchte sind die Markteintrittsbarrieren sehr hoch, weswegen es nur sehr wenige überhaupt gibt. Das bekannteste Beispiel ist die Uni Witten-Herdecke mit ihren Medizinern - und die sind daran beinahe bankrott gegangen, obwohl die Medizinerausbildung lange Jahre als non-plus-ultra galt.

Noch komplexer wird es im Fernstudiumbereich, weil gerade technische oder naturwissenschaftliche Fächer auch durchaus Präsenzseminare erfordern, die sich u.U. nur mit ganz speziellen Voraussetzungen umgehen oder integrieren lassen - bspw. in Ingenieurbereichen durch eine technische Ausbildung und einen solchen Arbeitsplatz. Ich denke daher wird sich der Anteil an privaten Anbietern in dem Bereich auch auf lange Sicht immer sehr übersichtlich halten.

Ja viele Fächer eignen sich weniger für ein Fernstudienmodell, da sich hier die Inhalte nur schwer vermitteln lassen. Labore einrichten ist erstmal alleine nicht schwierig aber Medizin ist ein Fach, dass nur an Universitäten geleehrt werden kann, entsprechend muss qualtitative Forschung nachgewiesen werden. Und die medizinische Forschung ist eine enorm kostspielige Angelegenheit, die auch vielfach keine Ergbenisse als Resultat hat. Dann braucht man ja auch die Anbindung an medizinische Einrichtungen usw, dass ist schon sehr komplex.

Ich habe das in einem anderen Beitrag bereits angesprochen, davon abgesehen, dass mindestens gleiche Standards herrschen müssen, weil alle Hochschulen und Universitäten unabhängig von ihrer Trägerschaft des entsprechenden Hochschulgesetzen unterliegen und ja auch die qualitätssichernden bzw. fördernden Akkreditierungen durchlaufen müssen.

Es gibt je nach Fachgebiet hoch renommierte private Elite-Universitäten und Hochschulen

Im Bereich Medizin ist es die Uni Witten-Herdecke

Im Bereich Rechtswissenschaften die Bucerius Law School staatlich ua die Uni Heidelberg

Im Bereich der Betriebswirtschaft sind dies die staatl. Uni Mannheim, Uni Köln, Uni Münster sowie die ESB Reutlingen bei den Hochschulen

Im Bereich der Betriebswirtschaft sind dies die privaten Universitäten EBS in Oestrich-Winkel, WHU in Vallendar, HHL in Leipzig.

Im Bereich der Fernhochschulen gabs hier die WHL

Vorallem die hier sogenannten privaten "Elite-Universitäten" richten sich an ein sehr wohlhabendes Klientel, die Aufnahmeverfahren sind anspruchsvoll und die Studiengebühren sind enorm hoch. Und obwohl die Gebühren sehr hoch sind, man gewisse finanzielle Unterstützung durch die Länder erhält und viele Partnerschaften zu Unternehmen bestehen, schaffen es die meisten der Elite-Unis derzeit nicht sich komplett zu refinanzieren. Der Anspruch eine Elite-Universität zu sein und diesen Status auch zu verteidigen, bedeutet viel Aufwand und hohe Kosten. Denn man muss Forschung betreiben und unterhalten, entsprechend müssen beachtete und relevante Publikationen erfolgen und man braucht für die Lehrstühle natürlich jeweils renommierte Professoren, die sich bereits durch herausragende Forschungsleistungen bewiesen haben. Weiterhin müssen Gebäude usw. finanziert und unterhalten werden.

In der Tat haben aktuell fast alle Elite-Unis Probleme mit ihren Finanzen.

Soweit ich das als Beobachter feststellen kann, werden die meisten Versprechen auch untermauert, die Lehre dort ist wohl sehr gut und die Forschung in vielen Bereichen effizient. Aber ob sie dann unter dem Strich so viel besser sind als nicht elite Hochschulen, da bin ich skeptisch

Bei einigen der genannten Universitäten, weiß ich das dort gute Absolventen erstmal gar keine Bewerbung schreiben mussten, da sich dann jeweils mehrere Unternehmen um die Gunst der Absolventen bzw. angehenden Absolventen bemüht haben. Die Studenten konnten meist aus mehreren sehr lukrativen Angeboten auswählen. In diesen Fällen rechnet sich dann auch eine so teure Ausbildung schnell wieder.

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Die Fragestellung des Threaderstellers hat hier keine Einschränkung vorgegeben das Thema ist also durchaus allgemein zu besprechen mit Hinblick auf Private und staatliche Hochschulen im allgemeinen sowie Fernhochschulen und Präsenzhochschulen im besonderen.

Aber diese Fragestellung lässt sich ja nur so beantworten wie das hier durch mehrere Nutzer geschehen ist:

Was man allgemein sagen kann:

Formal-Rechtlich gibt es und darf es keine Unterschiede in der Wertigkeit geben, die Abschlüsse sind gleichwertig. Kategorisch muss man allerdings Universitätsabschlüsse und Fachhochschulabschlüsse unterscheiden.

Auf der Ebene der subjektiven Bewertung, lässt sich sagen:

Pauschal lässt sich hier keine Aussage treffen.

Denn es gibt so viele zahlreiche Faktoren und Bedingungen, die den Wert einer Ausbildung respektive eines Abschlusses definieren.

Man muss hier im Grunde immer den Einzelfall betrachten und diesen wiederum in einen Kontext bringen bspw. in dem man die Ziele des Absolventen berücksichtigt.

Weiterhin gibt es grundlegende Mindeststandards jedoch hat jede Hochschule ein eigenes Profil und zeichnet sich durch besondere Qualitätsmerkmale aus, völlig unabhängig davon ob es eine staatliche, private, eine Präsenz oder Fernhochschule ist.

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  • 2 Jahre später...

Bei ZO ist ein Artikel über private Hochschulen in Österreich. Dabei geht es um das Studium und die Abschlüsse. Auch Probleme werden genannt wie gewisse Standards. Im Text werden da einige Fernstudienanbieter genannt.

 

Generell sind nicht alle privaten Hochschulen schlecht oder alle staatliche gut. Dazwischen gibt es noch reichlich.

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