Lerntagebuch?

[CrixECK]

Ich fange bald mit dem Pflegemanagement Studium an und mache mir auch meine Gedanken, wie ich am Besten eine Übersicht bekomme, bzw mir einen Lernplan erstelle. Da ich ausschließlich mit apple arbeite habe ich mal im Appstore gestöbert... Festgelegt habe ich mich noch nicht. Oder sollte man nicht doch auf das gute alte Papier zurückgreifen? *grübel*

Ein großer Wandkalender (also so ein mehrmonatsding) zeigt mir immer, wann ich welche Abgabe-Termine habe und wo ich mir Meilensteine gesetzt habe. Am Computer hat sich das für mich nicht bewährt, es ist nicht wirklich übersichtlich und ganz banal: Der Kalender an der Wand ist immer "an", der Rechner nicht. Zusätzlich habe ich mir die wichtigen Termine auch ins Handy eingetragen, damit ich mir die WE vor einer Abgabe notfalls frei halten kann.

Da jeder Mensch anders lernt (bzw. die Techniken unterschiedlich effektiv sind) ist es nicht zwingend gut zu fragen, wie andere lernen, sondern man muss herausfinden, wie man selbst am besten lernt. Leider wird dies in den Schulen immer weniger vermittelt. Manche schwören auf Karteikarten, andere können besser über Merksätze oder "Reime" lernen, wieder andere eher visuell (z.B. Mindmaps) oder durch bestimmte Farben.

[Beetlejuicine]

Erfolgreich abgeschlossen: Dipl. Kaufmann & Dipl. Volkswirt (FernUni Hagen)

Neue Projekte: M.Sc. Wiwi an der FernUni (3. Semester) & LL.M. an der TU Lautern (2. Semester)

Respekt!

[Beetlejuicine]

Ich habe hier meinen Blog und an meinem Arbeitsplatz stehen die Heftstehordner mit den Heften. Daran habe ich den Namen des Moduls geheftet, welche Leistung ich erbringen muss und wann ich die Klausur angemeldet habe (bei uns ist das monatlich möglich).

So habe ich ein ganzes Semester neben mir stehen, ich sehe, was ich zu leisten habe, wann und was und wieviel CP es gibt. Ist etwas davon fertig, mache ich den Zettel vorne ab, Häkchen dran und sammel die Zettel. Die abgeleisteten Module packe ich in Kartons.

Mit dem Semster werden die Heftstehordner leer, es ist also ein optischer Verlauf.

Wichtige Termine schreibe ich mit "Non Permanent" Stiften (Lumicolor) direkt auf meinen Schreibtisch, sodass ich sehe, wieviele Wochen ich noch habe, um ein Modul abzuschließen. Daran kann ich immer rumwischen, wie es notwendig ist, da ich gemerkt habe, dass eine Semsterplanung meistens vom Leben umgeworfen wird. Ich plane nur noch ganz grob und lasse mir Freiräume.

Ansonsten habe ich noch ganz normale Kalender in Monatsformat, die habe ich in Folien getan und kann dort auch mit dem Lumicolor drauf planen und hin und her rechnen. Kann man jederzeit wieder umschreiben und umplanen, weil die Stifte abwichbar sind.

Dies habe ich am Anfang sehr detailliert gemacht, es aber inzwischen schleifen lassen, weil ich meinen Rhythmus soweit gefunden habe.

Karten schreibe ich auch von Hand, auch Mindmaps male ich lieber.

Das muss man für sich herausfinden, ob man eher alle digitalen Möglichkeiten nutzen mag oder lieber analog.

Ansonsten resümiere ich meistens Sonntags hier meine Woche im Blog und führe die Blogleiste zur Motivierung.

Hier mal meine Bilder, auf dem einen sieht man auch die Übersicht der Uni, in der man alles eintragen kann.

[GlücklichesMädchen]

Beetlejuicine,

super Beschreibung! Deine Bilder sind auch hilfreich, sich gut organisiert aus Das Bild ist der Hammer *___* ICH WILL DEN HUT! Recht hast du, ich will ihn auch

Übrigens habe ich heute mit meinem Blog angefangen

[Melisandre]

Hi Beetlejuicine,

wie hast du denn diesen folierten Kalender gemacht? Vorallem auch mit der Bindung?

Einen Kalenderpedia Kalender hab ich auch, aber der ist langsam ziemlich unübersichtlich durch Terminverschiebungen.

Für meine Todo-Liste hab ich schon ein selbstgebasteltes Whiteboard, bestehen aus mehreren laminierten DinA4 Seiten und nicht-permanent Stiften.

Schreiben, wischen und neu schreiben. Finde ich klasse.

[Arkania]

Ich denke, laminiert und dann geringelt oder Beetlejuice?

Für sowas wäre vllt das ARC/Atoma System ganz nützlich, muss ich mal testen, wenn ich irgendwen mit Laminiergerät finde

[Beetlejuicine]

Der folierte Kalender:

Das ist nicht laminiert, das sind einfach nur solche durchsichtigen Aktenhüllen (keine Prospekthüllen), da kommen die Blätter rein und werden mit dem Bindegerät gelocht und dann zusammen gehäftet. Sie sind dann auch wiederverwendbar, man kann die Ringbidnung wieder rausmachen und neue Blätter rein, ich versuche zumindest ein klein wenig nachhaltig zu sein. Außerdem ist die Oberfläche gut geeignet mit Lumicolor drauf zu schreiben, läßt sich super ausradieren mit einen normalen Radierer (schmiert nicht so wie wegwischen).

Ich hab nur eine ganz einfache und günstige BIndemaschine (20 Euro), die reicht gerade so für solche Aktionen, für mehr aber auch nicht.

Da ist schon sehr viel Zubehör zum Binden dabei: Rücken, Spiralen, Folie für das Deckblatt. Davon ab, kann man in jedem guten Schreibwarengeschäft binden lassen.

Ich hefte mir so auch schonmal für die Arbeit einzelne Gesetzesauszüge oder einzelne Weiterbildungen, ist so ein persönliches Geschmacksding.

Edit:

Aktenhüllen heißen die Dinger:

http://www.amazon.de/Herlitz-10843753-Aktenh%C3%BClle-genarbt-dokumentenecht/dp/B000WL50IO/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1401598776&sr=8-6&keywords=Prospekth%C3%BCllen

Und hier die ganz einfache Bindemaschine, gibts natürlich auch in besseren Qualitäten:

http://www.amazon.de/Bindemaschine-SMARTMASTER-Bindeger%C3%A4t-75teiligem-Starterset/dp/B001VKSAAK/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1401598902&sr=8-3&keywords=bindemaschine+spiralbindung

[Engel912]

Also meine "Lernplanung" besteht (bestand) darin, einen großen Wandkalender zu haben, und dort die Klausurtermine einzutragen. Ich habe hier zwar auch einen Blog - aber der ist eher für die Mitteilung des allgemeinen Gemütszustands verantwortlich.

ich habe während der letzten 6,5 Jahre nicht allzu viel von "Überplanung" und Überfrachtung meines Studiums durch "controlling-overhead" gehalten und bin sehr gut damit gefahren. ich weiss aber, dass andere Fernstudenten ohne das Notieren dessen, was sie an welchem Tag erreicht haben, nicht glücklich geworden wären. Ich denke, da ist jeder anders.

Wenn du sicher bist, dass du sowas brauchst, würde ich erst mal klein anfangen (Excel Liste?) - und sehen, wie es damit läuft. Zuviel Arbeit würde ich an deiner Stelle nicht reinstecken - das lenkt nur von den eigentlichen Aufgaben ab

Ich weise auch gerne noch mal auf meine "Motivationstüre" hin (siehe mein Blogeintrag)