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Lebenslanges lernen


jedi

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Pflichte Dir bei. Einmal lernen und nie wieder ist nicht - war es aber meiner Auffassung noch nie.

In dem Artikel werden aber durchaus Leute beschrieben, die sich im Grunde von einer "Weiterbildung" in die nächste hangeln. Wenn das intrinsisch ist, um des Lernen Willens, ist das aus meiner Sicht auch ok. Manche beschriebenen Fälle halte ich, für mich persönlich, aber für völlig überzogen. Damit werden sie kein besserer Mensch, kein besserer Arbeitnehmer usw. Es ist auch ein gewisses Maß Selbstbetrug und vielleicht auch Suchtpotential, sich immer weiter durch externes Wissen "zu optimieren".

Auf der anderen Seite stehen die Leute, die quasi zu Seminaren gezwungen werden, um so auf einem fachlichen Niveau zu bleiben. Denen Lernen schlicht kein Spaß macht. Hier halte ich es für schwierig. Als Arbeitgeber sage ich durchaus, dass zumindest ein grundlegendes Programm sein muss, aber es wird kaum fruchten, wenn der Arbeitnehmer nicht möchte. Letztlich ist aber ein solcher auf Dauer für mich nicht geeignet.

Für die Person - mal für mich - gesprochen, muss das jeder für sich herausfinden und mit sich ausmachen, wie und ob er ein Leben lang lernt. Seminare sind ja nur eine Variante. Lernen kann man auch anders. Pauschalisieren kann man es nicht. Ich persönlich lerne gerne und bin auch gerne bereit Seminare u.ä. zu machen aber so ist vielleicht nicht jeder.

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Ich persönlich habe nie die Position vertreten, dass man überhaupt auslernen kann. Alles ist ja dynamisch und die Anforderungen ändern sich fortlaufend. Gerade in der heutigen Zeit, wo die zunehmende technologiesierung und Digitialisierung immer prägender wird, und sich Entwicklungsintervalle immer weiter verkürzen ist begleitende und beständige Weiterbildung und Qualifizierung unverzichtbar.

Davon abgesehen Wissen, Erfahrung, Kompetenzen sind generell wichtige Güter, welche die Position des Menschen und seine Handlungsfähigkeit definieren und erhöhen.

Das ganze lässt sich ja auch auf den privaten Bereich übertragen, ich denke die meisten Menschen suchen nach Herausforderung und Beanspruchung, sie wollen sich neues Wissen aneignen oder Kompetenzen erwerben, dass kann ja auf ganz unterschiedliche Weiße dann erfolgen.

Ein Bedürfniss nach Erweiterung des Wissens und Bildung sollte bei den meisten tief verankert sein.

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mir hat mal eine Person die ich sehr schätze gesagt: "Man lernt bis zum letzten Schnaufer". An diese Philosophie habe ich mich, in all meinen Lebenslagen gehalten. Wobei ich unterscheide zwischen beruflicher Weiterbildung und der Entwicklung meiner Person als ganzheitliches Wesen.

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Ja, aber mir bringt das lebenslange Lernen nichts.

Habe Abi nachgemacht, Jura studiert, an der Fernuni Jura und BWL studiert und was mache ich? Hilfskraft im Lager bei einer Zeitarbeitsfirma. Das hätte ich auch ohne Schulabschluss und ohne lebenslanges Lernen haben können. :thumbdown:

Das liegt ja nicht an den Ausbildungen sondern an der Vewertung dieser Qualifikationen. Schon mal wo beworben ?

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...da pflichte ich Dir bei und finde das auch persönlich sehr auch bedauerlich, denn ich bin mir sicher das man mit BWL und Jura doch mehr kann also nur kommisionieren. Dabei dachte ich das in Deutschland Fachkräftemangel herrscht, sieht wohl nicht so aus. Wir sind uns am überlegen wenn es nicht besser wird in Deutschland, ob wir nach meinem Studium nicht doch noch auswandern.

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Firmen verlangen einfach zuviel.

Das ist allerdings ein wichtiger Punkt. Meine Arbeitsplätze haben sich bisher jedes Mal als einfach (im Vergleich zu den Anforderungen) herausgestellt. Aber erstmal wird alles gefordert, vielleicht bewirbt sich dann doch die eierlegende Wollmilchsau. Dass die sich dann auf den Posten langweilt und schnell wieder weg ist, zieht niemand in Erwägung. Das trifft ganz sicher nicht auf alle Stellen zu, aber bei mir war es bisher jedes Mal so...

Zum Thema: man lernt sicher nie aus. Ich frage mich nur, ob da nicht schon wieder ein großes Thema in Form einer Sucht gewittert wird. Weiterbildungssucht. Schafft Arbeitsplätze für Therapeuten.

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