Was kommt alles im Deutsch-Abitur dran?

[Mupfel]

Es wurde ja schon ziemlich viel (eigentlich alles) beantwortet. Also es wird dich niemand fragen, wie einzelne Satzglieder heißen oder dich sonstwas zuordnen lassen. Ich könnte jetzt auch nicht im Schlaf komplexe Sätze zerrupfen und alles detailliert benennen. Aber trotzdem sollte man die wichtigsten Bezeichnungen kennen bzw. erkennen, wenn sie in einem Text verwendet werden. Auch wenn man in der Prüfung z.B. eine Interpretationsaufgabe bekommt, muss man den Text vorher analysieren. Deshalb würde ich mich jetzt nicht hinsetzen und nur Grammatik pauken, wenn in einem anderen Fach viel mehr Nachholbedarf besteht. Aber Para- und Hyptotaxe sollte einem schon genauso was sagen, wie Genitiv und Akkusativ. Deutsch ist (vor allem im Fernabi, leider ) kein Laberfach.

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Zum Off-Topic Thema: Ich habe neulich erst einen Artikel in der Zeitung (FAZ? - bin unsicher) gelesen, wie schlecht die Rechtschreibung vieler Studenten ist. Zum Beispiel einfach standardmäßig nach jedem Komma dass mit ss zu schreiben oder "wieder" und "wider" nicht unterscheiden zu können... ("widerrum")

Ich denke das liegt einfach daran, dass man sehr viel Stoff lernen muss und für die Basics kaum Zeit ist. Es war doch auch mal im Gespräch (naja, ich hab zumindest solche Artikel zu Gesicht bekommen), dass viele Schüler nach der Einführung grafikfähiger Taschenrechner beim Ansehen einer simplen Funktionsgleichung sich nicht vorstellen können, wie der Graph dazu aussieht. Oder keinen einfachen Dreisatz mehr im Kopf rechnen können. Mit Deutsch ists für mich so ähnlich. Teilweise schon sehr hochgestochene Analysen, Interpretationen, Epochenkenntnisse etc. werden gefordert und bewertet, das Handwerkszeug kaum. Apostrophitis ist ja mein persönlicher Alptraum