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AKAD wird von "Aurelius Invest" aufgekauft


der Pate

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Aktuell gibt es bei AKAD zahlreiche Stellenangebote aus den Bereichen Vertrieb, PR, Dialog- und Online-Marketing sowie einen wissenschaftlichen Mitarbeiter, Dozenten sowie Aushilfen.

Nachdenklich hat mich die Stellenausschreibung für den Leiter Vertrieb gemacht. Bei den Aufgabenschwerpunkten heißt es unter anderem:

Einsatz von Outbound Call Center zur Akquisition von Neukunden sowie zum Up- und X-Selling

Von Beratung oder überhaupt von Studenten bzw. Studieninteressierten oder Kundenorientierung ist in der ganzen Ausschreibung nichts zu lesen.

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Man könnte es auch positiv sehen. Damit wird nämlich deutlich, dass der Unternehmenszweck Gewinn ist und nicht Bildung. Vielleicht glauben dann ja auch die Interessenten nicht mehr jede Werbeaussage und jede Versprechung auf eine goldene und gut bezahlte Zukunft dank Studium/Weiterbildung xyz.

Wäre ja schon mal eine feine Sache!

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  • 1 Monat später...

Nun, als Neustudentin muss ich leider bestätigen, dass es offensichtlich jetzt nur noch um verkaufen STATT betreuen geht:

Vor der Anmeldung schnelle Antworten - nach der Anmeldung jetzt über 6 Wochen keine Reaktion auf zahlreiche Anrufe und Emails meinerseits auf eine(!) studiumsrelevante Frage!!!

Geht´s denn noch?

Für mich steht das ganze Studium deswegen auf der Kippe....

Im Moment kann ich AKAD nicht weitermpfehlen.

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  • 3 Wochen später...

Gerade habe ich mir mal die aktuellen Bewertungen zur AKAD bei Fernstudium-Check.de und auch die Rezensionen auf der Facebook-Seite der AKAD genauer angeschaut und das ist schon erschreckend, was ich dort in großer Anzahl für Berichte gelesen habe. So massive Kritik habe ich bisher bei einer Fernhochschule in dieser Häufigkeit noch nicht gesehen.

Ich hatte AKAD im letzten Jahr mehrmals ein Interview angeboten, um für zusätzliche Transparenz zu sorgen und auf die Bedenken der Studierenden einzugehen, allerdings sind diese Anfragen immer im Sande verlaufen.

Vielleicht mache ich demnächst nochmal einen neuen Anlauf. Welche Fragen rund um die Umstrukturierung oder allgemein die AKAD hättet ihr denn?

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  • 3 Monate später...

mmh, ich hatte vor kurzem ein Vorstellungsgespräch bei einem typischen Finanzinvestor, Gott bewahre.

also man kann es allgemein sagen: Finanzinvestoren kaufen Firmen auf, dann sanieren sie bzw. machen eine signifikante Restrukturierung.

Sie schauen genau wo sie sparen können, hier vermutlich die Mitarbeiter der Zentrale als auch die vielen externen Lehrbeauftragten. Studienzentren werden geschlossen.

Oft werden viele Mitarbeiter entlassen, manchmal auch kurz danach ersetzt.

Weiters gibt es Modernisierungen, z.B neue Software.

Kurz und schmerzlos: nach einiger Zeit wird die Firma wieder verkauft, mit Gewinn. Klappt das nicht wird das Geld aus der Firma gezogen, dann gibt es die Insolvenz

und keinerlei Abfindungen.

Ich finde es als ehemaliger Akadianer schade, das Seminare gestrichen werden und durch online angebote ersetzt werden.

Zu meiner Zeit waren die Seminare immer ein gute Gelegenheit Mitstudenten kennenzulernen und es bildeten sich oft auch Lerngruppen,

z.B Mathe oder Statistik.

Na ja, denke die Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten, mir würden die Mitarbeiter der AKAD leid tun die Ihren Job verlieren könnten.

Über diese Finanzinvestoren findet man viel im netz, sie kaufen und verkaufen. so isses,

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Na ja, es gibt ja Seminare für Rhetorik.:)

Hier wird gesagt das man die Qualität für die Studenten verbessern will. Klingt gut, doch das setzt voraus das man die Ansichten der Studenten genau kennt,

Man rennt los, ohne die Folgewirkungen zu beachten. Man schaut nur auf Kostensenkung und nicht nach den Kundenwünschen. Und legt ein gewaltiges Tempo vor, eben weil man schnell wieder verkaufen will und das Ebita stimmen muss.

Das beste Werbemittel der Akad war früher: Qualität ! Heute heißt es hier Digitalisierung.

Meiner Meinung sollten der Digitalisierung auch Grenzen gesetzt werden: für mich ist ein Präsenzseminar zehnmal besser als ein Online Seminar.

Und wo soll das enden ? etwa damit das es kaum noch Präsenzseminare gibt ? Damit das Klausuren zukünftig online geschrieben werden ? Kann da nicht

manipuliert werden ? Wo bleibt der persönliche Austausch von Studenten ? alles nur noch online ?

Für mich wirkt das Geschäftsgebaren von Aurelius so das man nur auf die 'Masse' setzt, und nicht auf Qualität.

Viele Fächer werden untersucht, einzelne Studiengänge abgeschafft, Vielleicht Sprachen ?

Und nach 2 Jahren wird verkauft, dann übernimmt eine andere Firma, es geht von vorne los.

Wäre ich jung wäre so ein Fernstudium keine Alternative mehr, da dann doch lieber ein echtes Präsenzstudium mit Lehrkräften und anderen Mitstudenten in einer

echten Vorlesung. Denn die Digitalisierung wird bei einem Präsenzstudium einer staatlichen Hochschule doch eher gering sein. Es mag dort auch zur Digitalsierung kommen, aber Vorlesungen vor Ort werden dennoch bestimmend sein. Genauso wie das Mensaessen:)

also ein Studium mit Online- Seminaren und Onlineprüfungen, für mich wäre das nichts. Wo bleibt da das Feeling ein 'Student' zu sein ?

letztlich studiert man dann doch im 'stillen Kännerlein' und ist zum Einzelkämpfer verdammt.

keine gute Entwicklung mit Aurelius, just my two cents.

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Vielen Dank für deine "two cents".

Ein paar Punkte daraus möchte ich gerne aufgreifen:

Zum Einen denke ich auch, dass es das Unternehmensprinzip einer Investmentgesellschaft ist, Unternehmen möglichst günstig zu kaufen und dann in wirtschaftlicher Hinsicht zu entwickeln, was häufig Wachstum und Kosteneinsparung bedeutet, und dann mit möglichst viel Gewinn wieder zu verkaufen oder im schlimmsten Fall auf andere Weise abzuwickeln.

Prof. Fürst hat in seiner Vorstellung ja auch deutlich gemacht, dass er vor allem auf Wachstum spezialisiert ist und welche Erfolge er in diesem Bereich in der Vergangenheit bei großen und kleineren Unternehmen bereits vorweisen konnte.

Der andere Punkt ist, dass du die Digitalisierung kritisierst und für dich ein solches Fernstudium nicht mehr in Frage kommen würde. Ich denke, dass sich die AKAD mit der Restrukturierung an eine komplett neue Zielgruppe richtet. Vermutlich gibt es deshalb auch so viel Kritik von den bisherigen Studierenden, weil diesen ein Studienkonzept aufgezwungen wird (es wurde ja keine Möglichkeit angeboten, nach dem bisherigen Konzept das Studium abzuschließen), das sie eigentlich nicht wollten und auch nicht "gekauft" hatten. Die neuen Studierenden, die sich bewusst für dieses Modell entschieden haben, äußern sich ja durchaus überwiegend zufrieden damit.

Das neue Konzept ist ja auch in dem Sinne keine Innovation der AKAD, sondern primär bei Mitbewerben abgeschaut. Vor allem zum Konzept der IUBH sehe ich viele Parallelen.

Wie sich die AKAD weiter entwickeln wird, muss sich sicherlich auch noch zeigen. Kürzlich wurde ein neuer Rektor gesucht. Auch dieser wird vermutlich Veränderungen in die AKAD hinein bringen. In vielen anderen Bereichen (zum Beispiel Geschäftsführung, Pressearbeit) hat es bereits personelle Veränderungen gegeben.

Auch die gerade vorgestellten beiden neuen MBA-Fernstudiengänge, auf die ich hier bei Fernstudium-Infos.de noch genauer eingehen werde, mögen Hinweise geben, in welche Richtung die Reise gehen wird.

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Meiner Meinung sollten der Digitalisierung auch Grenzen gesetzt werden: für mich ist ein Präsenzseminar zehnmal besser als ein Online Seminar.

Ich finde, das kann man so nicht sagen.

Es gibt einige gute Beispiele dafür, dass rein digitale Lernangebote mit anschließender Präsenz-Prüfung (oder Assignment) sehr gut funktionieren können. Da wären (rein subjektive Auswahl basierend auf meiner Erfahrung) z.B. LINAVO, ERP4students und auch das Modul BWL09 so wie es letztes Jahr in der Pilotphase unterrichtet wurde.

Daher denke ich, dass wer heute „FERNstudium“ sagt, kommt um einen hohen Onlineanteil nicht herum. Und die Qualität einer Fernhochschule wird wohl immer mehr der Qualität ihres Online-Angebots entsprechen. Und das wird auch für die Studiengänge gelten, für die es im Moment noch schwer vorstellbar ist, z.B. Sprachen oder Ingenieursstudiengänge.

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