AKAD wird von "Aurelius Invest" aufgekauft

[Markus Jung]

Vielen Dank für die Antwort. Ich verspreche mir mit der Rechtschreibung mehr Mühe zu geben, vor allem auch mit dem Fragezeichen.

Danke. So ist es viel besser zu lesen :-).

So: was haltet Ihr davon wenn man die Klausuren so nach und nach auf MC umstellt?

Das wäre doch eher was für ein eigenes Thema, da es nur begrenzt was mit der AKAD zu tun hat.

Daher hier nur kurz: Meines Erachtens sollten Muliple Choice Fragen allenfalls einen kleinen Teil der Aufgaben ausmachen, wo es um Wissensüberprüfung geht oder einfache Anwendungsfragen. Abhängig ist das natürlich immer auch vom Fach und vom Thema. Zum Beispiel können MC-Klausuren sinnvoll sein, wenn diese auf der anderen Seite um umfangreiche Hausarbeiten ergänzt werden.

[Don Alfredo]

Das Thema MC habe ich jetzt als eigenes Thema eröffnet.

Was mir noch aufgefallen ist: die guten Benotungen auf Fernstudiumcheck.de kommen mit ganz

großer Mehrheit von den Diplom-Absolventen, wir hatten ja ganz andere Studienbedingungen als die Studenten von heute.

Es gab Regionalstudienzentren mit Mitarbeitern vor Ort (perfekte Betreuung) , vier Hochschulstandorte, Stammtische usw.

So hielten sich die Fahrtkosten zum Pflicht-Präsenzseminar an den Wochenenden in Grenzen, und man kannte auch Kommilitonen persönlich, ne echte Akad-Hochzeit gab es auch.

Ich erkenne aber auch den Zeit- und Kostenvorteil wenn man Seminare oder Klausuren in der Onlineform macht.

Warten wir ab wie es weitergeht. Vor allem was später der nächste Käufer machen wird:thumbup:

[Markus Jung]

schrieb Don Alfredo:

Warten wir ab wie es weitergeht. Vor allem was später der nächste Käufer machen wird:thumbup:

Dass die AKAD aktuell nur bei einem Investor "geparkt" ist, der sie gerne wieder mit Gewinn verkaufen möchte, diese Unsicherheit müssen die aktuellen Studierenden in der Tat aushalten - wobei es theoretisch auch bei anderen Anbietern passieren kann, dass diese während des Studiums verkauft wurden - geschehen zum Beispiel bei der Deutsche Universität für Weiterbildung (DUW), die von Klett und FU Berlin an Steinbeis veräußert wurde.

Wenn allerdings die Sanierung gut läuft könnte es ja durchaus möglich sein, dass ein neuer Eigentümer das Konzept dann beibehält und die Erfolge nicht auf's Spiel setzen möchte. Und es gibt durchaus auch Unternehmen, die schon recht lange im Besitz von Aurelius sind. Kann also auch gut sein, dass sich in der Hinsicht während des Studiums gar nichts ändert.

[Don Alfredo]

Mich würde noch folgendes interessieren.

Die Akad hat doch bis 2013 noch Werbung gemacht für Fernstudiengänge die durch zahlreiche

Präsenzseminare ergänzt werden sollten. Letzteres spiegelt sich in den hohen Studiengebühren nieder.

Nun teilt die neue Geschäftsleitung mit das sämtliche Präsenzseminare wegfallen, ist das eigentlicht nach dem Fernunterrichtsgesetz überhaupt rechtens?

Ich meine hier werden signifikant die Rahmenbedingungen, die beim Vertragsabschluss ja klar definiert

waren, einfach mal so geändert. Als Fernstudent muß ich mich darauf verlassen können das mein

Vertrag genau so erfüllt wird, wie ich es bei Vertragsbeginn unterschrieben habe. Nicht ganz sauber, finde ich. Und was hat die Studentenvertretung dazu gesagt?

Ein Fernstudent der entscheidet sich für ein längeres Fernstudium und muß sich doch irgendwie

darauf verlassen können, das sich während seiner Betreuungszeit nichts gravierendes ändert.

[Markus Jung]

Nach diesem Tweet hat die AKAD nun einen neuen Rektor:

Prof. Dr. Ronny Fürst begrüßt den neuen Rektor Professor Bügner. #akadianer

— AKAD (@AKAD_GmbH)

24. Juli 2015

Ich denke mal, es handelt sich dabei um:

https://www.akad.de/informationen/akad-university/professorinnen-und-professoren-von-a-z/zur-person/professoren/torsten-buegner/

[der Pate]

Habe diese Woche den neuen Studienführer der AKAD bekommen. Toll aufbereitet. Was ich noch immer vermisse ist ein Karriere-Service und den Master für Ökonomen. Wobei der für mich sowieso nicht mehr interessant ist.

Am Freitag war Kolloquium. In der Facebookgruppe gab es von Absolventen auch wieder Lob, selbst von welchen die häufig gemotzt haben. Die Betreuung, insbesondere Antwortzeit, hat sich wie bereits im Video gesagt wirklich wieder auf altes Niveau verbessert. Das Kolloquium muss auch sehr gut organisiert gewesen sein. Greifen die Prozesse? Kommt die AKAD zur alten Stärke zurück? Ich würde mich sehr darüber freuen.

[Don Alfredo]

Bei einem Kolloquium gibt es so gut nie Kritik, das liegt in der Natur der Sache, denn alle werden fertig und sind gut gelaunt.

Zu den anderen Punkten : Kann die Akad einfach so die Rahmenbedingungen ändern, das heißt die Studienbedingungen wesentlich ändern ( Keine Präsenzpflichtseminare mehr, da waren ja doch sehr viele)? Unterricht auch per Videos, mhhh.

Ich finde im Gesetz §16 - § 16 - Werbung mit Informationsmaterial

(1) Der Veranstalter hat bei geschäftlicher Werbung für Fernlehrgänge durch Übermittlung von Informationsmaterial einen vollständigen Überblick über die Vertragsbedingungen und die Anforderungen an den Teilnehmer zu geben. Das Informationsmaterial muss insbesondere einen vollständigen Überblick über die in § 3 Abs. 2 Nr. 2 bis 5 und 7 und Abs. 3 Nr. 1 bis 3 und 5 genannten Angaben, über die Gültigkeitsdauer des Angebots und über das Widerrufsrecht des Teilnehmers (§ 4) enthalten.

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Ich bin ja kein Jurist aber für mich erscheint das nicht sauber . Wenn mit Präsenzseminaren geworben wurde und diese damit wesentlich für die Entscheidung für das Studium waren, ist es wirklich fraglich, ob der neue Investor hier grundlegende Änderungen

machen darf. Zudem hat man ja bei Akad auch ein bisschen Recht gelernt, da gab es doch was wie

'Zusicherung fester Eigenschaften, also die Präsenzseminare'.

Und wie ist das außerdem mit dem Sonderkündigungsrecht bei solchen Fällen? siehe §4 des Gesetzes.

Gibt es dieses bei solch gravierenden Änderungen des Studienbetriebes nicht? Mit den erreichten CP wäre es dann ja auch viel leichter an eine andere Hochschule zu wechseln die eben genau das anbietet was bei Akad verloren gegangen ist.

Wenn ich es richtig verstanden habe kann man sich bei solchen Fällen zunächst an die ZfU wenden.

Mensch ich habe Glück gehabt, ich wollte das Hochschulzertifikat Französisch machen, da wären ja gerade die ergänzenden Präsenzseminare ein ganz wichtiges Entscheidungskriterium gewesen,

zum Glück kam mir was dazwischen. Und außerdem ist der Bereich Fremdsprachen auf Hochschulniveau inwzischen doch sehr, sagen wir 'überschaubar' , geworden.

Ich hoffe das es irgendwann wieder aufwärts geht und so anerkannt wird wie es Mal war.

Der Hauptfehler für die schlechten Zahlen war meines Erachtens die WHL, die war zu kostenintensiv mit viel zu wenig Studenten.

[Markus Jung]

Prinzipiell sind deine Bedenken ja berechtigt. Ich finde es auch problematisch, wenn Studierende ihr Studium nach einem bestimmten Konzept beginnen und sich bewusst dafür entschieden haben und dieses dann irgendwann während des Studiums ohne eine Übergangsfrist umgestellt wird. Und die negativen Bewertungen zum Konzept kamen ja auch gerade von Studierenden, die bereits vor dem Wechsel an der AKAD eingeschrieben waren, während die neuen, die sich bewusst dafür entschieden haben, damit gut zurecht kommen.

Allerdings lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, diese Diskussion hier fiktiv zu führen. Es hat sich hier im Forum und auch sonst bei mir niemand gemeldet, der zum Beispiel konkret sein Studium nicht mehr fortsetzen wollte und dem dies nicht ermöglicht wurde. Es ist also nicht bekannt, ob hier vielleicht Einzelfalllösungen vereinbart wurden.

Wie es generell dazu aussieht, ob zum Beispiel die Akkreditierung unabhängig vom Studienkonzept ist (was ich nicht glaube), wäre allgemein schon interessant. Aber ich vermute mal, dass die AKAD sich hier abgesichert hat. Ich habe auch schon von anderen Hochschulen mitbekommen, dass während des Studiums die Prüfungsordnung geändert wurde. Oft waren die Änderungen allerdings nicht so gravierend wie jetzt bei der AKAD und meistens gab es auch eine Übergangsfrist, in der zwischen alter und neuer Prüfungsordnung gewählt werden konnte.

[Don Alfredo]

Allerdings lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, diese Diskussion hier fiktiv zu führen. Es hat sich hier im Forum und auch sonst bei mir niemand gemeldet, der zum Beispiel konkret sein Studium nicht mehr fortsetzen wollte und dem dies nicht ermöglicht wurde. Es ist also nicht bekannt, ob hier vielleicht Einzelfalllösungen vereinbart wurden.

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Was bleibt einem Fernstudenten denn übrig als das hinzunehmen? Man will fertig werden und schluckt die Kröte. Und die meisten Studenten sind ja nicht in Foren dieser Art, egal ob Akad, Euro FH etc.

Gut finde es aber das hier stets über die Neuigkeiten der Veränderung infomiert wird.

Mal sehen was als nächstes kommt?

[Don Alfredo]

Angeblich soll die Abschlussfeier nur noch einmal im Jahr stattfinden?

Im Video freut ich auch eine Absolventin das sie zumindestens bei der Feier erstmals einige Ihrer Profs. persönlich sieht.

Sehr positiv: mit Patrick Cowden hatte die Akad einen sehr, sehr interessanten Key Speaker engagiert.

Es wäre daher schön wenn akadalumni Mitglieder auch an diesen Veranstaltungen teilnehmen könnten.