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AKAD wird von "Aurelius Invest" aufgekauft


der Pate

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Das sind in der Tat interessante Neuigkeiten.

Mich interessiert, wie ihr als Fernstudenten das seht - macht es für euch einen Unterschied, ob eure Hochschule zu einem Verlag, einem Bildungsunternehmen oder einem Investment-Konzern gehört? Könnte das sogar ein Kriterium für bzw. gegen die Wahl eines Anbieters sein?

Wohin grob die Richtung für die AKAD gehen könnte, zeigt meiner Meinung nach dieses Zitat von Aurelius-Vorstand Donatus Albrecht in der von "der Pate" verlinkten Pressemitteilung:

AURELIUS plant die von Cornelsen bereits eingeleitete Konsolidierungsstrategie zu vollenden, den Studienbetrieb weiter in das digitale Zeitalter zu führen und durch zusätzliche zukunftsorientierte Studienfächer Wachstum zu realisieren.
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Mich interessiert, wie ihr als Fernstudenten das seht - macht es für euch einen Unterschied, ob eure Hochschule zu einem Verlag, einem Bildungsunternehmen oder einem Investment-Konzern gehört? Könnte das sogar ein Kriterium für bzw. gegen die Wahl eines Anbieters sein?

Hmmm, also mein spontanes Bauchgefühl findet das irgendwie eher unsympathisch, um ehrlich zu sein. Einen richtigen Grund habe ich dafür nicht parat und das ist auch wirklich nur subjektives Empfinden. Vielleicht ist es auch eine gute Sache? Keine Ahnung. Aber für mich persönlich hat ein Investment-Konzern so viel mit einer Universität zu tun wie.. öhm.. RTL und ein gutes Buch? Haha, mir fällt grad kein besserer Vergleich ein... Es ist irgendwie komisch, weil dieser Konzern so viele verschiedene Sachen macht, wenn man sich mal die Webseite anschaut. Okay, Studienkreis ist auch dabei.. Aber mal einfach so eine Universität übernehmen, wenn man sonst nur mit Chemie-Konzernen und Schnappsfirmen zu tun hat? Hmmm. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es da nun weitergeht. Vielleicht ändert sich auch kaum etwas?

Wie siehst du das denn? Bist doch nun schließlich auch wieder Fernstudent :)

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Hier würde ich persönlich sagen, dass ist vordergründig für die meisten Studenten bzw. Interessenten zweitrangig ob eine private Hochschule von einem Verlag, einem Medienunternehmen, einem Bildungsunternehmen oder einem Investmentunternehmen getragen wird. Ein gewisser Anteil mag hier auf diesen Aspekt achten und hat hier und da eventuell Vorbehalte aber den Studenten geht es ja vordergründig um inhaltliche, qualitative sowie finanzielle Aspekte, die Unternehmenskonstitution bzw, das Unternehmenskonstrukt im Hintergrund ist da eher weniger bedeutsam. Wichtig ist, dass die gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden, sämtliche Akkreditierungen vorliegen und die Hochschule staatlich anerkannt ist. Im Detail ist dann die inhaltliche Qualität der Lehre sehr wichtig Und ob sich das Studienmodell gut in den eigenen Alltag eingliedern lässt usw.

Investmentgesellschaften, die zunehmend den Bildungsbereich für sich entdecken, sind ansich selbst völlig wertfrei zu sehen aber natürlich verfolgen diese Gesellschaften in aller Regel eine etwas anders gelagerte aber ebenso völlig legitime Strategie als bspw. ein ausschließlich auf Bildungsdienstleistungen spezialisiertes Unternehmen. Es geht hier nicht darum diese Unternehmen dauerhaft selbst zu halten, wobei es hier auch Ausnahmen geben wird, sondern man will die Einrichtungen und Angebote weiterentwickeln, veredeln und entsprechend weiterverkaufen.

Investmentgesellschaften ist also im Regelfall auch sehr viel daran gelegen, denn Interessenten und Studenten ein möglichst ansprechendes und hochwertiges Angebot zu bieten. Hier unterscheiden sich die Ansprüche der unterschiedlichen Unternehmenstypen nicht, nur die Inhaberschaft kann sich eben zeitlich gesehen etwas dynamischer wandeln.

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Ja, WHL wird dichtgemacht. Seid Januar darf sich niemand mehr neu immatrikulieren und alle Studenten müssen - je nach Fach- bis spätestens 2017 fertig werden. Man hat also mindestens die doppelte Regelstudienzeit. Die WHL hat Verluste gemacht und wir waren auch niemals so viele Studenten, dass sich das lohnen konnte.

Für die AKAD denke ich, dass dann nur noch gewinnträchtige Fächer angeboten werden, sprich, die werden überall gucken, wie viele Leute eingeschrieben sind und dann ggf. Fächer dichtmachen bzw. neue Fächer anbieten.

Ich vermute, dass es nicht so viele Änderungen geben wird- zumindest nicht für die Studenten. Klar klingt Cornelsen irgendwie sympathischer als so eine Investment-Gesellschaft, aber letztendlich wollen beide Profit machen. Mich würde allerdings schon interessieren, warum Cornelsen die Akad verkauft hat. Ich dachte immer, dass die ganz gute Gewinne einfahren.

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Ist auch die schweizer Akad verkauft worden? Das waren doch getrennte Firmen in D und CH. Zurück zu Details. Natürlich bleibt da ein Geschmäckle. Irgendwie denkt jetzt jeder, ein Studium ist käuflich oder leichter erreichbar.

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Wenn gedacht wird, ein Abschluß kann einfach gekauft werden. Darum bin ich auch nicht so begeistert.

Was hat eine Unternehmensübernahme mit dem Kaufen von Abschlüssen zu tun ? Wo stellst du da den Zusammenhang her ? Vielleicht kannst du das nochmal genauer darlegen.

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